Vorsicht: Dieser Artikel kann Spuren von Rassismus enthalten!
PaD 8 /2021 – Hier auch als PDF:PaD 8 2021 White Supremacy
Glaubenssätze sind unwiderlegbar.
Der Ansatz, einem vermeintlichen Irrglauben mit Fakten, Beweisen und Logik beikommen zu können, scheitert daran, dass der wahre Gläubige die „einfache“ Realität um eine „höhere“ Realität erweitert, an welcher die Fakten, Beweise und die Logik der einfachen Realität in ihrer Unzulänglichkeit zerschellen, wie hölzerne Schiffe im Sturm am Riff.
Der Ansatz, sich auf die Erscheinungen dieser höheren Realität einzulassen und dabei nach der Lücke im scheinbar geschlossenen Gedankengebäude, nach dem verräterischen Zirkelschluss oder offenen Widersprüchen zu suchen, scheitert ebenfalls daran, dass diese höhere Realität von speziell postulierten, nicht falsifizierbaren Kausalitäten durchwoben ist, die sich dem Zugriff des Denkens des Zweiflers entziehen.
Ich habe die Lehren jener neuen und beständig wachsenden Glaubensgemeinschaft, die im „Weißen Mann“ den Satan erkannt hat, den es zuerst zu demütigen und dann zu vernichten gilt, über geraume Zeit nur am Rande und einigermaßen belustigt verfolgt. Mit den BLM-Unruhen in den USA, nach dem Tod des Schwarzen George Floyd wuchs mein Interesse zwar, doch hielt ich dies zunächst nur für eine neue Episode der in den USA periodisch aufflammenden Rassenunruhen, die ebenso wieder vergehen würde, wie ihr irgendwann aus geringfügigem Anlass die nächste folgen würde. Als dann im Präsidentschaftswahlkampf erkennbar wurde, dass die Biden-Partei sich den BLM-Aktivisten ebenso anbiederte, wie der Antifa und daraus ein Straßenkampfbündnis entstand, das seine Berechtigung zu Plünderung, Brandstiftung, Mord und Totschlag aus dem Glauben bezog, alle Erinnerung an die Taten und Werke der weißen Männer zerstören zu müssen, was unter dem Schlagwort „Cancel Culture“ propagiert wurde, und die weißen Männer aus ihren Positionen in der staatlichen Verwaltung und in den Unternehmen durch Quotenregelungen oder Gewaltandrohung oder nackte Gewalt zu verdrängen, um endlich „frei“ und „unbeschwert“ leben zu können, tauchte bei mir die Frage auf: „Cui bono? – Wem nutzt es?“
Um diese Frage beantworten zu können, gilt es zunächst, jene Müllhalde an Scheinargumenten, Widersprüchen und Falschbehauptungen beiseite zu räumen, die aufgetürmt wurde, um die Antwort auf diese Frage möglichst lange im Dunkeln zu halten.
Um Sie nicht mit der Fülle des Unsinns zu langweilen, lade ich Sie ein, mir einfach nur auf die Spitze jenes unermüdlich geistigen Sondermüll speienden Berges zu begleiten und die beiden jüngsten Eruptionen in Augenschein zu nehmen: Die Ethno-Mathematik und das Coca-Cola „Entweißungs-Training“
Ethno-Mathematik
Der Saga nach wurde die Mathematik von den Weißen so erfunden, dass es immer nur eine (in Ausnahmefällen auch mehrere) nachprüfbar richtige Lösung gibt, so dass alle, die andere Lösungen finden, dadurch diskriminiert werden können. Es müsse daher schon in der Schule jede Lösung, von der ein Schüler glaubt, sie sei richtig, von den Lehrkräften auch akzeptiert werden um die Traumatisierung durch Diskriminierung zu beenden.
So löblich das Ansinnen auch sein mag, Schüler vor Traumatisierungen zu schützen: Wäre es nicht besser, Schüler die darauf beharren, das Ergebnis der Addition 2 plus 2 laute 7 oder sonstwie abweichend von 4, gar nicht erst der traumatisierenden Erfahrung des Mathematik-Unterrichts auszusetzen und sie stattdessen auf dem Pausenhof sich selbst zu überlassen?
Unglücklicherweise wäre genau diese Ideallösung des Problems jedoch ebenso diskriminierend. Man kann einen Schüler doch nicht vom Unterricht ausschließen und ihm verwehren, Mathematik zu erlernen, nur weil sein Verständnis von Mathematik vom vorherrschenden weißen Mathematikverständnis abweicht!
Solche Vorstellungen genießen an US-Universitäten inzwischen einen hohen Grad an Zustimmung. Hadmut Danisch berichtet immer wieder darüber (z.B. hier) und auch darüber, wie weit diese Glaubenslehre inzwischen nach Europa vorgedrungen ist (hier).
Es ist Voodoo! Es ist blanker Rassismus. Es ist Unvermögen.
Wenn die Erkenntnis gerade so weit reicht,
- dass es manchen anders pigmentierten Menschen mangels Abstraktionsvermögens schwer fällt, über das Addieren mit zehn Fingern hinaus zu gelangen,
- und dass minimal pigmentierte Menschen damit weit weniger Probleme haben,
steckt der Pferdefuß der Argumentation doch genau in dem Hinweis auf das Unterscheidungsmerkmal „Hautfarbe“ bzw. auf die mit der Hautfarbe assoziierte „Kultur“, die jeden Weißen, der so argumentiert, direkt in die ewige Verdammnis der Rassistenhölle katapultieren würde.
Wo jedoch der Nichtweiße so argumentiert, öffnet sich die Türe zum Circulus vitiosus, in dem es keine Ungleicheit gibt, wo jeder nach seiner Fasson seine eigene Mathematik betreiben könnte, hätten nicht die weißen Männer zur Festigung ihrer Vorherrschaft beschlossen, ihre spezielle, hochkomplizerte Mathematik zur einzig gültigen zu erklären. Weil Mathematik nun aber kein Naturgesetz, sondern Menschenwerk sei, müsse mit den weißen Männern auch ihre Mathematik zerstört werden.
Ob sie es eines Tages begreifen werden, dass „Mathematik“ nicht einfach nur ein schulisches Lernfach ist, sondern dass sie nicht einmal in der Lage wären, einen Supermarkt zu plündern, weil es ohne Mathematik weder das Smartphone gäbe, mit dem sie sich dazu verabreden, noch den Supermarkt, und auch nichts, was üblicherweise in Supermärkten in den Regalen liegt, lässt sich nicht abschließend beantworten. Zu hoffen wäre es. Aber noch sind die kulturellen Unterschiede zu groß, obwohl die Dominanz der Weißen bereits schrumpft, teils wegen des immer weiter schrumpfenden Anteils der Weißen an der Weltbevölkerung, teils wegen der sich rapide ausbreitenden degenerativen Dekadenz, wie sie von Coca-Cola gerade eindrucksvoll vorgeführt und gefördert wird.
Coca-Cola Entweißungstraining
Der US-Brausekonzern hat, ich möchte sagen: aus niederen Motiven, beschlossen, seine Mitarbeiter aufzufordern, „weniger weiß“ (try to be less white) zu werden und ihnen ein Training angeboten, wie sie sich verhalten sollten, um ihre weiße Dominanz nicht ständig durch Fleiß, Gewissenhaftigkeit, Pünktlichkeit, Wissen und Fähigkeit unter Beweis zu stellen, weil all das geeignet sei, die Aufgewachten (woke = erwacht) auf ihre Defizite aufmerksam zu machen und sie so zu diskriminieren.
Warum: Niedere Motive?
Nun, James Quincey, der CEO von Coca-Cola, der diese „stell dich dumm, faul und gefräßig“ Aktion letztlich zu verantworten hat, ist ein Weißer, ein Brite, 1965 in London geboren, dessen Job und damit sein Einkommen, vom Cola-Umsatz abhängig ist. Also verleugnet er alle Werte, die ihn zu dem werden ließen, was er geworden ist, und die notwendig waren, um das Coca-Cola Imperium entstehen zu lassen, von der Erfindung durch den weißen Apotheker John Stith Pemberton angefangen, weil er sich davon ein Vielfaches jener dreißig Silberlinge verspricht, von denen sich schon Judas Ischariot verleiten ließ, vom Jünger zum Verräter zu werden.
Ob das „geheime“ Video von einer der Trainingsveranstaltungen tatsächlich von einem Insider-Whistle-Blower an die Öffentlichkeit gebracht wurde, oder ob der marketing-technisch begründete Gesinnungswandel des Konzerns absichtlich auf diese Weise bekannt gemacht werden sollte, ist letztlich egal. Die Folge ist ein Triumphschrei bei BLM & Co. und die Ermutigung, nach und nach jeden großen Konzern mit Boykott-Aufrufen wegen White Supremacity in die Kniee und damit zu zwingen, sich öffentlich zu jenem Glauben zu bekennen, der gegen jeglichen Angriff mit rationellen Argumenten gefeit ist, und damit zu seiner weltweiten Verbreitung beizutragen.
Die Weltverblödung als Vorbedingung für den Great Reset
Es mag sein, dass ich viel zu wenig im Detail über das weiß, was in Bezug auf den „Great Reset“ von allen Beteiligten in den letzten 20 oder 30 Jahren verabredet und beschlossen wurde, ja dass ich wohl auch nur weniges von dem weiß, was inzwischen in die Wege geleitet ist, wobei ich durchaus erkenne, dass sich auf dieser Erde in dieser Zeit sehr vieles zum Schlechteren verändert hat. Vor allem ist, wie ich gerade am Beispiel des rassistischen Kampfes gegen eine weiße Vorherrschaft erläutert habe, ein mystisches, seine eigenen Kausalitäten frei erfindendes Denken an die Stelle von Rationalität und Logik getreten, das sowohl das Verständnis zwischen den natürlichen Geschlechtern zerstört, als auch mehr und mehr die wirtschaftlichen Grundlagen der Menschheit. Ein Denken, welches das in langen Zeiträumen gewachsene soziale Zusammenleben für obsolet erklärt und die Verletzung von Recht und Gesetz in den Stand der Alternativlosigkeit erhebt.
Ich kann in dieser Entwicklung allerdings weder einen vernünftigen Sinn erkennen, auch dann nicht, wenn ich alles ausschließlich von den Interessen der Reichen her betrachte, die sich endlich die Weltherrschaft sichern wollen, noch will es mir einleuchten, dass der „Plan“ zur Versklavung der Menschheit auch nur bis in die Nähe der Unumkehrbarkeit umgesetzt werden könnte.
Es stellt sich zunächst einmal die Frage: Wo ist der Sinn?
Es geht den Reichen, jenen aktuell 2208 Dollar-Milliardären und einer Unzahl von Dreiviertel-, Halb- und Zehntelmilliardären doch ziemlich gut, oder?
Keiner dieser Reichen wäre jedoch alleine auf sich gestellt in der Lage gewesen, seinen Wohlstand und Luxus hervorzubringen. Dieser Reichtum stammt aus dem Wissen, der Erfahrung, dem Können und nicht zuletzt aus der körperlichen Kraft jener Menschen, denen sie Teile der Ergebnisse ihrer Leistung auf legalem und illegalem Wege wegnehmen konnten. Diese Reichen sollten am besten wissen, dass ihr Vermögen nur wachsen konnte, weil die Menschheit gewachsen ist, und dass es nur in dem Maße wachsen konnte, wie die Menschen diese Leistung aus eigener Motivation erbracht haben weil sie darin die Chance sahen, ihre eigene Situation zu verbessern.
Weder die totale Sklaverei kann funktionieren, noch hat eine Gesellschaft, die glaubt, ein Bedingungsloses Grundeinkommen würde Freiheit und Selbstverwirklichung ermöglichen, auch nur die geringste Überlebenschance. Sklaverei – und da sind es schon die milden Formen, wie wir sie zu Zeiten des aktiven Kommunismus beobachten konnten – demotiviert und führt letztlich bestenfalls zu „Dienst nach Vorschrift“, während ein BGE eben nur Geld ist, wo doch jedermann weiß, dass man Geld nicht essen kann.
Klaus Schwab schwebt eine kommunistische Gesellschaft ohne individuellen Besitz vor, eine Gesellschaft die den Menschen das, und nur das, kostenlos zur Verfügung stellt, was das Zentralkomitee ihnen zubilligt. Er glaubt zudem, dies alles könne ohne weiteres menschliches Zutun von Robotern hergestellt werden, während die Menschen in Städten in Wohnwaben zusammengepfercht zur Untätigkeit verdammt und von Millionen von Kameras und Mikrofonen vollautomatisch überwacht, vollautomatisch sanktioniert oder vollautomatisch privilegiert werden.
Wir kennen diese dystopische Welt – in einer frühen Vorstellung – zum Beispiel aus dem Meisterwerk „Metropolis“, das Fritz Lang 1927 als Stummfilm in Schwarzweißfotografie in die Kinos gebracht hat. Der Irrtum, Technik ohne Menschen, bringe Reichtum hervor, tritt leider immer wieder auf, doch dem folgt zwangsläufig die Enttäuschung. Auch die Beschränkung auf jene 500 Millionen Menschen, von denen die Georgia Guidestones erzählen, ist nicht machbar, oder, besser gesagt, ist nicht mehr machbar.
Und damit komme ich zu meiner Skepsis zweitem Teil:
Der Mensch ist zwar für eine Weile gefügig zu machen, der Mensch lässt sich ein Jahr Lockdown gefallen, vielleicht auch zwei, der Mensch lässt sich 40 Jahre DDR, oder 70 Jahre UdSSR gefallen, die Briten haben 47 Jahre EU ertragen, aber: Auf Zwang und Diktatur errichtete Gesellschaften zerbrechen.
Xi, in China, befindet sich noch auf einem aufsteigenden Ast, doch seine Verbrechen an den Uiguren, das Social Credit System, der Drang, die Leute in Hongkong zu unterjochen und sein Bestreben, Formosa an Festlandchina anzuschließen, werden dazu führen, dass das gesamte System eines Tages wie ein Kartenhaus zusammenbricht, wenn es nicht rechtzeitig reformiert wird. Die Chancen für die notwendige Reform schätze ich allerdings gering ein, so wie die EU schon längst nicht mehr reformierbar ist, und mit jeder Anstrengung zu noch mehr Zentralismus ihrem Zerfall ein Stück näher kommt.
Das Prinzip von Befehl und Gehorsam, das auf Desertation und standrechtliche Erschießungen hinausläuft, funktioniert auch nur so lange, wie der Befehlsempfänger zu seiner Situation keine attraktivere Alternative sieht. Die Zahl der attraktiveren Alternativen und kleineren Übel wächst allerdings mit jeder Verschlechterung seiner Situation als Befehlsempfänger, bis am Ende steht: Lieber tot als xxx.
Und dann überlebt der erste doch, weil sich niemand mehr bereitfindet, das Todesurteil zu exekutieren.
Es ist jedoch nicht nur der zu erwartende Widerstand der so genannten Masse. Noch viel früher setzt der Kampf um die Pfründen unter den Reichen ein. Es wäre ein Wunder, ein echtes Wunder, würden sich die 2.000 oder 10.000 oder 100.000 Reichsten die Erde freiwillig friedlich untereinander aufteilen. Sie können nicht anders, sie müssen sich bekriegen, rauben und stehlen, lügen und betrügen, denn das ist der Kern ihres Erfolgs. Aber sie werden auch nicht mit bloßen Händen auf Ihresgleichen losgehen. Sie brauchen „Soldaten“, ob nun im Kampfanzug der Marines oder im Nadelstreifenanzug der Banker. Denen müssen sie allerdings Angebote machen, kurz: „Sie brauchen so etwas wie ein Volk, auf das sie sich verlassen können.“ Je weniger so ein Volk allerdings ein gewachsenes Staatsvolk ist, mit Werten, Regeln und Gesetzen, desto geringer ist sein Zusammenhalt, desto leichter läuft man vom einen Reichen zum anderen über, wenn das Vorteile verspricht.
Der Trend, jedem Unternehmen seine Corporate Identity zu verpassen, versucht dem entgegenzuwirken, doch zumeist stehen die guten Regeln nur auf geduldigem Papier – die Beschäftigten erleben ihr Unternehmen anders und ziehen davon, wenn ein anderer Arbeitgeber attraktiver erscheint.
Wer es unternimmt, die Nationalstaaten aufzulösen und Mischvölker zu schaffen, weil er sich davon, wie der Phantast und Karlspreis-Preisträger Kalergi, eine leicht lenkbare Masse verspricht, wird danach eben nicht die erhoffte, leicht lenkbaren Masse vorfinden, sondern sich mit einem chaotischen, überhaupt nicht mehr zu beeinflussenden Gemenge konfrontiert sehen, aus dessen Mitte heraus immer wieder höchst unangenehme Überraschungen auftauchen.
Le Bons Schilderungen zur Psychologie der Massen sind heute nicht minder zutreffend als zu seiner Zeit, und so sehr auch Hitler und Göring dessen Erkenntnisse nutzten, um das deutsche Volk massenpsychologisch auf den Führer einzuschwören: Bei den überfallenen Völkern in Westen und im Osten ist ihnen dies nicht gelungen, und bei den Angehörigen der Untergrundorganisation der Sozialdemokraten auch nicht, die von 1934 an in geheimdienstlicher Arbeit ihre „Deutschland Berichte“ im Auftrag des Exilvorstandes der SPD erstellten und sie sogar, erst in Prag, später in Paris, drucken ließen. Die Bände von 1934 bis 1940 stehen bei mir im Bücherregal in Form des 1980 erschienenen Nachdrucks der Verlage Nettelbeck und 2001. Allein die Fülle der zusammengetragenen Informationen aus allen Landesteilen lässt darauf schließen, dass die Zahl derjenigen, die gegen die Massenpsychose immun blieben, recht groß gewesen sein muss.
Sehr viel stärker als die SPD damals im Hitler-Deutschland sind heute in den USA die Trump-Anhänger!
Selbst wenn Trump nicht wieder in Amt und Würden kommen sollte: Er hat eine Bewegung geschaffen, die sich nicht so leicht unterbuttern lassen wird, weil Trump ihnen die Erkenntnis geschenkt hat, dass es Alternativen zum Absterben im Globalismus gibt.
Dann gibt es auf dieser Welt auch immer noch Russland. Putin und Lawrow sehen mir nicht danach aus, als wollten sie sich von Schwab und Gates am Nasenring durch die Manege ziehen lassen.
Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass Joe Biden die durch Trump schwer beschädigte Welt der Globalisten nicht noch einmal restaurieren kann.
Auch Kamala Harris wird das nicht schaffen, denn über kurz oder lang werden sich die vernünftigen Amerikaner verbünden und erst einmal die BLM und Antifa-Brut vertreiben. Wir hören hierzulande ja kaum etwas über Kalifornien und New York, doch dort sind inzwischen brutal-anarchistische Zustände ausgebrochen, der Mob regiert plündernd und mordend die Straßen, und wer kann, der flüchtet. In Texas gibt es ernsthafte Bestrebungen, den Teilstaat aus den USA herauszulösen – und das Silicon Valley ist bereits dabei, Kalifornien zu verlassen und unter anderem nach Texas umzuziehen.
Ich will nicht sagen, dass es nicht schwere Zeiten geben wird. Aber ich bin überzeugt, dass diesen Angriff auf die Menschheit, der mit Propaganda und wirtschaftlicher Erpressung, mit Repression und Überwachungstechnik geführt wird, nicht von denen gewonnen werden kann, die ihn angezettelt haben.
Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis.
Die Situation haben wir. Und da, wo der mit Geld und Gut überladene Esel hinläuft, ist das Eis sehr dünn.
Vermutlich kann dieser „Esel“ aber überhaupt nicht mehr umkehren.
Die innere Logik des weltweiten – kapitalistischen – Wirtschaftens lautet:
„Schon wer stehenbleibt, fällt zurück,
und wer zurückfällt, geht unter.“
Nachdem es den großen Vermögen gelungen ist, so weit zu wachsen, dass ihre Macht der Macht der Regierungen der in diesem System gerade noch als Fassaden existierenden Nationalstaaten übersteigt, ist die Auflösung der Nationalstaaten und die Errichtung einer plutokratischen Weltherrschaft das einzige noch erreichbare Ziel, bevor die Besiedelung und Beherrschung ferner Planeten als reale Möglichkeit in Erscheinung tritt.
Das Wissen darum, wie leicht eine Regierung gestürzt werden kann, wenn das Volk nur einem zündenden Funken ausgesetzt ist, erfordert zur Sicherung der Herrschaft über mehrere Milliarden Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen, unterschiedlichsten Ideen und Vorstellungwelten jedoch vorsorgliche Maßnahmen, um solche Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und unschädlich machen zu können.
Doch selbst die Errichtung eines allsehenden, allhörenden Überwachungssystems gibt keine Gewissheit, dass nicht innerhalb dieses Systems der Keim der Revolution aufwächst. Säuberungsmaßnahmen innerhalb der Geheimdienste gehören zu den problematischen Aktionen, weil sich nie klar feststellen lässt, ob auch alle Metastasen erkannt wurden – und die Angst, mit der Eliminierung aller verdächtigen Subjekte den ganzen, bitter notwendigen Überwachunsapparat zu zerstören, groß ist. Die aktuelle AKK – KSK – Posse führt diese Problematik deutlich vor Augen.
Also gilt es, zur Absicherung eine zweite Strategie zu fahren. Ich nenne sie: „Die Strategie der mulitpolaren Verblödung“
Diese Strategie trägt in sich sowohl das altbewährte divide et impera,
das bereits in fast allen Staaten der westlichen Welt dazu geführt hat, dass die Demokratien in zwei etwa gleich große Gruppierungen zerfallen, zwischen denen keine Verständigung mehr möglich ist, weil die Interessen der Flügel der Kontrahenten wiederum so weit auseinanderklaffen, dass eher der Flügel zerbrechen würde als dass noch eine Verständigung mit dem politischen Gegner möglich wäre. Wir haben das vom US-Wahlkampf her frisch in Erinnerung, das Ausbooten des Demokraten Sanders und die Kandidatur der Kamala Harris waren Notmaßnahmen gegen das Zerbrechen der Partei mit der Folge, dass Joe Biden, sicherlich nicht mehr der fähigste Kopf der Demokraten, an die Spitze gestellt wurde. Der Zerfall der Republikaner, der sich in der Phase nach der Wahl in Absetzbewegungen von Trump zeigte und bei der Abstimmung über das zweite Impeachment noch einmal sichtbar wurde, am schärfsten vielleicht in der Aussage des republikanische Minderheitsführers Mitch McConnell, der seine Abstimmung gegen die Amtsenthebeung damit erklärte, Trump sei zwar verantwortlich für den Sturm auf das Kapitol, er habe jedoch aus formaljuristischen Gründen gegen das Impeachment gestimmt, weil man einen nicht mehr amtierenden Präsidenten schlich nicht mehr seines Amtes entheben könne.
Wo sich in einigen Staaten übermächtige Mehrheiten herausgebildet haben, ist die Strategie der multiplen Verblödung bereits auf einer höheren Eskalationsstufe angekommen.
Wählerwille und Regierungszusammensetzung sind nicht mehr in Übereinstimmung zu bringen. Die politisch aktive Opposition ist durch Diffamierungskampagnen so weit ins Abseits gedrängt, dass es schwere persönliche Folgen haben kann, sich offen zu deren Absichten zu bekennen, und die Masse der Wählerschaft ist durch Dauerberieselung mit Regierungs-Propaganda und das Mundtot-Machen unabhängiger Stimmen kaum noch in der Lage, sich eine eigene Meinung zu bilden, bzw. die eigenen Interessen und deren Verrat durch die Regierung überhaupt noch zu erkennen. Das ist das „Einigkeit-in-Blödheit-Syndrom“, mit dem es in Deutschland zu einer 90,5 : 9,5 Verteilung der Zustimmungswerte gekommen ist (aktuell Allensbach: 37% Union, 20% Grüne, 15% SPD, 7% Linke, 7% FDP und 4,5% Nichtwähler — 9,5% AfD).
Die dritte Säule der multipolaren Verblödungs Strategie besteht darin, alle bewährten Regeln des Zusammenlebens außer Kraft zu setzen,
um dadurch vermeintlichen Minderheiten zu Rechten zu verhelfen, die ihnen angeblich verweigert werden. Wo es an Minderheiten mangelt, importiert man sie über Migrationsprogramme, und stellt damit die Notwendigkeit des Minderheitenschutzes ganz gezielt her! Jede „Maßnahme“ zu Gunsten von Minderheiten geht dabei automatisch zu Lasten von Teilen der Mehrheiten, so dass sich zwischen den massenhaft in Erscheinung tretenden neuen Minderheiten und den dadurch Benachteiligten innerhalb der Mehrheiten zu Polarisierungen kommt, die so kleinteilig sein können, dass sich weder für die eine betroffene Partei, noch für die andere, in der Gesellschaft noch wirkliche Mehrheiten finden lassen. Es gibt keine gesellschaftliche Mehrheit für die im Görlitzer Park zu Berlin tolerierten Drogendealer, es gibt aber auch keine gesellschaftliche Mehrheit für die Anwohner, die nicht nur den Park nicht mehr nutzen können, sondern auch vielerlei anderen Unannehmlichkeiten ausgesetzt sind.
Es gibt keine gesellschaftlichen Mehrheiten für die Etablierung der Gendersprache und Toiletten für das dritte Geschlecht, es gelingt den Kritikern dieser Maßnahmen aber auch nicht, Mehrheiten dagegen auf die Beine zu stellen. Der Effekt: Multi-Mikro-Polarität! Winzige Konflikte, ein- und ausgeschaltet unter vollständiger Umgehung der Bürger, einzig durch ein, zwei Dutzend Aktivisten innerhalb der gerade amtierenden Regierungen.
Die Absicht dahinter, denn es muss eine Absicht vermutet werden,
ist zunehmende Verwirrung durch eine Vielzahl nicht mehr zu überschauender Veränderungen, Maßnahmen und Korrekturen der Maßnahmen an allen Ecken und Enden, bis hin zur Flucht der Individuen in die Apathie der Resignation und zur weitgehenden Vereinzelung, weil es kaum mehr möglich ist, sich mit drei Leuten zu einem Sachverhalt eine gemeinsame Meinung zu bilden, ohne an den vorgegebenen, politisch korrekten Meinungen zu scheitern. Damit wird den – Schritt für Schritt in ihre marginalen Einzelteile zerlegten – und zudem mit fremdkulturellen Individuen „geimpften“ Völkern die Fähigkeit genommen, sich selbst neu zu organisieren, einen gemeinsamen Willen zu bilden und gegen das aufoktroyierte Denken aufzubegehren.
Es gibt mindestens zwei Sachverhalte, die mich zuversichtlich sein lassen, dass auch diese Verstärkung des Eisschildes nicht ausreichen wird, den tanzenden Esel zu tragen.
Erstens
Ich weiß, dass ich nicht alleine bin. Ich weiß, dass dieser Paukenschlag von einer ganzen Reihe von Menschen gelesen und verstanden wird. Ich weiß, dass es viele weitere unabhängig denkende Menschen gibt, die wiederum mit ihren Stilmitteln und ihren persönlichen Schwerpunkten über ihre Veröffentlichung noch sehr viel mehr Menschen erreichen. Daraus kann ich schließen, dass die multipolare Verblödung ihren Zweck verfehlt. Ich nehme sogar an, dass die Gegenkräfte wachsen, auch weil die Zahl der Betroffenen alleine durch die Maßnahmen zur Erreichung der strategischen Ziele zwangsläufig ständig wachsen muss.
Zweitens
Es ist ein Krieg. Ein Krieg der besitzenden Klasse gegen die Klasse der Armen. Doch Warren Buffet irrte, als er am 16. November 2006 im Interview mit der New York Times sagte:
die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“
Stellen Sie sich die Klassengesellschaft in der klassischen Form der Pyramide vor. Hoch oben, die Spitze, das ist die Klasse der Reichen. Daran besteht gar kein Zweifel. Was aber wird mit der Spitze geschehen, wenn die Größenwahnsinnigen an der Spitze Krieg gegen die Basis führen und das Fundament, auf dem sie stehen, in die Luft sprengen?
Um das zu illustrieren, habe ich ein kurzes, beispielhaftes Video für Sie ausgewählt.