Profanes zum Nachdenken am Karfreitag

Es war im März 2007, als der nachstehende Text erstmals als Paukenschlag erschienen ist – und ich sehe ihn heute, 16 Jahre später, als eine weithin zutreffende Vorhersage für die Entwicklung bis in unsere Tage an.

9/11

Es ist jetzt schon einige Jahre her, dass die Bilder der einstürzenden Hochbauten erstmals in unsere Wohnzimmer drangen.

Es war relativ schnell klar, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist.

Weder am World-Trade-Center, das so nicht hätte einstürzen dürfen, noch am Pentagon, dessen Beschädigungen sich nicht mit den Dimensionen eines Passagierjets in Übereinstimmung bringen ließen, blieben die offiziellen Angaben über Ursachen, Verlauf und Ergebnis glaubhaft. Dass seltsamerweise auch das gar nicht getroffene Gebäude WTC-7 einstürzte und dass von dem Passagierjet, der das Pentagon getroffen haben soll, weder Flügel noch Leitwerk auf der Wiese vor dem Haus gefunden wurden, ist dabei schon gar nicht mehr relevant.

Dass es darüber hinaus aber immer noch und immer wieder neue Enthüllungen, neue Details, neue „Wunder“ zu berichten gibt, welche die offizielle Version zum xten Mal widerlegen, ist inzwischen nur noch lästig. Ich meine, die Welt sollte endlich aufhören, sich mit dieser Geschichte zu beschäftigen. Warum denn auch?

Eine offizielle Version, die mit den Dokumenten und den Gesetzen der Physik im Allgemeinen und der Bauphysik im Besonderen in Einklang zu bringen ist, wird es zu unseren Lebzeiten nicht mehr geben.
Egal, wie viele Zweifel noch angemeldet, wie viele Beweise noch vorgetragen werden.

Manchmal neige ich dazu, zu glauben, dass der Fall der Zwillingstürme von den Spin-Doctors nicht nur genutzt wurde, um den Vorwand für die Kriege in Afghanistan, im Irak und im Iran zu liefern – sondern zugleich auch, um das Denkvermögen einer großen Zahl intelligenter Köpfe zu binden, sie im Blick auf das unglaubliche Ereignis vor Schreck erstarren zu lassen, wie das Kaninchen, das die Schlange gesehen hat.

Wie lange wollen wir uns noch vom Phänomen 9/11 fesseln lassen?

Die nächste, noch umfassendere, noch elementarere Szenerie zur Profitmaximierung der Global Player wurde und wird in diesen Tagen und Wochen wie aus dem Nichts in Windeseile vor unseren Augen aufgebaut – und wir sind wieder nicht darauf vorbereitet.

 

Ein Wunder ist geschehen.

Regierungen, Regierungsparteien, Spitzenpolitiker und Hinterbänkler, die über Jahrzehnte den Umweltschutz und die Umweltschützer verhöhnt haben, die alle Argumente der Öko-freaks in ihren Birkenstocksandalen von hochbezahlten Experten in feinsten Lacklederschuhen flugs widerlegen ließen, Regierungsvertreter, die sich bis vor ein paar Wochen nie und nimmer mit der Thematik beschäftigt haben, genau jene Figuren reden sich nun die Zunge wund und verlangen von ihren Bürgern die verrücktesten Kopfstände, vorgeblich um das noch zu retten, was sie über Jahrzehnte mit aller Macht, auch mit erheblicher Gewalt gegen gewaltfreie Demonstranten, dem Untergang zugeführt haben.

Dass ich nicht lache!

 

Es gibt zwar überhaupt keinen Zweifel,
dass Umweltschutz wichtiger geworden ist, als je zuvor. Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass wir auf eine Katastrophe zulaufen, wenn der Raubbau, der heutzutage „Ressourcenverzehr“ heißt, nicht gebremst, die Verschmutzung mit Unmengen von Müll und Giftmüll, die heute „Entsorgung“ heißt nicht ganz erheblich reduziert, die Bevölkerungsexplosion, die heute den Hasardeuren noch einmal „Wachstum“ verheißt, nicht gestoppt wird und die Menschheit endlich kapiert, dass sie wieder lernen muss, im Einklang mit der Biosphäre des Planeten zu existieren, so wie es bis vor zweihundert Jahren ganz selbstverständlich war.

Es steht aber zu befürchten,
dass die „Blaue Fahne Klimaschutz“, die – inflationär wie die schwarz-rot-goldenen Fußballerwimpel des Jahres 2006 – nun von Tony Blair und George W. Bush, von Angela Merkel und Kurt Beck, von EU-Kommissaren und UN-Sprechern allüberall gehisst und/oder in den Boden gerammt wird, mit wahrem Umweltschutz nicht mehr zu tun hat, als der Einsturz der WTC-Türme mit Saddam Hussein.

 

Ein gigantisches Geschäft wird gerade eingefädelt!

Ein Geschäft, das der Atom-Lobby, also den Kraftwerksbauern, den Kraftwerksbetreibern und den Sprenkopffabrikanten auf Jahrzehnte hinaus den Nachschub an Geld und Plutonium sichert.

Ein Geschäft, das erst noch die letzten Erdöl-Reserven verbrennt, indem es den Menschen vorgaukelt, dass ein Automobil, das nur noch 5 Liter Diesel auf 100 km verbrennt die Umwelt rettet, aber verschweigt, dass die Zahl der Automobile und deren Fahrleistung weltweit soweit steigen wird, dass die CO2-Emmissionen des Straßenverkehrs garantiert nicht sinken werden. Das hilft der Automobilindustrie, der es mit Hilfe steigender Spritpreise und steigender Steuerbelastung und zunehmender Fahrverbote ermöglicht wird, schneller und mehr neue Fahrzeuge auf den Markt zu werfen, als ohne diese blaue Fahne.

Ein Geschäft, das es überhaupt der gesamten Industrie erlaubt, die letzten drei Generationen ihrer Erzeugnisse, die noch in Betrieb sind, viel schneller technisch veralten zu lassen, als bisher angenommen und so, mit dem Prügel des Klimaschutzes eine überflüssige Wachstums-, Raubbau- und Verschmutzungswelle zu erzwingen, an deren Profit sich die Shareholder erfreuen können, während die von Öko-Steuern und Abgaben, von Verboten und Vorschriften geplagten Verbraucher sich verschulden müssen, um den Wahnsinn, in den sie getrieben werden, bezahlen zu können.

 

Wieviel Ernsthaftigkeit daran ist, am Klimaschutz per CO2-Einsparung, lässt sich mit ein paar ganz einfachen Fragen klären:

Wie viel CO2 könnte Deutschland einsparen,
hätte es nicht den Ehrgeiz, alle Jahre als Exportweltmeister auf dem Treppchen zu stehen? Nur um einen Exportüberschuss zu erzeugen, der der Volkswirtschaft nicht nutzt, wie behauptet wird, sondern schadet?

Wie viel CO2 könnte Deutschland einsparen,
wäre Flugbenzin ebenso mit Steuern belastet, wie der Kraftstoff für den Pkw?

Wie viel CO2 könnte Deutschland einsparen,
gäbe es nicht jene endlosen Kolonnen von Lastwagen auf unseren Straßen, die Milch aus Dänemark nach Sizilien, Joghurt aus Polen nach Portugal, Papier aus Finnland nach Tschechien und China-Textilien von Rotterdam nach Rom schaffen? Lkws, die teils aus gutem Grund unterwegs sind, teils aber auch nur, um in den Genuss von Subventionen oder Steuergutschriften zu gelangen, zumeist aber, um einen Gewinn zu erzielen, der durch das billige, die Fahrer menschenverachtend ausbeutende und die Umwelt belastende Transportmittel Lkw erst möglich wird?

Dabei ist die Geschichte um die CO2-Folgen ähnlich fragwürdig, wie die offizielle Version vom Ende des World Trade Centers.

Astronomen stellen fest, dass sich in der jüngsten Vergangenheit an vielen Stellen im Sonnensystem die Oberflächentemperatur der Planeten und Monde erhöht hat, was mit unserem irdischen CO2-Ausstoß nun überhaupt nichts zu tun haben kann, wohl aber mit Veränderungen der Strahlungsintensität der Sonne, die dann allerdings auch auf der Erde wirksam sein müssten …

Biologen meinen, die Pflanzen am Land und die Algen in den Meeren, für die ein Mehr an CO2 so ähnlich wirkt, wie eine Sauerstoffdusche für den Menschen, könnten durchaus große Mengen CO2 aufnehmen und, meist nach Abspaltung und Freisetzung des Sauerstoffs, als Kohlenstoff in ihre dauerhaften Strukturen einbinden.

Laien fragen sich, ob ein milder Winter, wie er sich in diesem Jahr (als Folge erhöhter CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre) abgespielt hat, nicht viel mehr CO2 durch vermindertes Heizbedürfnis einspart, als notwendig war, ihn hervorzurufen.

Deutsche Umweltschützer, die zuletzt statt des gewünschten Einwegflaschen- und Getränkedosenverbotes nur ein Dosenpfand bekommen haben, fragen sich, ob die komplette CO2-Saga nicht ebenso verlogen ist, wie das Märchen, die aufwendige Mülltrennung führe direkt zur stofflichen Verwertung, obwohl die fein säuberlich getrennten Müll-Fraktionen am Ende nur zu oft doch wieder gemeinsam im gleichen Müllverbrennungsofen landen und – verbunden mit erheblichem CO2-Ausstoß – der thermischen Verwertung anheimfallen.

 

Noch einmal, damit keine Missverständnisse aufkommen:

Umweltschutz tut not!
Klimaschutz ist wichtig!

Den Gletschern und den Polkappen ist es egal, ob die Sonne intensiver heizt, oder ob wir selbst die Wärme erzeugen. Der sich aufheizenden Atmosphäre ist es egal, was der Grund für ihre vermehrte Energie ist, die sich in Extremwetterereignissen und Klimaverschiebungen, im Steigen des Meeresspiegels, im Wachstum von Wüsten und dem sommerlichen Versiegen der europäischen Ströme äußert.

Was wir tun können, um diesen Veränderungen entgegen zu wirken, sollten wir tun.

Aber wir sollen uns nicht ins Bockshorn jagen lassen und blind jenen Rezepten folgen, mit denen wir derzeit – und vermutlich noch auf Jahre hinaus – überschüttet werden. Wir sollten schon gar nicht auf Verheißungen hereinfallen, die sich anhören wie die Werbesprüche für Schlankheitsmittelchen.

So wie man eine gute Figur nicht in der Apotheke oder in der Drogerie kaufen kann, kann man den Klimawandel weder im Autosalon kaufen, noch im Jahresabbonnement einer Zeitschrift erwerben, die verspricht, ihren Lesern nach und nach „Die 1.000 tollsten Umwelttricks“ zu verraten.

Die Formulierung, man müsse entscheiden, ob man den Klimawandel durch Fortschritt, also durch den Einsatz neuer Technologien bremsen will, oder durch Rückschritt, nämlich durch Verzicht (auf schädliche Gewohnheiten), die uns derzeit von Spitzenpolitikern um die Ohren gehauen wird, ist doch verräterisch.

Sie ist doch nichts anderes, als das Versprechen: „Ihr dürft weiter essen, was euch schmeckt und so viel ihr wollt – so lange ihr nur zusätzlich unsere Pille in euch hineinstopft, werdet ihr abnehmen, abnehmen, abnehmen…“

Es funktioniert so nicht!

Wir sollen jetzt Energiesparlampen kaufen. Wir sollen uns von allen Geräten mit Standby-Schaltung trennen, wir sollen Autos kaufen, die weniger Sprit verbrauchen, Kühlschränke und Häuser mit dicker Isolierung ausstatten, wir sollen freiwillig eine Umweltabgabe zum Flugpreis zahlen,

aber

wir sollen um Gottes Willen nicht aufhören zu fliegen, ganz im Gegenteil, wir sollen die zusätzlichen Start- und Landebahnen, die im Bau und in der Planung sind mit weiter wachsenden Passagierzahlen rechtfertigen,

wir sollen um Gottes Willen nicht aufhören, jedes Jahr ein bis zwei neue Handys, einen neuen Computer, sackweise Billigklamotten, sackweise Zeitungen, eimerweise Kosmetika und bis zum Erbrechen Fertiggerichte und Fertiggetränke zu kaufen.

Es ist das Wachstum, das den Planeten ruiniert.
Es ist Wachstum, und nichts als Wachstum, das mit der Klimapropaganda erzeugt werden soll.

Das Klima, als Vorwand, soll uns Gutmenschen motivieren, wider besseres Wissen noch einmal an der Wachstumsschraube mitzudrehen. Bald wird es in jeder Straße Umwelt-Sheriffs geben, die aufpassen, dass auch ja jeder alles kauft, was dem Klima nützt. Die Weltbank wird Kredite an die Entwicklungs- und Schwellenländer geben, damit auch die sich die schönen neuen Klimaschoner leisten können, ganz egal, wie sie die Schulden dann abbezahlen.

Es ist schließlich Feuer am Dach!

 

Das Geld droht nämlich auszugehen.

In den USA platzt die Immobilienblase. Immer mehr Amerikaner werden zwangsweise aus ihren Häusern vertrieben, weil sie die Hypotheken nicht mehr bedienen können. Das zieht die unsinnig überhöhten Immobilienpreise in den Keller und die Banken in die Pleite. Eine ganze Reiher kleinerer Institute ist schon aus dem Markt gefallen. Nun ist erstmals eine größere Hypothekenbank, die New Century Financial, in ganz erheblichen Schwierigkeiten und hat das Neugeschäft einstellen müssen. Jetzt heißt es, rette sich wer kann. General Electric, der omnipotente Gemischtwarenladen fährt das Personal seiner Kreditsparte um 20 Prozent zurück und will ebenfalls keine neuen Kredite mehr vergeben.

Die jüngsten Kursrutsche an den Börsen in aller Welt sind die erste spürbare Reaktion auf diese unheilvolle Entwicklung am US-Immobilienmarkt. Eine Volkswirtschaft, die wie keine andere auf Pump gelebt, mit ihren frisch gedruckten Dollars Exporte aus aller Welt aufgenommen, aber im Gegenzug viel zu wenig produziert und geliefert hat, um Handels- und Zahlungsbilanz auch nur annäherungsweise ausgleichen zu können, steckt tief in der Vertrauenskrise. Gigantische Dollarbestände bei den Zentralbanken in Japan, China und Europa könnten sehr schnell sehr viel an Wert verlieren, wenn es nicht doch noch gelingt, den großen Gläubigern, von denen Wohl und Wehe dieser Welt abhängt, eine Chance auszumalen, eine Chance auf einen Bombengewinn, der unbedingt noch mitgenommen werden sollte, bevor man die alte Finanz- und Wirtschaftsordnung zerschellen lässt.

9/11 war der Auftakt für Kriege zur Sicherung der Rohölreserven am Kaspischen Meer und in der Golfregion. Der Klimawandel ist der Auftakt für eine neue, und die vielleicht letzte Wachstumsphase der industriellen Produktion vor dem Crash. Danach wird die Umwelt schlechter dastehen, als je zuvor, weil aller Klimarummel nur dazu führen wird, die Wachstumsspirale eine Umdrehung weiter in Richtung Katastrophe zu drehen.

 

Was ist zu raten?

In Bezug auf den Klimawandel gar nicht viel.

Es hilft nichts, wie gebannt auf das CO2-Problem zu starren und dabei alle anderen Gefahren aus den Augen zu verlieren. Bilden Sie sich bei allen Entscheidungen stets Ihr eigenes Urteil. Vertrauen Sie nicht den überzeugenden Reden der allgegenwärtigen Experten. Fallen Sie vor allem nicht auf wohlfeile Patentlösungen und „klimatechnische Schlankheitsmittelchen“ herein, sondern tun Sie, an dem Platz, an dem Sie stehen, das was Sie für richtig halten und was Ihnen möglich ist, um die Umweltbelastungen insgesamt zu reduzieren.

Tun Sie das als Konsument,
indem Sie Ihren Ressourcenverbrauch verringern. Weniger Heizung, weniger Licht, weniger Fast- und Convenience-Food, weniger Mode, weniger Auto, weniger Flugzeug – dafür ein bisschen mehr Sport, ein Stündchen mehr Schlaf, öfter aus frischen Zutaten selbst eine Mahlzeit kochen, überall, auch und gerade bei der Bekleidung, mehr langlebige Qualität kaufen, öfter zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, den Urlaub wieder einmal zu Hause verbringen und bei allem, was Sie brauchen, darauf achten, ob Sie nicht einen Anbieter finden, dessen Produkte nicht erst um die halbe Welt gekarrt werden mussten, bevor Sie sie hier in Deutschland in den Müll werfen können.

Tun Sie es als Beschäftigter
in Unternehmen oder Behörden, indem Sie Verbesserungen vorschlagen und sich an „Schweinereien“ nicht beteiligen.

Tun Sie es als Unternehmer,
indem Sie zugunsten der Umwelt auf mögliche oder vermeintliche zusätzliche Gewinne verzichten.

 

Und in Bezug auf den Finanzcrash?

Machen Sie möglichst keine neuen Schulden.
Orientieren Sie sich ausnahmsweise am Finanzminister.
Der Crash kommt dadurch zwar schneller, aber Sie persönlich kommen besser davon.

Hüten Sie sich aber gleichzeitig auch vor „Geldanlagen“ jeder Art – kaufen Sie stattdessen Sachwerte, über die Sie selbst und direkt verfügen können. Wenn es für Immobilien oder Diamanten nicht reicht, dann eben Schrauben und Nägel, Schutzhandschuhe und anderen Heimwerkerkram.

Denn selbst wenn Sie Glück haben, und Ihren Job behalten – es kann innerhalb kurzer Zeit einige Millionen neue Arbeitslose geben, die verzweifelt versuchen werden, sich und ihre Familie mit einfachsten Mitteln irgendwie am Leben zu halten. Schrauben, Nägel und ein paar Bretter können da sehr wertvoll werden. Bohrmaschinen und Handkreissägen hingegen gibt es hierzulande mehr als genug. Die funktionieren auch nach dem Crash noch – solange der Besitzer noch Zugang zu einer stromführenden Steckdose hat.

Sicherlich fällt Ihnen dazu auch selbst noch etwas Nützliches ein. Wenn nicht, dann füllen Sie einfach Ihre Vorräte auf, so gut es geht.

Das nächste Stadium der Weltwirtschaft ist die globale Hyperinflation.
Geld wird nichts mehr wert sein.
Auch Ihres nicht.