In meinen Kindertagen erzählte man sich den Witz, vom russischen Soldaten der eine Taschenuhr zum Uhrmacher bringt. Der öffnet das Gehäuse, wirft einen kundigen Blick hinein und zieht dann mit der feinen Pinzette eine Laus aus dem Uhrwerk. „Oh. Verstehe“, meint der Russe traurig, „Maschinist sein tot“.
Nach dem Handelsblatt berichtet nun auch das Flaggschiff der Tatsachenverklärung, die BILD, über das ungeheuerliche Eingeständnis von Habeck und Lindner:
„Der Standort ist nicht mehr wettbewerbsfähig.“
Mit profunder Sachkenntnis und einem ähnlich eleganten, Ursache und Wirkung verwechselndem Trugschluss, wie der Russe das Stehenbleiben seiner Uhr, erklärt Lindner dieses Problem so:
„Deutschland fällt zurück, weil das Wachstum ausbleibt.“
Neeeeeee!
Es gibt kein Wachstum mehr, auch kein ausbleibendes Wachstum, was immer das bedeuten soll, weil Deutschland unter tätiger Mithilfe der gesamten Ampel hoffnungslos zurückgefallen ist.
Seit die Grünen im Frühjahr 2021 ihr Programm vorgelegt haben, schreibe ich gegen die darin offengelegten Pläne zur Zerstörung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, zur Zerstörung der volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und zur Zerstörung unseres Wohlstands an.
Nicht nur in vielen Beiträgen auf meinem Blog, sondern auch in drei Büchern, in denen ich den Wahnsinn von Anfang an beschrieben und aufgedeckt habe. Alle drei sind noch lieferbar. Einfach das Cover-Bild anklicken.
Mein erstes Buch zum grünen Wahn trug den Titel „Wollt ihr das totale Grün?“
Auf der Cover-Rückseite brachte ich den Inhalt so auf den Punkt:
Klimaneutrale, gendergerechte, diskriminierungsfreie, feministische, autofreie und öko-sozialistische Planwirtschaft zur Vollendung der europäischen Schuldenunion.
Zwei Jahre Ampel haben vollkommen ausgereicht, um jedes Wort dieser Prognose wahr werden zu lassen. Die Industrie flüchtet, und wer nicht flüchten kann, macht den Laden dicht. Dass auf der anderen Seite der Zustrom von Flüchtlingen nicht aufhört, ist kein Trost. Das kompensiert diese Verluste nicht, macht ihre Folgen stattdessen nur noch dramatischer.
Als dann der Koalitionsvertrag der Ampel vorgestellt wurde, in dem nichts an liberale Standpunkte erinnerte, betitelte ich das zweite Buch mit „Links abgebogen – was auf Deutschland zukommt“.
Die Beschreibung auf der Cover-Rückseite:
Sieben mächtige negative Trends, vom Energie- und Rohstoffmangel, über die Blasenbildung im Finanzsystem, die wachsende Macht Chinas, Big Data, bis hin zu Klima und Dekarbonisierung treffen auf eine neue Regierung, in der die „Wohlstandskinder“ der Grünen den Ton angeben.
Egon W. Kreutzer hat die Trends und ihre Wechselwirkungen analysiert und daraus eine aufrüttelnde Prognose abgeleitet.
Für das soeben begonnene Jahr 2024 habe ich darin unter anderem diese Vorhersagen getroffen:
„Die CO2-Emissionen Deutschlands haben spürbar abgenommen. Nach der Stilllegung der Hochöfen und Walzstraßen der Stahlindustrie und der Verlagerung der Aluminium-Industrie ins Ausland, konnte nun auch das letzte Zementwerk Deutschlands geschlossen werden.“
„Der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge hat das Planziel noch nicht erreicht, weshalb jetzt dem Ausbau der Ladeinfrastruktur die volle Aufmerksamkeit gilt.“
Allerdings ist die Bevölkerung kaum noch von den Erfolgsmeldungen zu begeistern. Auch wenn die Bundesagentur für Arbeit die Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen eingestellt hat, um nicht den Rechtsextremen in die Hände zu spielen, macht sich das unangenehme Gefühl breit, dass in Deutschland, außer an den Baustellen der Windparks, kaum noch etwas vorwärts geht. Das Gerücht, dass die Inflation viel höher sei, als offiziell vermeldet, und dass die Misswirtschaft der Regierung daran schuld sei, will und will nicht verstummen. Die Frage, wo das viele Geld geblieben ist, das als Neuverschuldung aufgenommen wurde, findet keine Antwort.“
„Das IPCC berichtet, dass trotz der großartigen deutschen Bemühungen, der CO2-Anteil an der Atmosphäre seit 2020 um weitere besorgniserregende 3 ppm angestiegen sei. Das Klima-Ministerium reagiert darauf mit der Ankündigung, die Stilllegung der letzten Kohlekraftwerke auf 2027 vorzuziehen. Nur so sei noch zu verhindern, dass der finale Kipppunkt des Weltklimas irreversibel überschritten werde.“
„Das ist der Augenblick, in dem ein kleines Kind beim Blick in den Fernseher, der aus Stromspargründen nur noch zur Tagesschau eingeschaltet wird, eigentlich ausrufen müsste: ‚Der Bundeskanzler ist doch nackt!‘ Doch genau das geschieht leider nicht, so dass an dem Stoff, aus dem die neuen Klima-Kleider entstehen, emsig weiter gewebt wird.“
„Aus der CDU/CSU-Opposition werden Forderungen nach dem Rücktritt der Regierung laut, die ganz offensichtlich nicht in der Lage ist, die Energie- und Mobilitätswende zügig und ohne dem Land Schaden zuzufügen, umzusetzen. FDP-Parteichef Lindner wird aufgefordert, die Koalition aufzukündigen und gemeinsam mit der Union eine Minderheitsregierung zu bilden, um mit vereinten Kräften den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.“
„In seiner Weihnachtsansprache (die vom Dezember 2024!) bittet Olaf Scholz die Bevölkerung eindringlich, seiner Regierung auch weiterhin das Vertrauen zu schenken: „Wir sind auf einem guten Weg, und wollen auf diesem guten Weg auch im nächsten Jahr unbeirrt weiter vorwärts schreiten, denn es gibt keine Alternative.“
Das dritte Buch, in dem ich mich bemüht habe, den Wahnsinn der so genannten Energiewende an möglichst vielen Einzelpunkten aufzuspießen, trägt den provokanten, aus der linksgrünen Terminologie entlehnten Titel „Kippunkt Energiewende.
Der Wälzer mit einem Umfang von 654 Seiten kommentiert die grünen Heilsversprechen und zeigt auf, dass am Ende nichts anderes stehen kann als die vollständige Deindustrialisierung.
Auch hier zitiere ich die letzte Umschlagseite:
Inflation, Rezession, Energiemangel, Insolvenzen und Betriebsschließungen sind die unverkennbaren Folgen einer vollkommen unausgewogenen Politik, die, ausschließlich fokussiert auf den Fortschritt der Dekarbonisierung, jedenKollateralschaden billigend in Kauf nimmt. (Dieses) … Tagebuch der Energiewende folgt den Spuren der Zerstörung der deutschen
Energiebasis und spießt mit spitzer Feder, angereichert mit einem kräftigen Schuss Galgenhumor, jene Entwicklung auf, deren vorläufiger Höhepunktmit dem Gebäude-Energie-Gesetz erreicht ist.
Nun sind diese Erkenntnisse offenbar auch in den Redaktionsstuben der BILD angekommen.
Dass der Kampf gegen Rechts nicht geeignet ist, das deutsche Mega-Problem wieder aufzulösen, sondern – ganz im Gegenteil – das Beharren der Regierung, in großen Schritten auf ihrem Holz- und Irrweg weiterzugehen, nur unterstützt, das wird allerdings immer noch eisern beschwiegen.