2022 – Ein Blick in die Glaskugel. Bleigießen ist ja verboten …

Blei ist ein Schwermetall. Schwermetalle sind giftig. Gifte sind schädlich. Schäden sind vom deutschen Volke abzuwenden.

Daher ist der profane Blick in die Zukunft, den das Bleigießen uns früher alle Jahre zu Silvester ermöglichte, schon länger, genau gesagt: seit 2018, von der EU EU-weit verboten, Das reiht sich ein in das Verbot hypergekrümmter Gurken, saugkraftstarker Staubsauger, leuchtstarker Glühlampen, wirkstarken Ivermectins, und so weiter.

Wer aber nicht ahnt, was die Zukunft bringen wird, kann sich nicht darauf vorbereiten und ist Zukünften jeglicher Art schutzlos ausgeliefert. Selbst das die bösen Geister wirksam bannende Silvesterfeuerwerk ist  an diesem Jahreswechsel verboten. Man könnte dabei zu der Überzeugung gelangen, in der EU sei man der felsenfesten Überzeugung, vor Zukünften, und seien sie noch so zukünftig, sei kein Schutz erforderlich, sie wären weit ungefährlicher als selbst die harmlose Omikron-Variante von Sars-Cov-2, gegen die ja gerade in diesen Tagen wieder Schutzgeschütze aufgefahren werden, wie seit Menschengedenken nicht mehr. Dennoch drängt es die Menschen gerade zum Jahreswechsel, einen Blick auf die kommenden Ereignisse zu erhaschen.

Wohin aber kann man sich wenden, wenn es um wahrsagepreisverdächtige Prognosen für die nächste, die nähere, die mittelfristige und die langfristige Zukunft geht?

Je nach dem Maß des Vertrauens, das Sie in die nachstehend aufgezählten Institutionen setzen, dürfen Sie Ihre Zukunftsperspektive gerne von diesen beziehen.

1. Angela Merkel, berühmt durch ihre Allzeit-Prognose: „Wir schaffen das!“
2.Olaf Scholz, kaum im Amt, schon omnipotent: „Es gibt keine roten Linien mehr.“
3. Annalena Baerbock: „Ebent!“
4. Forschungsverbund RKI-PEI: „Wir wissen nicht, wie schlimm es noch werden kann. Aber dass es noch schlimm werden wird, das wissen wir!“
5. Ifo-Institut: „Dem fünften Rückgang wird der sechste folgen.“
6. Alois Irlmaier: „Das Land zwischen Untersberg und Wendelstein wird beschützt bleiben vom heiligen Gnadenbild in Altötting .“
7. Markus Söder: „Wir werden die Schluckimpfung brauchen. Das bayerische Reinheitsgebot wird außer Kraft gesetzt, damit die Pfizer/Biontech mRNA endlich auch ins Bier darf.“

Es gibt neben diesen sieben Orakeln jedoch noch eine weitere Quelle der Erkenntnis, die – unbeeinflusst von Interessenkonflikten und parteistrategischen Hintergedanken – stets versucht, der Wahrheit so nahe zu kommen, wie es nur irgend möglich ist: Das ist, in aller Bescheidenheit, Egon W. Kreutzer.

Das liest sich zwar wie Eigenlob, doch würde ich das niemals geschrieben haben, erhielte ich nicht von Ihnen, liebe Leser, immer wieder die lobende Bestätigung dafür.

Für meine Prognosen brauche ich allerdings keine berauschenden Dämpfe, wie das Orakel von Delphi, ich muss mich auch nicht in Trance tanzen, wie mongolische Schamanen, oder mich wochenlangem Fasten hingeben, wie so manch anderer Prophet. Bei mir ist es harte Arbeit.

Diese Arbeit beginnt mit dem Recherchieren der relevanten Fakten und einer Aufstellung dieser Fakten, ähnlich einer Stellung im Schachspiel, um zu erkennen, welcher Trend von gegenläufigen Trends gestoppt werden wird, und welcher aus einer günstigen Stellung heraus die Kraft hat, dominant zu werden. Dann spiele ich das Zug für Zug durch, vergleiche auch mit ähnlichen Stellungen aus der Vergangenheit, untersuche, wo die Unterschiede liegen, und wie sich diese auswirken werden. Dabei checke ich ab, ob die Möglichkeit besteht, dass der wenig geübte Spieler nicht die klügsten Züge wählt, und falls dies geschehen sollte, wie der bessere Spieler darauf reagieren wird. Am Ende erkenne ich dann entweder, dass der Fortgang einer Entwicklung nicht vorhersagbar ist – und schweige, oder ich gewinne den Eindruck, dass die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Entwicklung sehr hoch ist, und dann mache ich das öffentlich.

In meinen – im Vergleich – kurzen Tageskommentaren und Paukenschlägen ist meist kein Raum, um die komplette Entstehung meiner Auffassung zu schildern. Da müssen oft schlagwortartige Andeutungen genügen, um eine Argumentationskette aufzubauen. Außerdem handelt es sich bei diesen kurzen Ausschnitten aus dem aktuellen Geschehen auch zumeist um punktuelle Betrachtungen, mit denen ich einen Aspekt unserer Situtation gesondert beleuchte, ohne gleich alle Abhängigkeiten und Imponderabilien, die sich aus dem Gesamtbild ergeben, gleichzeitig  darstellen zu können.  Relativ häufig weisen mich Leser dann auf etwas hin, was ich vergessen hätte, und meine Antwort fällt dann regelmäßig so aus: „Ich kann nicht ALLES IN EINEM Aufsatz beschreiben.“

Wenn ich ein Buch schreibe, sieht das anders aus.

Da erwarte ich Leser, die Zeit und Interesse mitbringen, sich auch einmal durch ein paar hundert Seiten durchzubeißen, sich mit langen und komplexen Argumentationen aufmerksam zu beschäftigen, gegebenenfalls nach dem ersten neugierigen Schnelllesedurchgang einen zweiten zu starten, um sich der Feinheiten bewusst zu werden, ihre eigenen Überlegungen und auch Zweifel am Text zu messen. Das schafft für mich sowohl die Mögichkeit als auch die Notwendigkeit, sowohl in die Tiefe als auch in die Breite zu gehen.

Nehmen Sie zum Beispiel mein jüngstes Buch, das unter dem Titel „Links abgebogen – Was auf Deutschland zukommt“ zu einem Zeitpunkt erschienen ist, als die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Grünen und FDP noch andauerten. Mit dem Wahlergebnis und der Absage der Union an eine Fortsetzung der GroKo waren allerdings die Würfel gefallen. Die Welt um Deutschland herum hat sich durch die Wahlen zum Bundestag nicht verändert. Die Instabilitäten des Finanz- und Währungssystems, die Verknappung der Energie-Rohstoffe, die auseinanderfallenden Lieferketten, die Zerstörung der kleinteilig-redundanten Versorgungsinfrastruktur durch den Versandhandel, die zunehmende Durchdringung und Beeinflussung der Gesellschaft mit den Fähigkeiten von Big Data, sowie – last but not least – die immer deutlicher werdende Dominaz Chinas auf dieser Erde haben die Bundestagswahl unbeschadet überdauert. Mit alledem muss nun eine Regierung umgehen, die mit Fug und Recht als die Regierung bezeichnet werden kann, bei der die Diskrepanz zwischen Anspruch und Fähigkeiten größer ist als bei allen Bundesregierungen seit 1949 zuvor.

Was kann herauskommen, wenn sich blauäugige Wohlstandskinder im Dekarbonisierungsfanatismus austoben und, blind für Fakten und die Grenzen der Technik, blind für Risiken und Nebenwirkungen, ohne Rücksicht auf Kosten und Verluste ihren Visionen frönen?

Die Antworten darauf sind vielschichtig und in der Summe vernichtend.

Knapp 70 Prozent des Buches befassen sich mit der Darlegung und Analyse der relevanten Fakten, der auf diese Fakten einwirkenden Trends und mit der Analyse der Highlights der Pläne des Kabinetts Scholz. Rund 25 Prozent des Textes enthalten die Prognose der zu erwartenden Entwicklung in Deutschland, sowohl summarisch abstrakt, als auch auf die konkret zu erwartende Entwicklung im Laufe der  Jahre 2022 bis 2025 bezogen. Die letzten 5 Prozent weisen einen Weg, auf dem nach dem Scheitern der Ampel die gröbsten Schäden beseitigt werden können und ein Neustart für Deutschland möglich wird.

Man kann dieses Buch als in sich geschlossenes Einzelstück mit Gewinn lesen, man kann es als die logische Fortsetzung von „Wollt ihr das totale Grün?“ ansehen, man kann es aber auch als das begleitende Sachbuch zum Roman „Andere Abhilfe“ begreifen.

Natürlich dürfen Sie sich gerne von der Zukunft überraschen lassen. Spricht nichts dagegen.
Sollten Sie hingegen wissen wollen, was auf Deutschland und auf jeden einzelnen seiner Bürger zukommt, dann ist „Links abgebogen“ eine erhellende Lektüre.

Hier für 18,80 Euro versandkostenfrei bestellen. Die Printausgabe werden Sie in den ersten Tagen des neuen Jahres in Händen halten.

Besonders Neugierige holen sich heute noch die E-Book-Version.