Es gilt das gesprochene Wort.

Annalenas Statement zur Verkündung des Willens  der Ampelianer, in Koalitionsgespräche einzutreten.

(Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit habe ich das endlose Wortband mit Interpunktionszeichen versehen und in jeweils sinngebende Zeilen unterteilt.)

In diesem besonderen Moment,

 äh, wo drei Parteien zusammenkommen,

 auch aus unterschiedlichen Richtungen zusammenkommen.

 

Die Grundlage dafür,

dass wir hier heute einen Vorschlag für unsere Parteien machen können

mit Blick auf ein gemeinsames Sonderungspapier,

 

vor allem war, dass es ein vertrauensvolles Gespräch gibt,

wo man auch offen über Unterschiedlichkeiten sprechen kann,

um dann gemeinsame Wege und Brücken zu finden.

 

Und das ist uns gelungen gestern Nacht noch, bis in den frühen Morgen, in intensiven Gesprächen,

äh, gelungen,

einen Vorschlag für eine Reform- und Fortschrittskoalition auf den Weg zu bringen,

um das nächste Jahrzehnt wirklich als Jahrzehnt der Erneuerung zu nutzen.

 

In der Fähigkeit, ihren Zuhörern den Eindruck zu vermitteln, sie hätten nicht konzentriert genug zugehört, so dass statt einer klaren Aussage nur so etwas wie eine „gefühlte“ Aussage haften bleibt, übertrifft Frau Baerbock Angela Merkel noch um eine halbe Lastenradlänge. Es wird nicht lange dauern, und jemand stellt sich mit einem Plakat vor den Reichstag, auf dem geschrieben steht:

Merkel nachtrauern! 

Es kommt nie was Besseres nach.