Bildung

Spruchblase „Gemeinwohl-Ökonomie“ – der Blick in die Kristallkugel

Claudia Kemfert, Ökonomin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), ist zu der Erkenntnis gekommen: „Wir leben über unsere Verhältnisse.“ Die jahrelange Berieselung mit Fußabdrücken und Erdüberlastungstagen hat also auch bei Frau Kemfert, die sich nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften seit 1999 hauptsächlich mit Fragen der Umwelt- und Energie-Ökonomie beschäftigt, einen Aha-Effekt ausgelöst. Es ist ihr zuzustimmen. Wir leben über unsere Verhältnisse. Es ist allerdings anzunehmen, dass sich Frau Kemfert nicht restlos darüber klar geworden ist, ||| … weiterlesen

Deutschland - Wirtschaft

Gespensterdebatte „Generation Z“

Gelesen, nicht selbst gesehen, habe ich von der jüngsten Runde bei Markus Lanz, in der es um die Frage der Arbeitsmoral derjenigen ging, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, also zwischen 15 und 25 Jahren alt sind. Da es keine definierte Abgrenzung für das früheste und späteste Geburtsdatum einer (herbeifantasierten) Generation Z gibt, können auch etwas Ältere und etwas Jüngere gemeint sein. Sicher ist aber, dass kaum jemand darunter ist, der tatsächlich schon überhaupt ||| … weiterlesen

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Deutschland - Wirtschaft

Tarifrunde 2022

In dieser Tarifrunde, die mit der Metall- und Elektro-Industrie soeben begonnen hat, stehen sich Partner gegenüber, die auch mit der klügsten Verhandlungsführung nicht in der Lage sind, den Konflikt in eine Win-Win-Situation zu verwandeln, weil die Störung im wirtschaftlichen Gefüge der Republik weder von den Arbeitgebern, noch von den Arbeitnehmern ausgegangen ist und folglich von diesen auch nicht korrigiert werden kann. Wenn die IG-Metall einen Abschluss fordert, der gerade einmal die bereits eingetretene Inflation ausgleichen ||| … weiterlesen

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Deutschland - Wirtschaft

Corona und das BIP – wie schwer es die Wirtschaft wirklich erwischt hat

Es lebte zu Linz einst ein Schneider, der kam rein methodisch nie weiter. Doch statt sich zu quälen und ernsthaft zu zählen, erschafft er mit List Schwarzarbeiter. Lange hat es der Tübinger/Linzer Professor Friedrich Schneider nicht mehr in die Schlagzeilen geschafft. Zu Zeiten des Schröder’schen Forderns und Förderns wurden seine Zahlen zum Ausmaß der Schwarzarbeit von den Medien emsig verbreitet, um die Mär von den schwarz arbeitenden Sozialschmarotzern zu unterstützen und den Repressionsapparat der Job ||| … weiterlesen