Ich bin gesund – Holt mich hier raus!

(Vorab: Für diesen Beitrag habe ich mich bei Wikipedia über das „Dschungelcamp“ schlau machen müssen. Gesehen habe ich davon bis heute nicht eine einzige Sekunde.)

Mit der Ansage: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, gibt ein Bewohner des Dschungelcamps also bekannt, dass er lieber auf Teile der vereinbarten Gage verzichtet, als sich länger den sadistischen Quälereien, den Ekelprüfungen und der permanenten  Kamera-Überwachung auszusetzen.

Anders als die B- und C-Promis, die sich von der Teilnahme am Dschungelcamp die Steigerung ihres Bekanntheitsgrades und damit ihres Marktwertes versprechen, werden die 83 Millionen Menschen, die mehr oder weniger lang in Deutschland leben und mit dem Corona-Regime seit über einem Jahr in einerArt „Dschungelcamp – Special“ gefangen sind, für ihre unfreiwillige Teilnahme weder entschädigt, noch dürfen sie hoffen, damit ihren Marktwert zu steigern. Doch, wie im „richtigen“ Dschungelcamp, werden die Aufgaben für uns Zwangsteilnehmer von Monat zu Monat, von Woche zu Woche nicht nur schwieriger, sondern auch gefährlicher. Aber, wie heißt es so schön: „Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben“, und, „Was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter.“

Mussten wir zu Beginn lediglich glauben, dass das „neue“ Virus ungefährlich sei, weniger schlimm als die Grippe, und uns von allen distanzieren, die sich als Rechte und extreme Rechte einen Spaß daraus machten, Horrorszenarien an die Wand zu malen und uns dazu bewegen wollten, Masken zu tragen, Kontakte einzuschränken und verstärkt auf Hygiene zu achten, wurde die Erzählung in der zweiten Staffel ins Gegenteil verkehrt. „Abstand halten! Hände desinfizieren! Maske tragen, gerne auch selbstgenähte, oder wenigstens einen Schal vor den Mund!“, das werde genügen, um das Schlimmste zu verhindern. 

Das alles war zwar schon schikanös, aber es hat noch keinen der Teilnehmer veranlasst, wirklich aus der laufenden Reality-Trash-Folge auszusteigen. Und wo kurzzeitig Stimmen laut wurden, die den Abbruch forderten, verstummten sie schnell auch wieder, weil sie einfach ignoriert wurden. In schneller Folge steigerte sich dann der Druck auf die Teilnehmer. Sie wurden von allem, außer der allernötigsten Grundversorgung (im „richtigen“ Dschungelcamp 70 g Reis und Bohnen pro Person und Tag) abgeschnitten, nur noch der Lebensmittel-Einzelhandel durfte, mit Abstand und Hygiene-Konzept weiter betrieben werden. Sport: Verboten. Kino, Konzert, Theater: Verboten. Restaurant, Bar, Kneipe: Verboten. Versammlungen von mehr als 2 Haushalten, auch in privaten Räumen: Verboten. Alles verboten, verboten, verboten. Zur Durchsetzung der Verbote wurde immer mehr Polizei eingesetzt, die mit immer „unfreundlicheren“ Methoden dafür zu sorgen hatte, Maskenzwang und Abstandszwang und Laden-Schließungszwang durchzusetzen. Wer versuchte, die Einhaltug der Zwangsmaßnahmen mit vermeintlich legalen Mitteln zu durchbrechen, seien es Ärzte, die Atteste ausstellten, oder Richter, die Teile der Maßnahmen für unangemessen erachteten und ihre Durchsetzung verurteilten, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Gesetze der Außenwelt haben im Corona-Camp keine Gültigkeit, im Gegenteil: Wer sich auf diese Gesetze beruft, macht sich eines Verbrechens schuldig und muss mit Strafverfahren, Hausdurchsuchungen und Rufmord rechnen.

Für die aktuell laufenden Dreharbeiten haben sich die Macher eine neue, ganz und gar perfide Strategie ausgedacht. Die Mitspieler wurden erst in zwei  Gruppen eingeteilt, nämlich a) die Gesunden, und b) die Genesenen.

Die Gruppe der Genesenen ist dabei die so genannte „Königsklasse“. Hier werden diejenigen, die tatsächlich krank waren und danach symptomfrei und mit negativem Test aus der ärztlichen Obhut entlassen wurden, mit jenen zusammengefasst, die das unverschämte Glück hatten, nach einem falsch positiven PCR-Test und zwei Wochen Quarantäne und danach einem falsch oder richtig negativen Test für „genesen“ erklärt zu werden. Genesenen wird versprochen, bald, sehr bald schon, immer noch mit Maske und Abstandsregeln zwar, jedoch ohne neuen Test, Läden aufsuchen zu dürfen, die Gesunde nur mit Maske, Abstand und aktuellem negativ-Test betreten dürfen. Möglicherweise sollen Genesene auch in kleinen Gruppen, die jedoch größer sein dürfen, als die Mini-Gruppen der Gesunden, gemeinsam im Freien unterwegs sein, bzw. Sport treiben dürfen, oder sich im Bereich der Außengastronomie mit Maske und Abstand vom Service-Personal mit Maske und Abstand und negativem Test bedienen lassen können.

Die viel größere Gruppe der Gesunden wird ausnahmslos zu Verdachtsfällen erklärt und vor eine Aufgabe gestellt, bei der die Naiveren ihr blindes Vertrauen, die Aufgeklärteren ihre maximale Risikobereitschaft beweisen müssen, indem sie sich mit „Etwas“  spritzen lassen, von dem niemand wagt, sich darauf festzulegen, dass es eine Erkrankung tatsächlich verhindert, dass es den Gespritzten unmöglich macht, andere anzustecken, dass die Spritze für einen bestimmten, garantierten Zeitraum schützt, während gleichzeitig nicht ausgeschlossen wird, dass der Gespritzte binnen Stunden oder Tagen nach der Spritze tot umfällt, oder langwierige, schmerzhafte Nebenwirkungen ertragen muss, oder eben, wie es manche Wissenschaftler vorhersagen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent spätestens drei Jahre nach der Spritze an Spätfolgen versterben wird.

Zum Ende der Folge hin werden die Gesunden dann in Gespritzte und  Nichtgespritzte aufgeteilt.

Die Gespritzten dürfen sich verhalten wie alle, die nach einem falsch positiven Test für genesen erklärt wurden oder tatsächlich nach dem Auftreten von Symptomen genesen sind. Zur Unterscheidung erhalten die Gespritzten ein Dokument, dass ihnen überall Zugang verschafft, wo der Zugang für Gespritzte und Genesene von der Spielleitung erlaubt wird.

Die übrig gebliebenen Gesunden werden dann nach und nach mürbe gemacht. Sie bleiben ausgeschlossen. Keine Teilnahme an Familienfeiern. Keine Teilnahme an Beerdigungen. Kein Besuch im Alten- oder Pflegeheim. Kein Besuch beim Arzt. Kein Eintritt im Schuhgeschäft. Kein Zutritt im Baumarkt. Kein Platz im Stadion. Kein Platz im Bierzelt und in der Geisterbahn. Außer: Sie lassen sich jedesmal kurz vorher testen. Schnelltests haben eine Fehlerquote von etwa 50 Prozent. Das heißt, jeder Versuch, irgendwo teilzunehmen, bringt eine 1:1 Chance für die die Verpflichtung zum Nasenbohr-PCR-Test (was die beabsichtigte Teilnahme unmöglich macht, weil das Ergebnis dieses Tests erst vorliegt, wenn es für das Vorhaben schon zu spät ist) und danach ggfs. eine zweiwöchige Quarantäne-Anordnung zu erwarten ist.

Ich bin gesund – Ich will hier raus!

Ich habe keinen Vertrag unterschrieben, der mich verpflichtet in diesem Dschungelcamp auszuharren und mich nach Strich und Faden veräppeln zu lassen.
Der Vertrag, dem ich per Geburt beigetretenen bin, war und ist das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Doch dieser Vertrag ist von Seite der Veranstalter des „Corona-Camps“ einseitig und ohne Entschädidung aufgekündigt worden.

Ich bin jetzt 71 Jahre alt, übergewichtig, bin Raucher und in meinen Adern fließt Blut der Gruppe null.  Ich habe mich nie im Leben überreden lassen, mich per Schutzimpfung gegen die nicht mehr aktive Grippe-Mutation des Vorjahres impfen zu lassen, weil sich deren Nutzen zwar für die Pharma-Industrie und die Impfärzte in Heller und Pfennig ausrechnen lässt, der Nutzen für den Patienten hingegen nicht eindeutig belegt werden kann. Ein Arzt entgegnete mir auf den Vorhalt, dass die Impfung gegen die aktuellen Stämme nichts ausrichten würde: „Ja, aber es wird ja durchaus wenigstens das Immunsystem stimuliert.“

Auch wenn die Risiken der Grippeschutzimpfung ziemlich genau abgeschätzt werden können, ist eine Stimulierung des Immunsystems mit z.B. Echinacea-Produkten, Sport und Bewegung an frischer Luft und eben gerade nicht peinlichster Hygiene nach meiner Einschätzung und persönlichen Erfahrung, die sich natürlich nicht verallgemeinern lässt, wirkungsvoller und dabei faktisch nebenwirkungsfrei. An Grippe (Influenza) bin ich übrigens in diesen 71 Jahren, auch bei intensivem, andauerndem und unvermeidlichem Kontakt zu Erkrankten selbst nie erkrankt. Diphterie hatte ich im ersten Lebensjahr, und weil Antibiotika damals in Deutschland faktisch nicht verfügbar waren, musste mein Körper alleine damit fertig werden. Masern, Mumps, Keuchhusten, Windpocken, und alles, wogegen heute in den ersten Lebensmonaten geimpft wird, habe ich ungeimpft als Kind überstanden. Gegen Pocken wurde damals noch zwangsgeimpft, und die Polio-Schluckimpfung habe ich auch überstanden. 

Nach allem, was ich über die neuartigen Impfstoffe weiß, und das ist in Bezug auf die Wirksamkeit sehr wenig, da hört man ja nur von medizinischen Laien aus der Politik, dass die Impfung sicher und wirksam sei, aber nichts Konkretes über die die tatsächliche Wirksamkeit, werde ich mich auf keinen Fall impfen lassen, denn so wenig über die Wirksamkeit bekannt ist, so viel gibt es über die Risiken einer prophylaktischen Maßnahme mit Notfallzulassung zu wissen. 

Für mich persönlich habe ich das in diesem einem Satz auf den Punkt gebracht:

„Wer die Impfung überstanden hat, hätte auch die Infektion überstanden.“

Mein Risiko für eine Infektion ist ausgesprochen gering, ich würde es bei etwa 1:5000 ansiedeln, und durch mein persönliches Verhalten trage ich aktiv dazu bei, es so gering zu halten. Das Risiko, als Infizierter schwer zu erkranken, das aus den offiziellen Statistiken zumindest grob ablesbar ist, schätze ich für mich unter Berücksichtigung persönlicher Risikofaktoren mit etwa 25 Prozent ein, so dass ich mein Gesamtrisiko für einen schweren Verlauf bei etwa 1:20.000 ansetze.

Lasse ich mich freiwillig impfen, ist meine generelle Chance einen Impfschaden zu erleiden, von diesem Augenblick an nicht mehr null. Im Ärzteblatt vom 24. März wird berichtet, dass nach rund 8,8 Millionen Impfungen 0,3 Meldungen über schwerwiegende Reaktionen je 1.000 Impfdosen erfasst wurden. Das ist jedoch lediglich das Risiko für schwerwiegende Impffolgen, die zeitnah zur Impfung auftreten. Es liegt bei 1:3.300.

Das Risiko für schwerwiegende Impffolgen ist für mich also um den Faktor 6 höher als das Risiko, ohne Impfung einen schweren Verlauf von Sars-Cov-2 zu erleiden.

Da es sich bei den bisher festgestellten Impffolgen naturgemäß nur um jene Impffolgen handeln kann, die in zeitlicher Nähe zur Impfung erfasst wurden, alle denkbaren und von ernsthaften Virologen und Pharmakologen mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhergesagten Langzeitfolgen der Impfung nicht berücksichtigt sind, müsste ich verrückt sein, meinen Körper freiwillig mit einem Agens belasten zu lassen, das in Bezug auf Nebenwirkungen und Wirksamkeit eher an Russisches Roulette erinnert. Es ist eine Patrone drin, im Revolver, die dich umbringen kann, und was man davon hat, wenn es nur klick macht, wenn also die Spritze gesetzt ist, bleibt nach wie vor unklar. Das weitestgehende, offizielle Versprechen lautet wohl: „die Impfung schützt vor schweren Verläufen“.

Im Interesse der Gespritzten hoffe ich, dass wenigstens das zutrifft. Denn: Wie bei der Grippe, wo der Impfstoff auf dem Stamm der letzten Welle basiert, gegen die aktuelle Mutation aber weitgehend wirkungslos bleibt, wird es auch bei Sars-Cov-2 sein. Wer heute aus offiziellem Munde hört, dass „wir“ uns wahrscheinlich jährlich, wenn nicht gar halbjährlich neu impfen lassen müssen, sollte aufhorchen. Denn damit wird implizit zum Ausdruck gebracht, dass der jeweils jüngsten aktiven Welle immer nur mit eigentlich unpassenden Impfstoffen begegnet werden kann.

Im Übrigen bin ich überzeugt, dass 99,9 Prozent der Ärzte, die vor der Impfung das „Beratungsgespräch“ führen, nicht in der Lage sind, die Wirkungsweise der neuen Impfstoffe und die daraus resultierenden biochemischen Vorgänge in den Zellen, sowie die Reaktionen des Immunsystems darauf, aus eigenem Wissen und eigener Erfahrung vollständig erfassen und beurteilen zu können. Diese Ärzte können nur das erzählen, was Beipackzettel und RKI dazu  preisgeben. Und wenn das Beratungsgespräch als „erfolgreich geführt“ dokumentiert wird, weil der – noch viel weniger von der Materie verstehende Proband im Massentest mit der Notfallzulassung – erklärt, er habe keine weiteren Fragen, dann ist dieses Vorgehen zwar von anderen Impfungen, auch von der Zustimmung zu Operationen her, längst Stand der Kunst, um sowohl den Arzt als auch dessen Haftpflichtversicherung vor Prozessen wegen mangelnder Aufklärung zu schützen, aber es ist dennoch nichts als eine faktisch erzwungene Formalie, mit welcher die Notlage des Patienten und sein Vertrauen zum Medizinbetrieb ausgenutzt werden.

Ich bin gesund.

Ich will weder lebende Würmer fressen, noch Russisch Roulette spielen. Ich will mich nicht alle naselang testen lassen, ich will nicht verpflichtet werden, Masken zu tragen, die anerkannterweise gesundheitsschädlich sind und noch dazu für medizinische Zwecke gar nicht zugelassen sind. Ich will selbst entscheiden, mit wem und mit wie vielen Menschen ich mich wann und wo treffe.

Ich habe  keinen Vertrag unterschrieben, der mich verpflichtet, in diesem Corona-Camp auszuharren und mich der Willkür der Spielleiter auszusetzen.

Mein Vertrag, dem ich per Geburt und Staatsangehörigkeit beigetreten bin, ist das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Ich bin keineswegs damit einverstanden, dass dieser Vertrag von der amtierenden Regierung ohne Rechtsgrundlage einseitig und entschädigungslos gekündigt wurde.

Ich bin gesund. Mit welchem Recht hält man mich im Dschungelcamp fest?

Sollte es „Faustrecht“ sein, und vieles spricht dafür, dann müsste ich mich an meinen Teil des Vertrages vermutlich auch nicht mehr gebunden halten.