„Geheime Mächte“ und „einfache Lösungen“

Wer vermutet, dass irgendwelche geheimen Mächte im Hintergrund bestimmen, was die auf offener Bühne agierenden Figuren zu tun oder zu lassen haben, ist ein Verschwörungstheoretiker, und wenn er diese Vermutung zu laut verkündet, dann ist diese schnell als Hass und Hetze einsortiert und der Verschwörungstheoretiker wird zum Rechtsextremisten.

Wer vermutet, dass das Verhalten der verantwortlichen Politiker in einer Vielzahl von Problemstellungen darin besteht, sich zu winden wie die Kontorsionisten, um der auf der Hand liegenden pragmatischen Lösung aus dem Weg zu gehen, und dies auch ausspricht, muss sich mit dem Etikett „Populist“ versehen lassen, und wenn er diese Vermutung zu laut verkündet, dann wird dies als Hass und Hetze einsortiert und der „Populist“ wird zum „Rattenfänger“.

Die Sache mit den „einfachen Lösungen“, die gar nicht funktionieren können, und den „Populisten“, die diese in ihrer Naivität vorschlagen, lässt sich relativ einfach aufdröseln. Ich will das an einem vollkommen unpolitischen Thema demonstrieren:

Ein Familienvater erkennt, dass es in der Zwei-Zimmer-Wohnung spätestens dann zu eng werden wird, wenn das zweite Kind auf die Welt gekommen sein wird und dann in ein paar Jahren nicht mehr im elterlichen Schlafzimmer im Kinderbettchen Platz finden wird, während das Erstgeborene dann schon einen eigenen Schreibtisch braucht, um Platz zu haben, um seine Hausaufgaben erledigen zu können. Nach einigem Nachdenken kommt er zu dem Schluss, dass es besser sei, in spätestens drei Jahren ein eigenes Haus zu beziehen, statt noch mehr Miete für eine größere Wohnung auszugeben.

Er hat also das auf die Familie zukommende Platzproblem und seine finanzielle Situation analysiert und unter Berücksichtigung von mehreren Aspekten, von Vermögensaufbau bis Unabhängigkeit von Vermietern und jener gewissen Freiheit, nicht ständig auf Wohnungsnachbarn Rücksicht nehmen zu müssen, unter einem alles abdeckenden Ziel zusammengefasst. Ein Ziel, dass die zufriedenstellende Lösung sowohl des Problems als auch darüber hinausgehender Wünsche und Absichten insgesamt abdecken soll.

Wenn er nun verkündet: „Ich werde ein Haus bauen“, hat er sich damit ein Ziel gesetzt, von dem er sich die Lösung seiner Probleme verspricht, und bei näherer Betrachtung kann jeder zu dem Schluss kommen, dass diese Zielvorstellung durchaus geeignet ist, seine Probleme zu lösen und darüber hinaus weitere Vorteile mit sich zu bringen. Nur muss er nun damit rechnen, dass wohlmeinende Vollpfosten, Neider und professionelle Bedenkenträger auftreten werden, um ihm einzureden, so ein Hausbau sei ein viel zu komplexes Problem, und dafür gäbe es nun einmal keine einfachen Lösungen, und was er da seiner Frau und seinen Kindern zumuten wolle, und von seinem Bankberater erwarte, das sei doch der reine Populismus. „Bleib mal schön in deiner Mietwohnung“, werden die abschließend raten, „da ersparst du dir jede Menge Ärger und Schwierigkeiten.“

Hier findet ein Verwirrspiel statt, in dem alle Schwierigkeiten, die beim Bau eines eigenen Hauses zu überwinden sind, an die Stelle des eigentlichen Problems, nämlich, Platz zu schaffen, für die größer werdende Familie, gesetzt werden. Da heißt es dann:

  • Du hast doch gar keinen Bauplatz. Das ist doch vollkommen unmöglich, ein Haus ohne Bauplatz zu errichten.
  • Außerdem brauchst du doch Pläne für den Hausbau. Wo willst du die denn herbringen? Ohne Plan, keine Baugenehmigung.
  • Und selbst wenn du einen Plan zustandebringen solltest. Du bist doch kein Maurer, du bist auch kein Zimmermann, du bist kein Putzer, kein Estrichleger, kein Dachdecker, kein Elektro- und kein Sanitär-Installateur. Das wird nichts!
  • Und überhaupt: Wo willst du denn das Geld hernehmen?

Dem Ziel, ein Haus zu bauen, muss ein Realisierungsplan folgen. Das ist ganz und gar normal. Es ändert aber nichts daran, dass der Hausbau eine gute Lösung ist. Dass bei der Detailplanung, in der zeitliche Abläufe  und anfallende Kosten, ggfs. unter Abstrichen an Größe, Bauweise und Ausstattung, optimiert werden müssen, ist wahr, doch wird am Ende eben doch das Haus stehen, das die Bedürfnisse befriedigt.

Was bezwecken also die vorgetragenen Gegenargumente? Wer könnte sie zum eigenen Nutzen vortragen?

Man erkennt schnell, dass es zwei Gruppen gibt, die ein Interesse daran haben, den Hausbau dieses Familienvaters zu verhindern. Das sind ganz selbstverständlich zunächst einmal alle Wohnungsvermieter, die da einen sicher geglaubten Dauerzahler entschwinden sehen, was gar nicht gut ist, fürs Geschäft. Die andere Gruppe ist etwas schwieriger zu identifizieren, doch sie ist da. Es ist die unheilige Allianz aus Feiglingen, die das Risiko scheuen, aus Faulen, die die Anstrengung scheuen, aus Unfähigen, die im Stillen wissen, dass sie einen Hausbau nie auf die Reihe bringen würden, und sie alle sind geeint in einem Gedanken des Neides, der nun einmal jeden trifft, der sich durch seine Leistung hervorhebt, der sich etwas schafft, während die anderen sich dazu nicht aufraffen können. Es ist die in unserer Zeit besonders stark wirksame Idee von einer ununterscheidbaren Uniformität, die derjenige, der sich ein Haus bauen will, verletzt und damit (ja, es ist verrückt, aber so ticken weite Teile der Gesellschaft heute bereits) alle anderen diskriminiert. Das in einigen Bundesländern drohende Verbot von Eigenheimen, hat Teile seiner Wurzeln auch in diesem Gedankengang, was natürlich empört bestritten wird.

Heben wir das Ganze nun auf  die politische Ebene. Auch da haben wir es – wenn auch in viel größerem Stil – mit Wohnungsmangel zu tun. In einem so großen Stil, dass es nicht nur an den Wohnungen mangelt, sondern damit, dass aufgrund einer massiven Zuwanderung auch die Infrastruktur längst an ihre Grenzen gekommen ist, aber nicht nur die, sondern auch die Sozialsysteme, die den Hauptteil der finanziellen Lasten zu tragen haben.

Es liegt auf der Hand, dass die permanente Verschlimmerung der Situation verhindert werden könnte, indem der Zustrom von Migranten unterbunden wird, so wie es auf der Hand liegt, dass es zu der katastrophalen Situation nie hätte kommen können, hätte Deutschland schon vor 10 Jahren damit begonnen, die Landesgrenzen zu sichern und über ein vernünftiges Zuwanderungsgesetz nur jene Menschen aufzunehmen, die tatsächlich ein Anrecht auf Asyl haben, und jene, die als Fachkräfte fähig und willens sind, den Ertrag der Volkswirtschaft zu erhalten und zu steigern.

Die Argumente gegen die Eindämmung der Zuwanderung liegen auf der gleichen Ebene, wie im obigen Beispiel die Argumente gegen den Hausbau. Weil sie sich nicht gegen das Ziel wenden können, versuchen sie, die Umsetzung als unmöglich erscheinen zu lassen. Dabei kann jeder, der das will, sich überzeugen, dass die Sicherung von Landesgrenzen nicht nur in der Vergangenheit funktionierte, sondern auch in der Gegenwart überall da funktioniert, wo man es will.

Das muss ich hier nicht weiter ausführen.

Es geht mir darum, die Frage zu beantworten, was die vorgetragenen Gegenargumente bezwecken und wer sich einen Nutzen davon verspricht. Und siehe da, wir landen wieder bei zwei Gruppen, die ein Interesse daran haben, die Sicherung der Grenzen zu verhindern und den Zustrom so lange zuzulassen, wie er nicht von alleine abreißt. Die erste Gruppe entspricht vom Gewinninteresse her den Vermietern aus dem vorangestellten Beispiel. Tatsächlich haben die Vermieter einen erheblichen Gewinn aus der Zuwanderung zu verzeichnen, die es möglich gemacht hat, auch noch wahre Schrottimmobilien zu horrenden Preisen als Flüchtlingsunterkünfte an Kommunen zu vermieten, was so, von unten her, das gesamte Mietgefüge in der Republik mächtig nach oben gedrückt hat.  Es sind aber nicht die Vermieter alleine. Die Einkünfte ganzer Heerscharen von Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes hängen inzwischen an der Verwaltung und Betreuung der Migranten, angefangen von Integrationsbeauftragten und Sozialarbeiter, über die Beschäftigten der Ausländerbehörden und der JobCenter, bis hin zu den Anwälten und Richtern, die mit einer Unzahl von Prozessen um Bleiberecht und Sozialleistungen ihre Brötchen verdienen. Nicht zu vergessen jene Arbeitgeber, die Migranten legal, aber auch illegal, zu niedrigsten Löhnen beschäftigen und damit die Lohn- und Gehaltsstrukturen ganzer Branchen ins Rutschen bringen. Nicht zuletzt die Verantwortlichen der migrationsfreundlichen Parteien, die sich damit sofort die Zustimmung einer gutmenschlichen Klientel sichern und mittelfristig darauf hoffen, dass Migranten, die – auf welche Weise auch immer – eines Tages in Deutschland wahlberechtigt sein werden, es ihnen nachträglich noch danken werden.

Auch hier ist die andere Gruppe etwas schwieriger zu identifizieren, doch wieder ist es jene Gruppe, die ihren Selbstwert darin findet, in einer ununterscheidbaren Masse ihre „Gleichwertigkeit“ zu beweisen. Auch hier werden jene, die eine Lösung vorschlagen, die den Feigen, den Faulen und den Unfähigen zu kompliziert, zu anstrengend oder zu risikoreich erscheint, kritisiert und als Außenseiter stigmatisiert. Man kann zu jedem der Gegensatzpaare „Mut – Feigheit“, „Fleiß – Faulheit“, „Fähigkeit – Unfähigkeit“ eine Verteilungskurve zeichnen und daraus ableiten, das die Mutigsten, Fleißigsten und Fähigsten eine Minderheit am einen Ende der Kurve bilden, die von allen minder Engagierten neidisch beäugt und nach Kräften behindert wird.

Was hat dies aber nun mit „geheimen Mächten“ zu tun?

Gibt es außer dem Vorwurf „Verschwörungstheoretiker!“ und/oder „Rechtsextremist!“ noch weitere Übereinstimmungen oder Zusammenhänge?

Eine Übereinstimmung tritt sofort zutage. Diese Etikettierung und  die Ausgrenzung werden öffentlich erkennbar wiederum von jenen vorgenommen, die als Feiglinge, Faulenzer  und Unfähige den Sinn ihres Lebens darin sehen, zur ununterscheidbaren Masse zu gehören, weil sie sich damit ihrer „Gleichwertigkeit“ versichern können. Es sind die Anhänger bestimmter Parteien und Ideologien die sich mental den „Glaubenssätzen“ dieser Parteien und Ideologien untergeordnet haben und nichts mehr fürchten, als plötzlich selbst als Abweichler an den Pranger gestellt und ausgeschlossen zu werden. Selbstverständlich stellt für diesen Kreis jeder, der auch nur entfernt Zweifel wecken könnte, eine Gefahr dar, und je problematischer es wird, die eigenen Überzeugungen gegen die von den Zweiflern und Kritikern vorgetragenen Fakten und Argumente zu verteidigen, je größer die Angst wird, eventuell doch auf dem falschen Dampfer zu sitzen, desto energischer und radikaler und unsachlicher wird ihre Gegenwehr. Vergleichbares findet sich nur in religiösen Splittergruppen bei denen der Weg des Abweichler aus der Geborgenheit der Gemeinschaft direkt ins ewige Höllenfeuer führt.

Das mit dem Höllenfeuer bleibt unbewiesen. Dass es aber Sekten gibt, bei denen Abtrünnige ihre gesamten sozialen Kontakte verlieren und unter Umständen auch von der engsten Familie verstoßen werden, ist bekannt. Wer nach Jahren eine solche Gemeinschaft verlässt,  fällt tatsächlich erst einmal in ein tiefes Loch, und hat auch Schwierigkeiten, sich einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen, weil er den normalen Umgang  normaler Menschen untereinander inzwischen verlernt hat.

Soviel zur offensichtlichen Übereinstimmung.

Diese offensichtliche Übereinstimmung wirft jedoch weitere Fragen auf:

Zuerst: Wo kommen  die Ideologien, die Parteiprogramme und die darin festgelegten „Werte“ denn eigentlich her?

Wenn sich eine „Wahrheit“ erst einmal in einer ausreichenden Zahl von Köpfen – man könnte auch von einer kritischen Masse sprechen – festgesetzt hat, so dass es für das „Nichtkind“ schon schwierig geworden ist, in Gelächter auszubrechen und zu rufen: „Der Kaiser ist ja nackt!“, sind wundersamerweise auch schon die Medien voll davon und bemühen sich, die „Wahrheit“ zu verkünden, zu bestätigen und zu beweisen. Das ist zunächst einmal nur ein Geschäft. Die „neue Wahrheit“ verspricht Auflage und Zuschauerzahlen. Die Leute interessieren sich, wollen informiert sein, und dieses Bedürfnis wird befriedigt. Wie gesagt, es ist ein Geschäft, und die Eigentümer der Medien überlegen sich sehr gut, welche „Wahrheit“ sie vertreten sollten, um  ihre Marktanteile auszubauen. Anfangs lässt sich das Interesse und damit die verkaufte Auflage auch noch dadurch steigern, dass man ein Gemenge aus 80 Prozent „Jubel“ und 20 Prozent „Wenn und Aber“ anbietet, sobald der Jubel aber gewonnen hat, lässt sich das Geschäft wiederum dadurch steigern, dass man zur Jagd auf die Ketzer bläst. Wie fühlt sich der Zuschauer, der vierfach geimpfte, dann doch wohl und im Gehorsam überlegen, wenn Kimmich oder Aiwanger als Ketzer an den Pranger gestellt werden und alle, die meinen, sie müssten für Kimmich oder Aiwanger Partei ergreifen, gleich noch mit!

Da ist es wieder,dieses Wohlfühlen in der gleichgeschalteten Masse, dieses nur nicht auffallen, damit die Auffälligen umso stärker auffallen.

Aber dies hat mit der Herkunft der Ideologien und der Parteiprogramme noch nichts zu tun. Kann sich jemand vorstellen, Ricarda Lang hätte sich die Sache mit dem menschengemachten Klimawandel ausgedacht, das CO2 für den Temperaturanstieg verantwortlich gemacht und die Pläne zur Dekarbonisierung Deutschlands ausgearbeitet? Ich nicht. Ricarda Lang sitzt nun aber der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ vor. Wäre es, wenn es Frau Lang nicht war, vielleicht Annalena Baerbock zuzutrauen, sich eine Klimakatastrophe auszudenken? Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Muss ich noch Robert Habeck ins Spiel bringen? Ja. Aber im Zusammenhang mit Olaf Scholz und Frank-Walter Steinmeier. Könnten sich beide vor rund zwei Jahren tatsächlich vorgestellt haben, Habeck verfüge über die Qualifikation für das Amt des Wirtschaftsministers, Baerbock sei für das Amt des Außenministers geeignet? Ich kann mir auch das nicht vorstellen.

Außer, man hat sich vorher darüber ausgetauscht, dass der Habeck das Superministerium für Wirtschaft und Klimaschutz führen können wird, weil ihm alles, was er wissen muss, vor allem aber, was er tun soll, von den Experten der Agora-Energiewende in einfacher Sprache gesagt bekommen wird, die sich ja schon angeboten haben, als Staatssekretäre – trotz des mickrigen Staatssekretärsgehalts – den Minister nach Kräften zu unterstützen. Es sei denn, man hat schon vorher vereinbart, dass Annalena Baerbock eine US-Amerikanerin, mit großer Erfahrung in transatlantischer, feministischer und ökologischer Außenpolitik zur Seite gestellt wird, der dazu auch noch im Hau-Ruck-Verfahren die deutsche Staatsangehörigkeit übertragen wird. Dann könnten Scholz und Steinmeier sich gedacht haben: „Wird schon gutgehen, und letztlich sind die beiden selbst schuld, sollte es wider Erwarten danebengehen.“

Die Frage ist nur: Wem mag Scholz zugesagt haben, Habeck und Baerbock wichtige Ministerien anzuvertrauen? Wem mag Steinmeier zugesagt haben, sich bei der Ernennung der Minister nicht querzustellen? Einer Frau Lang? Einem Herrn Nouripour? Auch das kann ich mir nicht vorstellen.

Die Fährte führt da eher zu den Repräsentanten internationaler Interessengemeinschaften. Klaus Schwab tritt ganz besonders als Interessenvertreter einer in Davos tagenden Elite in Erscheinung, auch hat er seine segnenden Hände bereits mit seinen Young Global Leaders Programmen über allerhand deutsche Spitzen- und Nachwuchspolitiker ausgebreitet, daneben auch immer wieder Bill Gates, der Tausendsassa, der ja sogar deutsche Zeitungen mit Spenden bedenkt, um ihre redaktionelle Arbeit zu beflügeln. George Soros, mit seinen vielfältig gegründeten und gesponsorten NGOs, der sich jetzt zwar aufs Altenteil verabschiedet hat und offenbar zulässt, dass sein Sohn und Nachfolger den Schwerpunkt der Aktivitäten aus Europa abzieht, aber doch in Bezug auf die Durchsetzung von bestimmten ideologischen Anschauungen in der EU und in Deutschland viel bewirkt hat.

Soweit gedacht, ist der letzte, undurchdringliche Verteidigungsring der Urheber erreicht. Die drei genannten und wohl noch ein Dutzend eher unauffälliger agierender Philantropen sind sind die höchsten offiziellen Repräsentanten. Weiter geht es nicht. Wie die alle in ihre Rolle geraten sind, bleibt in weiten Teilen geheimnisumwittert. Brutale Spekulationen gegen das britische Pfund sollen Soros Einfluss ermöglicht haben. Macht ihn das zum Menschenfreund? Bill Gates, ja, hat Microsoft gegründet, ein Quasi-Monopol geschaffen, stinkreich dabei geworden, doch wird eben auch gemunkelt, dass Microsoft stets ein weit offenes Ohr für die Bedürfnisse der Dienste gehabt haben soll. Was hat ihn also wirklich groß gemacht? Die „Legende“ von Klaus Schwab ist dagegen geradezu dürftig. Hat halt einfach mal das World Economic Forum ins Leben gerufen. Sind auch gleich alle gekommen. Als ob man sich bei den Bilderbergern nicht ebenso hätte austauschen können. Für mich gibt es kaum einen Zweifel daran, dass Schwab nur ein Sprachrohr ist, ein hoher Priester unsichtbarer Götter.

Nach meiner Einschätzung hilft es wenig, diesen unsichtbaren Göttern nachzustellen und zu versuchen, sie zu anzugreifen. Selbst wenn es gelingen sollte, stünden Tage später schon die Nachfolger in den Startblöcken und würden von ihrem Olymp aus zusehen, wie sich der Kleine Mann in den Minenfeldern rings um ihre Festung selbst ausschaltet.

Die Macht des Kleinen Mannes endet, so er sich nicht strafbar machen will, an der Wahlurne. Das heißt aber nicht, dass er deshalb  schon machtlos wäre. Wenn es  einer Mehrheit gelänge, sich darüber klar zu werden, dass die Wahrheit der Ideologie, die sein Handeln bestimmt, nur eine große Lüge ist, eine Lüge so groß, dass der Kleine Mann niemals in der Lage wäre, eine solche Lüge zu ersinnen, weshalb er sie verbittert dennoch als Wahrheit verteidigt, es könnte ihm gelingen, die kleinen Repräsentanten abzuwählen und damit den größeren Repräsentanten und den ganz großen Repräsentanten, den Hohen Priestern dieser Weltsekte, die Handlungsfähigkeit zu rauben.

Sehen Sie sich bitte kurz dieses Schaubild an, dass in der WELT 2021 vorgestellt wurde, um wenigstens einen Teil der Verflechtungen sichtbar zu machen.

https://img.welt.de/img/wirtschaft/mobile230760045/1937931037-coriginal-w780/WS-TT-Klimalobby4-ks-jpg.jpg

In diesem (unvollständigen) Bild der Geldströme fehlt vollkommen die Darstellung der Ströme der Einflussnahme auf die Regierungen von Bund, Ländern und Gemeinden, denn alles Geld, das da fließt, dient ja nur dem einen Zweck, nämlich jene Gesetze und Regelungen zu erwirken, jene Werte zu verankern, die dem ganz großen Ziel dienlich sind.

Die Geldströme und die Wege der Einflussnahme kann man nicht abstellen. Man könnte sie höchstens in die Unsichtbarkeit verdrängen, was letztlich nur noch weniger Transparenz ermöglichen würde.

Was man abstellen kann, und dazu hat der Kleine Mann mit seiner Stimme die Macht, das sind diejenigen, bei denen zumindest die Ohren, wenn nicht gar die Taschen für diese Einflüsterungen zugänglich sind, vor allem auch jene, die von diesen Einflüsterungen abhängig sind, weil ihre Hilflosigkeit im Amt sonst unmittelbar erkennbar würde.

Die könnte der Kleine Mann abwählen.

Dass er es nicht tut, dass er es noch nicht tut, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dieses Blatt heißt: „Schattenseiten der Demokratie“.

Ich habe von diesem Blatt abgeschrieben und ein ganzes Buch damit gefüllt. Es heißt „Demokratie – Fiktion der Volksherrschaft„.