Nicht schlecht sprechen über Tote

Nachschlag am Donnerstag

Wie tot muss jemand sein, um dem Gebot, nicht schlecht über die Person zu sprechen, Folge leisten zu müssen?

Es gibt ja vielerlei Arten, tot zu sein. Dazu gehört es auch, als Amtsträger schlicht und einfach derart versagt zu haben, dass ihn nur noch die Frage am Leben hält, ob er das Fallen des Damoklesschwertes der Entlassung, das am seidenen Faden über seinem Haupte hängt, abwarten – oder ob er doch lieber beherzt den Rücktritt antreten soll.

Es gibt im Augenblick zwei Figuren, die sich offensichtlicher als einige weitere in diesem Zustand befinden, sich aber wohl auf das bange Abwarten kapriziert haben, statt noch einigermaßen die Würde, wenn auch nicht mehr das Gesicht wahrend, zurückzutreten.

Herr Scholz, der mit dem zweiten Vornamen: Der Unsichtbare, wird also Entscheidungen treffen müssen. Kandidat Nr. 1 ist hierbei Karl Lauterbach, dessen standrechtliche Entfernung aus dem Amt dringend geboten scheint, bevor er beim nächsten TV-Auftritt verkünden wird:

„Wissen Sie, das ist nicht einfach. Ich, also ich persönlich, ich war ja, das dürfen Sie mir glauben, nie für eine Impfpflicht, schon wegen der Bedenken wegen der Ethik. Aber ich, sehen Sie, und das ist es, was es so schwierig, so außerordentlich schwierig macht, ich bin als Minister ja gehalten, immer zuerst auf die Wissenschaft zu hören und dahinter meine eigenen Einstellungen zurückzustellen. Natürlich habe ich hin und wieder für die Impfpflicht plädiert, das will ich ja gar nicht bestreiten, ich war  ja immer offen und ehrlich, aber wenn ich mich für die Impfpflicht ab 18, oder ab 50 oder ab 60 Jahren ausgesprochen habe, dann doch stets so, dass zwischen den Zeilen das Gegenteil geradezu zwangsläufig herausgehört werden musste. Das ist ja auch bei der Mehrheit im Bundestag angekommen. Ich muss Ihnen sagen, und ich bin stolz darauf, hätte ich mich anders positioniert, das dürfen Sie mir glauben, wir hätten jetzt die Impfpflicht, ja, ab 18, die Impfpflicht ab 18.“

Der andere Kandidat ist weiblich, eine Kandidatin. Eine Frau, die am liebsten von der Hardthöhe aus befehlen würde, dass die Soldaten, die in Formation angetreten sind, nur noch ein Kommando für die Ausrichtung in der Formation kennen sollen, nämlich „links um!“.

  • Einmal „links um“ entspricht dem bekannten „links um“,
  • zweimal in Folge „links um“ ersetzt das Kommando „Abteilung kehrt“, das wegen seiner diskriminierenden Wortwahl, gekehrt wird schließlich nicht mehr, seit die Bundeswehr über Saug- und Wischroboter verfügt, verboten wird,
  • während dreimal in Folge „links um“ jenes „R-Wort-Kommando“ ersetzt, dass sich im Kampf gegen rechts als ein kaum auszurottendes Widerstandsnest des völkisch-braunen Bodensatzes der Truppe erhalten konnte. 

Besser bekannt ist sie Nichtdienenden von jenem Mitgefühl erregenden Foto, auf dem ihr gleich zwei Soldaten helfen, unfallfrei von der hintere Klappe eines gepanzerten Fahrzeugs wieder herunterzukommen, das sie wohl zu inspizieren versucht hatte. Auch die Lieferung von Helmen und halb verrotteten Luftabwehrraketen aus NVA-Beständen, haben das Bild der Hilflosigkeit, das Frau Lambrecht abgibt, sobald sie die Deckung ihres ministerialen Großschreibtisches und die wärmende Sitzmulde des Chefsessels verlässt, tief ins kollektive Bewusstsein eingebrannt.

Niemand wird noch glauben, dass die 100 Aufrüstungsmilliarden, die Olaf Scholz aus dem Hut gezaubert hat, bei Frau Lambrecht gut aufgehoben wären. Selbst dann nicht, wenn sie darauf verzichten würde, Anteile daraus im Kampf gegen Rechts, Brust an Brust mit ihrer Mit-Amazone Faeser, an diverse Antifa-Gruppierungen und -Projekte auszuschütten.

Der Unsichtbare wird also auch Frau Lambrecht aus dem Amt hebeln müssen, schon alleine deswegen, weil Herr Blinken und Herr Stoltenberg angekündigt haben, die BRD ansonsten aus der NATO auszuschließen, was in der bayerischen Staatskanzlei nicht ungehört geblieben ist.

Wie sich Herr Scholz dazu verhalten wird, ist noch unklar. Die Wahlmöglichkeit, sich einfach nicht erinnern zu können, steht ihm hier, wegen der Frische der Ereignisse und seiner nachweislichen körperlichen Anwesenheit in vielen Fällen, nicht offen, es sei denn, er hat bereits die US-amerikanische Staatsbürgerschaft beantragt und plant, bei den nächsten Präsidentschaftswahlen statt Joe Biden gegen Donald Trump anzutreten.

Vermutlich besteht sein Hauptproblem darin, für beide Positionen einen Nachfolger zu finden, dabei die Frauenquote zu wahren und zumindest einen Hauch von Kompetenz an den Kabinettstisch zu holen.

Ich vermute, am Ende läuft es auf eine Rochade hinaus. Die sich gegenseitig Nachfolgenden sind gleichzeitig frei geworden. Die Frauenquote bleibt gewahrt – und was den Hauch von Kompetenz angeht, ist zumindest keine Verschlechterung eingetreten. Karl Lauterbach übernimmt die Truppe und Frau Lambrecht die überlagerten Bestände an mRNA-Impfstoffen. Damit wäre allen gedient. Lauterbach und Lambrecht, kurz La&La, können auf’s Neue 100 Tage Schonzeit beanspruchen und sich dabei, quasi als Reha-Maßnahme, von den jüngsten Verletzungen erholen. 

Und was danach sein wird, wen kümmert es. Nach uns die Sintflut!

Es steht schließlich zu befürchten, dass die mangelhaft mit Windradtürmen und Solarpanelen abgestützte Baugrube der

„Öl, Gas, Kohle und Kabelbaum, Rapsöl, Weizen und Paletten-Nägel Baustelle“

schon bei einem leichten Regen in sich zusammenstürzen und die am Rande aufgestellte Ampel mit in die Tiefe reißen wird. 

Alles nur noch ein Spiel, um Zeit zu gewinnen.