Mit Verlaub, Herr Bundespräsident – Ein offener Brief an das Staatsoberhaupt

Es reicht nicht, kein Rassist zu sein …

Mit dieser Aussage, welcher dann ergänzend folgt:

„Wir müssen Antirassisten sein!“,

bewegen Sie sich auf hauchdünnem Eis. Dies gleich in mehrfacher Hinsicht. 

  • Da ist zunächst einmal die Situation in den USA, aber auch in Großbritannien und Frankreich, wo der Antirassismus in einer Weise ausgelebt, ja ausgetobt wird, dass ein vernünftiger, gutmütiger alter weißer Mann nicht umhin kommt, am Verstand, am guten Willen und an der Zielsetzung der Plünderer, Brandstifter und Totschläger zu zweifeln.
  • Es kommt hinzu, dass diese bürgerkriegsähnlichen Zustände maßgeblich von Personen angeheizt werden, denen es nicht reicht, kein Faschist zu sein, und die daher beschlossen haben,  als Antifaschisten in der Antifa ihr zutiefst gesetzloses Wesen zu treiben. Es liegt nahe, dass Ihre Aussage zumindest unabsichtlich suggerieren könnte, man müsse sich der Antifa anschließen, um als eine Art Premium-Antirassist demnächst als Kandidat für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen zu werden.
  • Überdies ist der Rassismusbegriff im öffentlichen Raum inzwischen so weit von tatsächlichem Rassismus entfernt, dass es dem Nichtrassisten nur mit Mühe gelingt, der Anschuldigung des Rassismus zu entgehen.
  • Vor dem Hintergrund des Versuchs, den Begriff „Rasse“ aus dem Grundgesetz zu tilgen, den Vätern des Grundgesetzes also, ebenso wie den Alliierten, die dieses Grundgesetz genehmigten, Rassismus zu unterstellen, ausgerechnet an jener Stelle, wo Art. 3 ausdrücklich verbietet, jemanden wegen seiner Rasse zu benachteiligen oder zu bevorzugen, zeigt sich, wie krank, ja geradezu hirnrissig, die Akte der Rassismusverfolgung inzwischen geworden sind.
  • Müsste man nicht, werter Herr Bundespräsident, selbst bei einer nicht hypertrophierten Rassismus-Definition längst die Europäische Union aufgelöst haben, weil einer ihrer wichtigsten geistigen Väter in seinen Schriften gar nicht genug davon bekommen konnte, in Rassen, Rassenunterschieden und negativen und positiven Bewertungen von Rassen geradezu zu schwelgen? Sagen Sie bloß nicht, Sie hätten nie von Kalergi gehört. Das war ein Rassist, und wer heute noch den Europa-Preis der Kalergi Gesellschaft trägt, müsste ihn eigentlich schleunigst zurückgeben. Aber die Gedenktafel in der Wiener Schönlaterngasse 5, die reißt niemand von der Mauer und wirft sie in die Donau. Warum nicht? Warum dann Churchill?
  • Wer heute nach Duisburg schaut, den kriminellen Marxloher Mob – verniedlichend als „Großfamilien“ bezeichnet –  betrachtet, wo man sich unter Berufung auf Allah und die Scharia mit 2000 Sturmgewehren ausgerüstet haben will, um die deutsche Polizei einzuschüchtern, und wer dies sieht, und gleichzeitig gleichmütig zusieht, wie in Berlin die Polizei per LADG nicht nur unter den Generalverdacht des Rassismus gestellt wird, sondern den Beamten auch der Beweis abgefordert wird, eine Personenfeststellung oder gar eine Festnahme sei nicht aus rassistischen Gründen erfolgt, kann nur zu dem Schluss kommen, dass mit dem „Antirassismus“, der inzwischen wie mit Kübeln übers Volk ausgeschüttet wird und bei neutraler Würdigung von Hass und Hetze nicht zu unterscheiden ist, die innere Ordnung der Republik – bei unterstelltem niedrigem IQ der Verantwortlichen – fahrlässig, ansonsten vorsätzlich zerstört werden soll.

Nein. Werter Herr Steinmeier.

Was heute als Antirassismus ans Licht der Welt-Öffentlichkeit tritt, sich schlimmer aufführt, als es ein Elefant im Porzellanladen jemals vermöchte, das ist verabscheuungswürdiges Verhalten einer irre gewordenen Masse, wobei ich jeglichen Kniefall vor dem Kleinkriminellen, dessen Tod von einem Polizisten der von Demokraten regierten Stadt Minneapolis herbeigeführt wurde, als absolut unangemessene Haltung einschließe, ganz unabhängig davon dass sich mir nicht erschließt, aus welchem anderen Grund, als die Stimmung noch einmal aufzuheizen und einen bereits heilig gewordenen Märtyrer zu präsentieren, er im goldenen Sarg bombastisch zu Grabe getragen wurde.

Dass Sie, werter Herr Bundespräsident, offenbar billigend in Kauf nehmen, dass Ihre, mit dem ganzen Wumms (Olaf Scholz) Ihres Amtes ausgesprochene Aufforderung, daran eifrig teilzunehmen, von vielen, die Sie nach wie vor verehren, ernst genommen und umgesetzt wird, obwohl Sie es, wie ich jetzt schon vorauszusagen wage, so natürlich nicht gemeint haben werden, ist mir in der herrschenden Situation vollkommen  unverständlich.

Egon W. Kreutzer