Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – Stromerzeugung

Die berüchtigste Frage aller radikal-extremistischen Klimaleugner:

Welchen prozentualen Anteil der Fläche der Bundesrepublik Deutschland braucht es, um mit den Anlagen der so genannten „erneuerbaren Energien“ die Stromversorgung sicherstellen zu können?

Agora Energiewende hat vor Jahren damit begonnen, anschaulich grafisch darstellen zu wollen, in welchem Maße die Erneuerbaren dabei sind, konventionelle Kraftwerke zu verdrängen. Sie haben damit immer noch nicht aufgehört, wohl , weil die Fragen, die nach dem „Aufhören“ gestellt würden, noch weniger zu beantworten wären, wie die in diesem Aufsatz eingangs gestellte Frage.

So hat es mit der deutschen Stromversorgung am Freitag Mittag im Detail ausgesehen. Man muss genau hinsehen. Die Stromproduktion um 11.00 Uhr mit 12,34 GWh Erneuerbaren und 54.92 GWh aus konventionellen Kraftwerken addiert sich lediglich auf 67,26 GWh. Der Verbrauch lag bei 76,27 GWh pro Stunde. 9,01 GWh – 11,8 Prozent des Stromverbrauchs – mussten also (teuer!) importiert werden. In der Grafik als Differenz zwischen der roten Verbrauchslinie und der Spitze der Flächen der inländischen Erzeugung zu erkennen.

Natürlich kommt der aus dem Ausland zugekauft Strom nicht aus den sich gerade nur noch mit letzter Kraft erneuernden Erneuerbaren, sondern überwiegend aus Kohle- und Kernkraftwerken, so dass der Anteil der Erneuerbaren am Verbrauch gerade noch 16 Prozent ausmacht. Anders ausgedrückt, hat theoretisch nur jeder sechste Stromverbraucher tatächlich „Öko-Strom“ erhalten.

Das passt irgendwie nicht so recht zu den Jubelmeldungen über die weit überschrittenen Ausbauziele beim Solarausbau, wie sie die ZEIT laufend vermeldet:

Schön, oder nicht schön, das ist hier die Frage.

Die ganz andere Frage, die noch zu stellen ist, betrifft den Füllstand der Gasspeicher. Auch dazu liefert die ZEIT laufend Informationen.

Hieß es gerade noch, die Speicher sind zu 100% gefüllt, sind vom 24.11. bis zum 1.12. 3,9 Prozent aus den Speichern abgezogen worden.  Aber die wahre „Winterlichkeit“ ist über Deutschland erst zum Schluss dieser 7-Tage-Periode hereingebrochen. Die Speicher dürften sich also bis in die Mitte der nächsten Woche bei weiterhin frostigen Temperaturen zügig weiter leeren. Die nächsten Spar-Appelle sind daher schon jetzt so sicher wie das Amen in der Kirche.

Dabei ist nur Winter.

Eine Jahreszeit, die halt in den grünen Plänen nicht mehr vorgesehen war. Kein Wunder, dass alles Grün dieser Erde sich unter nennenswerter Kerosinverbrennung nach Dubai aufgemacht hat, um dort über die Hitze zu lamentieren.