Umfrage zur Lage

Liebe Besucher meiner Website,

es wird viel über die Lage Deutschlands berichtet. Teils in erwartungsfrohen Tönen, teils als Warnung  vor den bevorstehenden, noch schlimmeren Zeiten. Energiemangel und Inflation sind dabei die Hauptthemen, drohende Armut, zunehmende Arbeitslosigkeit spielen eine Rolle, daneben der seit Jahren immer wieder auflodernde Handelskrieg der USA gegen China und die Gefahr einer Ausweitung des heißen Krieges in der Ukraine.

Leider gibt es dabei sehr viel spekulative Vermutungen, aber nur sehr wenige belastbare Fakten, die aktuell genug sind, um daraus ein vernünftiges Lagebild erstellen zu können.

Daher bitte ich Sie inständig, mir zu helfen, ein einigermaßen authentisches Lagebild zu erstellen. Bitte beteiligen Sie sich an dieser Umfrage, die aus drei einzelnen Fragestellungen besteht. Wenn die Ergebnisse vorliegen, werde ich versuchen, daraus ein eigenes, aktuelles Bild der Lage im Lande zu gewinnen und einen Trend für die weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung unseres Landes abzuleiten.

Die Umfrage ist bis zum 17. Januar, 23.59 Uhr offen. Ich würde mich freuen, wenn Sie zu allen drei Fragestellungen Auskunft geben. Das ist aber nicht verpflichtend. Sie können einen, zwei oder alle drei Fragenkomplexe behandeln. Ihre Daten bleiben anonym. Um Mehrfach-Teilnahmen auszuschließen, wird lediglich ihre IP-Adresse – ohne Bezug zu Ihren Antworten – bis zum Ende der Umfragefrist gespeichert.

Bitte nehmen  Sie sich die erforderliche Zeit. Freuen würde ich mich auch, wenn Sie Freunde und Bekannte auf diese Umfrage hinweisen und diese zur Teilnahme animieren. Je höher die Teilnahme, desto aussagekräftiger die Ergebnisse.

Die Gesamtauswertung werde ich voraussichtlich am 19. Januar als Paukenschlag No. 3 /2023 veröffentlichen.

Zu den drei Themenkomplexten gibt es vor der  eigentlichen Umfrage eine erklärende Einführung.


Themenkomplex 1
Materielle Situation

Es geht mir dabei darum, herauszufinden, was der einzelne Deutsche nach Abzug der Kosten für das Wohnen von seinem Netto-Einkommen übrig behält. Ich halte das für eine wichtige Kennzahl, die einen sehr realistischen Einblick in die tatsächliche wirtschaftliche Lage der Bevölkerung gibt. Allerdings handelt  es sich um einen Wert, den die Allermeisten nicht  spontan angeben können. Tatsächlich muss man dazu ein kleines bisschen rechnen. Den Rechenweg beschreibe ich hier vielleicht ein bisschen zu ausführlich, doch hoffe ich, dass sich damit die Zahl der Rückfragen gering halten lässt.

Im ersten Schritt ist das Haushalts-Netto-Einkommen zu ermitteln. Das heißt, Sie addieren die Netto-Einkommen aller Mitglieder ihres Haushaltes, gleichgültig aus welchen Quellen diese stammen.

Im zweiten Schritt teilen Sie das Ergebnis durch die Anzahl der Mitglieder Ihres Haushalts. So erhalten Sie das durchschnittliche Haushaltseinkommen pro Person.

Im dritten Schritt erfassen Sie

  • als Mieter
    die monatliche Warmmiete für den Haushalt, incl. aller Nebenkosten,
  • als Nutzer Ihrer Eigentumswohnung
    addieren Sie, solange Sie die Wohnung noch abzahlen, ihre monatlich fälligen Darlehensraten für die Kaufpreisfinanzierung zu den monatlichen Wohngeldzahlungen,
  • als Bewohner Ihres Eigenheims,
    addieren Sie statt der Wohngeldzahlung die Ihnen durchschnittlich monatlich entstehenden Nebenkosten + Heizung zu den ggfs. noch anfallenden monatlichen Finanzierungskosten

Im vierten Schritt teilen Sie die so ermittelten Kosten für das Wohnen ebenfalls durch die Zahl der Mitglieder Ihres Haushalts und ziehen den so ermittelten Betrag vom Haushaltseinkommen pro Person ab.

Im Ergebnis erhalten Sie das nach Abzug der Kosten für das Wohnen verbleibende Netto-Einkommen pro Person Ihres Haushalt.

Das ist der Wert, nach dem hier gefragt wird.

 

Zur Verdeutlichung hier ein Beispiel:

Ihr Haushalt besteht aus drei Personen. Person A bezieht eine Erwerbsunfähigkeitsrente in Höhe von 700 Euro, Person B ist berufstätig und verdient monatlich netto 2.000 Euro. Person C bezieht kein eigenes Einkommen. Das Haushaltseinkommen beträgt also monatlich 2.700 Euro. Im Durchschnitt liegt das Haushaltseinkommen pro Person bei 900 Euro.

  • Sie wohnen zur Miete
    Die monatliche Warmmiete beträgt 1.200 Euro, pro Person also 400 Euro.
    Das verbleibende Netto-Einkommen pro Person beträgt 500 Euro.
  • Sie wohnen in Ihrer Eigentumswohnung
    Sie zahlen für den letzten noch offen Baufinanzierungskredit monatlich 300 Euro an die Bank, das vom Verwalter eingezogene Wohngeld ist auf 210 Euro festgesetzt. Die Kosten für das Wohnen belaufen sich auf 510 Euro, pro Person also 170 Euro.
    Das verbleibende Netto-Einkommen pro Person beträgt 730 Euro.
  • Sie wohnen im eigenen Haus
    Das Haus ist abbezahlt. Für Grundsteuer, Müllabfuhr, Wasser und Abwasser, Schornsteinfeger und die Heizenergie zahlen Sie jährlich insgesamt 5.400 Euro, pro Monat also 450 Euro – und pro Person 150 Euro.
    Das verbleibende Netto-Einkommen pro Person beträgt 750 Euro.

Wohngeldzuschüsse die Ihr Haushalt eventuell erhält, bzw. die Übernahme der Kosten für Miete und Heizung, mindern die anzusetzenden Kosten für das Wohnen.

Fertig? Dann können Sie Ihr  Ergebnis jetzt in das Umfrageformular eintragen.

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Themenkomplex 2
Einsparmöglichkeiten

Hier geht es darum, herauszufinden, wie die Menschen in Deutschland aktuell auf die Inflation und die damit verbundenen Zukunftssorgen reagieren. Hier sind beliebig viele Mehrfachnennungen möglich.

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Themenkomplex 3
Die allgemeine Wahrnehmung der Lage

Ihre persönliche Reaktion auf die wirtschaftliche Entwicklung kann durchaus von den Reaktionen anderer abweichen. Es geht hier darum, wie Sie die Stimmung in Ihrem persönlichen Umfeld einschätzen.
Diese Frage ist vielschichtig. Jemand, der im Verkauf oder im Dienstleistungsgewerbe tätig ist, hat womöglich viele Kundenkontakte, aus denen sich ein Trend ableiten lässt, der aber nicht zwingend mit dem übereinstimmen muss, was man unter Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen wahrnimmt. Wer nur wenige soziale Kontakte hat, wird sich sein Bild der Lage vielleicht aus den Erzählungen seiner Kontaktpersonen machen müssen. Mit den Antwortmöglichkeiten, unterteilt  nach „wenige – normale – viele“ Kontakte, versuche ich, dies zumindest grob auszuloten.

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Ich danke Ihnen für Ihre Teilnahme.
… und, wie bereits gesagt: Weisen Sie doch bitte auch andere auf diese Umfrage hin.