Bürgerprojekte – erste Reaktionen

Mit dem Paukenschlag 5 /2021 „DENKEN – ORGANISIEREN – HANDELN“ habe ich angeboten, eine Plattform für die Zusammenführung von Menschen zu schaffen, die jeweils ein gleiches Ziel verfolgen, es aber alleine nicht erreichen können.

Noch nicht einmal 24 Stunden später kann ich über erste Reaktionen und ein erstes angemeldetes Projekt vorstellen, dessen Initiator Mitstreiter sucht. Doch der Reihe nach:

04.02.2021

13.43 Uhr

Professor T. Aigner teilt mit, dass gerade am Tag zuvor die Gründung des Netzwerkes „Wissenschaftsfreiheit“ erfolgt sei, und dass er meine Aktion für eine gute Möglichkeit halte, für dieses Projekt zu werben. Das tue ich gerne, denn den Gründern dieses Netzwerkes geht es darum, die Freiheit von Forschung und Lehre gegen die rasant um sich greifende ideologische Vergiftung der Universitäten und anderer Forschungseinrichtungen zu verteidigen. Es geht (endlich) um den Aufstand der Ernsthaften gegen Genderismus, Pseudo-Antirassismus, Cancel Culture, usw.

Im Gründungsmanfest des Netzwerkes Wissenschaftsfreiheit ist die Zielsetzung so umschrieben:

Wir sind ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für ein freiheitliches Wissenschaftsklima einsetzen. Darunter verstehen wir eine plurale von Sachargumenten und gegenseitigem Respekt geprägte Debattenkultur und ein institutionelles Umfeld, in dem niemand aus Furcht vor sozialen und beruflichen Kosten Forschungsfragen und Debattenbeiträge meidet.

Wir widersetzen uns allen Bestrebungen, die Freiheit von Forschung und Lehre aus ideologischen Motiven einzuschränken. Weiterführende Informationen zu den Anliegen, Zielen und Aktivitäten des Netzwerks finden Sie unter „ Über uns .

Wenn Sie diese Zielsetzung anspricht, können Sie über den gesetzten Link ausführlichere Informationen, auch über die bisher gewonnenen Mitglieder, finden.

14.03 Uhr

Georg Haase stellt seine Projekte „FoxFinder“ und „Xanten Flyer (Xantania)“ vor. Es geht ihm dabei weniger um gestaltende Mitarbeit als um Geldgeber für zwei neuartige Internet-Portale, eins davon soll – fast wie bei XY-ungelöst – helfen, Zeugen zu finden, um Geschädigten, die dafür eine Spende abliefern, die Möglichkeit zu geben, ihren Fall einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ich habe dabei so meine Bedenken, und in die Reihe der hier vorzustellenden Projekte passt das auch nicht, habe ich ihm auch geschrieben, doch können sich Interessenten über die Mail-Adresse iltis11@gmx.de direkt an ihn wenden.

14.39 Uhr

Jens Schlüter – hat zwar derzei kein eigenes Projekt, schlägt aber vor, mit einem anderen Webseitenbetreiber zusammen zu arbeiten. Darum kümmere ich mich noch.

14.58 Uhr

Dr. Gunther Kümel kontaktiert mich. Er möchte, dass der vor 20 Jahren als „Milleniumsziele“ der Vereinten Nationen von 189 Staaten verbindlich verabschiedete Plan zur Bekämpfung der Armut und zur Angleichung der Lebensbedingungen endlich mit Leben erfüllt wird. Er verspricht sich davon auch die Auflösung der Ursachen der Armutsmigration und der dadurch verursachten Probleme. Nach einigen Mails hin und her war sein Projekt als erstes aufgenommen und kurz vor 19.00 Uhr online gestellt. Sie finden es hier: SACHS-Konzept aktivieren

16.16 Uhr

Peter Maier ist der Überzeugung, dass das „Bewusstsein“ der Menschheit noch nicht reif genug ist, um bestimmte Probleme zu lösen. Ich habe ihn ermutigt, daraus ein Projekt zu entwickeln. Hier meine Antwort-Mail (auszugsweise):

vielen Dank für Ihre Gedanken.

Sie weisen darauf hin, dass viele greifbare Möglichkeiten nicht realisiert werden können, weil die Menschen ihre Entscheidungen in einem falschen? oder noch nicht ausgereiftem Bewusstseins-Zustand treffen.

Ich stimme Ihnen soweit zu, dass die Menschen sich ihre Realität selbst erschaffen. Doch ergänze ich: Diese Realität war zu allen Zeiten immer auch ein Ergebnis von Problemlösungen. Ich will nicht bei der Erfindung des Rades oder des Buchdrucks beginnen – aber darauf hinweisen, dass Bismarcks Sozialgesetzgebung bis heute eine – wenn auch immer wieder modifizierte – Problemlösung für ein schwerwiegendes soziales Problem darstellt. Verkehrszeichen, so trivial sie uns heute erscheinen, sind Problemlösungen, und letztlich ist alles was Sie und mich an materiellen Dingen umgibt, von der Strumpfsocke bis zum WLAN-Router das Ergebnis von Problemlösungen.

Für die Lösung der ganz großen Probleme, die in die philosophische Dimension hineinreichen, an deren Ende eine Welt ohne Armut, ohne Krieg, ohne Gefängnisse steht und einen Abglanz des Paradieses darstellt, braucht es den „besseren“ Menschen, bzw. in gleicher Bedeutung, eine neue Stufe des Bewusstseins.  Da stimme ich mit Ihnen überein: Wenn die erreicht ist, wird sich die Welt wie von selbst in diese Richtung verändern. Meditation, ob nun im Sinne der Yoga-Praxis oder des Autogenen Trainings oder einfach auch nur im Sinne des Versinkens im Gebet, ist eine gute Übung auf dem wahrscheinlich noch sehr langem Weg dahin.

Mir geht es allerdings um die weitaus kleineren Missstände und um die weitaus kleineren Fortschritte, für die viele Menschen Lösungen wüssten, aber nicht in der Lage sind, diese Aufgabe alleine zu stemmen, die keine Ahnung haben, dass es für dieses eine Problem genug Mitstreiter gäbe, wenn sie nur voneinander wüssten. Dieses „Problem“ zu lösen ist mein Bestreben.

Ihr Projekt könnte zum Beispiel so aussehen, dass Sie einen Weg suchen, immer mehr Menschen zur Meditation hinzuführen, Yoga-Gruppen zu gründen, Vortragsveranstaltungen zu ermöglichen, usw.

Wenn Sie sich in dieser Richtung engagieren wollen, dann nehme ich ein solches Projekt gerne auf.

Vielleicht kommt da ja noch was.

16.57 Uhr

Michel Mortier, der Mann aus der Schweiz, dessen Formel „DENKEN – ORGANISIEREN -HANDELN“ mich überhaupt auf die Idee gebracht hat, eine Vernetzungs-Plattform anzubieten, schreibt mir:

Seit über einem Jahr versuche ich hier im Kanton Zug Partner zu finden, die bereit sind, sich für eine Erneuerung der Demokratie einzusetzen. Bisher war die Resonanz sehr bescheiden, und das ist noch eine Untertreibung. Meine Überlegungen gingen daher bereits in Richtung eines grösseren „Einzugsgebiet“. Ihr Angebot kommt also wie gerufen und ich nehme Ihre Einladung gerne an. In den nächsten Tagen werde ich Ihnen einen entsprechenden Vorschlag mailen und werde auch meine Leser und Leserinnen auf Ihre Idee und Website aufmerksam machen.

Also, da kommt bestimmt noch etwas.

19.04 Uhr

Jemand, den ich als „Reichsbürger“ einordne, sendet mir „gefühlt“ tausendundeinen Link, mit verbindenden Texten wie:

„Das Grundgesetz konnte nie angewendet werden, denn hier gilt ausschließlich See- und Handelsrecht.“ 

„Die Geschäftswerdung der Welt wurde bis heute in 187 Ländern unserer Welt verwirklicht und somit unterliegen wir alle dem dadurch eingetretenen See- und Handelsrecht welches keine Rechte im Sinne des Völkerrechts kennt.“

„… der Name den man Euch nach der Geburt gab gehört nicht Euch sondern wie im Einführungsgesetz zum BGB Art. 10 geschrieben steht dem „Staat“ dem die Person unterliegt. Wir sind Sklaven der Verbrechersyndikate und vollkommen rechtlos.“

Ich will das gar nicht weiter kommentieren. Kein Projekt.

05.02.2021

08.32 Uhr

Peter Maier hat geantwortet und ein Projekt zur Bewusstseinsbildung und -entwicklung angekündigt. Arbeitstitel „Wir retten die Welt“. Ich habe es als Ankündigung mit seinen bisherigen Grundgedanken in die Projetkliste aufgenommen und warte auf die Ausformulierung der Projektbeschreibung. Erste Infos finden Sie hier: Bewusstseinsentwicklung

10.04 Uhr

Ines Fitzner möchte sich dem Projekt „Bewusstseinsentwicklung“ anschließen und schreibt:

ich habe von obigen Projekt auf Ihrer Seite gelesen. Dieses Projekt würde mich interessieren. Soweit ich verstanden habe, können Interessierte sich bei Ihnen melden. In der kleinen Projektbeschreibung finde ich gedankliche Anknüpfungspunkte.

 

Soweit, so bunt.

Es gibt einen alten, klugen und weisen Spruch, der lautet:

„Halte die kleinen Dinge in Ordnung,
dann erledigen sich die großen ganz von selbst.“

Ich würde mich freuen, wenn neben die Projekte mit den ganz großen, globalen Ansprüchen auch solche treten würden, die konkreter und überschaubarer gestaltet sind und bessere Aussichten haben, zum Erfolg zu werden. Vielleicht denkt ja mal jemand darüber nach, wie man die großen Weltrettungsprojekte auf konkrete Teilaufgaben herunterbrechen könnte.

Warum denn nicht, nur zum Beispiel, statt einem Großprojekt „Gentechnik weltweit eindämmen“, das kleine Projekt „Infostand Gentechnik“ auflegen? Ein paar Leute, die einen Stand basteln, Handzettel drucken, die Genehmigung für eine Standplatz bei der Gemeindeverwaltung einholen, und jeden Samstag Passanten ansprechen, Informationen vermitteln, die Gelegenheit zur Mitarbeit anbieten …