BASICs

PaD 45 /2023 – Hier auch als PDF verfügbar: Pad 45 2023 Basics Innen und Außen

BASICs

Basics, Grundlagen, teils Axiome, die als selbstverständliche Wahrheiten nie hinterfragt zu werden brauchen, sind der feste Grund, auf dem menschliche Gesellschaften gedeihen.

Manche erschließen sich sogar dem halbwachen Geist von selbst, andere müssen grundsätzlich im Prozess von Erziehung und Sozialisation erfahren und eingeübt werden.

Da fast überall auf der Welt – mit unterschiedlichem Erfolg – der Versuch unternommen wird, die gemeinschaftserhaltenden Basics zu dekonstruieren, kann es im Wirrwarr der Meinungen und Ideologien sinnvoll sein, diese Basics einmal gesondert vorzustellen und dabei festzuhalten, welchen Nutzen sie mit sich bringen und welche Folgen durch ihren Verlust ausgelöst wurden, bzw. noch werden.

 

1. Innen und Außen

Das Prinzip von Innen und Außen beherrscht alle uns bekannten Lebensformen auf diesem Planeten. Vom primitiven Einzeller bis zu den hochentwickelten Säugetieren folgen alle diesem Prinzip. Zur  Verwirklichung dieses Prinzips ist die Errichtung einer äußeren Grenzschicht – bei höher entwickelten Organismen sogar noch erweitert um eine Vielzahl interner Grenzschichten – und die Implementierung kontrollierter, verschließbarer Pforten unabdingbar.

Die Grenzschicht gewährleistet die Integrität des Organismus, bzw. einzelner Organe. Grenzschichten  halten das Außen draußen und das Innen drinnen. Die in die Grenzschicht eingelassenen Pforten dienen dem gezielten Austausch mit dem Außen. Von außen wird Nützliches aufgenommen, nach außen wird Unnützes ausgeschieden.

Stellen Sie sich vor, uns Menschen würde eine der wichtigen Pforten, nämlich der Mund, fehlen. Es gibt Situationen, in denen Menschen nicht in der Lage sind, über diese natürliche Körperöffnung Nahrung aufzunehmen. Sollte dem Menschen dann die Haut abgezogen werden, um die hinderliche Barriere zwischen Außen und Innen zu entfernen? Könnte man dann zum Frühstück den Kaffee über das freigelegte Innere gießen um die Flüssigkeitsversorgung sicherzustellen? Völliger Blödsinn!

Die Ärzte legen in solchen Fällen durch die Nase eine Sonde in den Magen um den Patienten künstlich zu ernähren. Sie nutzen also eine anderen Pforte, von der aus eine natürliche Ausweich-Verbindung zur gerade nicht nutzbaren besteht, aber sie werden in einem solchen Fall die Grenzschicht zwischen Innen und Außen nicht beschädigen, jedenfalls so lange nicht, wie es die lebenserhaltende Maßnahme nicht zwingend erforderlich macht.

Der Luftröhrenschnitt wäre zum Beispiel eine solche Ausnahme, mit deren Hilfe im Notfall das Atmen ermöglicht wird, sollten die höher liegenden Atemwege verschlossen sein.

 

Die Grenzschicht mit ihren steuerbaren Pforten ermöglicht es auch, innen Vorräte anzulegen. Dabei bleibt es nicht beim „vollen Bauch“. Raffinierte Prozesse schaffen es, körperfremde Energieträger in körpereigene Energiereserven, teils in Form von „Fett“, teils als „Zucker“, umzuwandeln. Man kann von Fettpolstern halten, was man will:

Es handelt sich um eine Urform des „Eigentums“.

Ein Eigentum, das unsere frühen Vorfahren nur durch emsige und erfolgreiche Futtersuche anlegen konnten. Heute zeigt es eher die Gewinner im Verteilungskampf um die Ergebnisse des arbeitsteiligen Wirtschaftens an.

Die Erwähnung des arbeitsteiligen Wirtschaftens ermöglicht einen kühnen gedanklichen Sprung von den körperlichen Grenzschichten des Individuums hin zu den Grenzen von Erwerbsgemeinschaften.

Die am weitesten verbreitete Form der Erwerbsgemeinschaft ist das private Unternehmen. Wir finden hier ebenfalls eine Grenzschicht mit steuerbaren Pforten, ein Innen und ein Außen, mit Funktionen vor, die denen des biologischen Organismus absolut gleichartig sind. Nützliches (Material, Rohstoffe, Energie, Information) darf von außen nach innen, Unnützes, nämlich Abfälle und die Fertigprodukte, von innen nach außen. Doch! Die Fertigprodukte sind für die Erwerbsgemeinschaft so unnütz, dass sie in Massen nach draußen transportiert werden. Dafür öffnet sich eine andere Pforte, und über die wird Geld nach innen gebracht, das natürlich auch wieder benötigt wird, um Zulieferer zu bezahlen und den Lebensunterhalt der Mitglieder der Erwerbsgemeinschaft zu finanzieren, Geld, das zugleich aber auch ermöglicht, Reserven zu bilden, Fett anzusetzen.

 

Die Erwerbsgemeinschaft weist, über die bereits erwähnten Eigenschaften natürlicher Organismen hinaus, weitere Besonderheiten auf:

  • Die Teilnahme an der Erwerbsgemeinschaft ist kontrolliert. Teilnehmen und Teilhaben kann nur, wer die erforderlichen Qualifikationen aufweist und durch Leistung den Nachweis erbringt, der Erwerbsgemeinschaft nützlich zu sein.
  • Die Erwerbsgemeinschaft sammelt im Laufe der Zeit die Erfahrungen der Teilnehmer und optimiert damit den Prozess der Leistungserstellung, von der Idee über die Umsetzung bis zur Vermarktung. Dieser Erfahrungsschatz genießt besonderen Schutz und wird üblicherweise als „Betriebsgeheimnis“ gegenüber Dritten so gut wie möglich verborgen.
  • Es ist möglich, lediglich durch die Zurverfügungstellung von Geld, am Erfolg der Erwerbsgemeinschaft teilzuhaben.

 

Das arbeitsteilige Wirtschaften in Erwerbsgemeinschaften führt jedoch zu dem Problem, dass kaum eine einzelne Erwerbsgemeinschaft in der Lage wäre, die von ihr mitgenutzte öffentliche Infrastruktur selbst herzustellen. Es ist zum Beispiel dem Waschmaschinenhersteller nicht möglich, alle die Straßen zu bauen, auf denen seine Produkte per LKW und Lieferdienst am Ende die Kunden erreichen.

Erwerbsgemeinschaften erfordern eine übergeordnete Organisation, die jene Aufgaben wahrnimmt, die letztlich allen zugutekommen, die daher auch gemeinsam – anteilig nach festzulegenden Schlüsseln – zu tragen sind. Das muss nicht zwingend der Staat sein, doch immer dann, wenn diejenigen, die zur Finanzierung herangezogen werden, Wert auf eine angemessene Mitsprache legen, ist der demokratische Staat, trotz aller Probleme, die dieser Organisationsform innewohnen, eine der guten Lösungen, wenn nicht gar die beste.

Hier liegen, in der Rangreihe ihrer Bedeutung diese Aufgabenstellungen:

  1. Festlegung des Finanzbedarfs und der Finanzierungsregeln
  2. Verteidigung gegen äußere Bedrohungen und Angriffe
  3. Entwicklung, Pflege und Durchsetzung eines allgemeinverbindlichen Rechtsrahmens
  4. Verteidigung gegen innere Bedrohungen und Angriffe
  5. Herstellung und Unterhalt der notwendigen Elemente der Infrastruktur
  6. Linderung unverschuldeter Not

Mehr muss nicht sein, und was vermeintlich fehlt, lässt sich in der tieferen Gliederung der angeführten Punkte auffinden. So gehört die Pflege internationaler Beziehungen, bis hin zu der Installation von „Goethe-Instituten“ zur Verteidigung gegen äußere Bedrohungen und Angriffe, Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte  gehören zur Entwicklung, Pflege und Durchsetzung des allgemeinverbindlichen Rechtsrahmens, Geheimdienste sind Teil der Verteidigung gegen innere Bedrohung und Angriffe, Straßenbau, Krankenhäuser, Wasserversorgung, Schulen usw., sind notwendige Elemente der Infrastruktur, und gesetzliche Versicherungen oder besonders eingerichtete Hilfsfonds dienen der Linderung unverschuldeter Not.

Es ist unschwer zu erkennen, dass eine solche übergeordnete Organisation die Interessen einer klar abgrenzbaren Anzahl von Mitgliedern der angeschlossenen Erwerbsgemeinschaften zu vertreten, Schaden von ihnen abzuwenden und ihren Nutzen zu mehren hat. Um dies leisten zu können, sind wiederum Grenzen erforderlich, die eben nicht nur den Ausschließlichkeitsanspruch  auf das von den zusammengeschlossenen Erwerbsgemeinschaften genutzte, geografische Gebiet anzeigen, sondern auch gegenüber Fremden nur eine bedingte und kontrollierte Durchlässigkeit aufweisen und dabei das innerhalb dieser Grenzen geltende Recht als höchstes Gut verteidigen.

Ich bezeichne die so entstanden Gebilde als Nationen, und wo sie sich staatlich organisiert haben, als Nationalstaaten.

Mit den Nationalstaaten ist ein Entwicklungszustand der Menschheit auf dieser Erde erreicht, der insgesamt und über größere Zeiträume bewertet, die größtmöglichen Freiheiten, sowohl für die Weiterentwicklung der Menschheit als auch für die jeweils lebenden Individuen ermöglicht.

Dieser Satz wird vehementen Angriffen ausgesetzt sein, was es  erforderlich macht, vorsorglich einige Gedanken zur Erläuterung und Verteidigung vorzutragen.

Es ist nicht meine Absicht, die Auswüchse, die Nationalstaaten mit sich bringen  können und mit sich gebracht haben, zu beschönigen oder wegzudiskutieren.

Es ist richtig, dass Nationalstaaten dazu neigen, sich andere Nationalstaaten – ob mit wirtschaftlichen oder militärischen Mitteln sei ganz dahingestellt – zu unterwerfen.

Es ist richtig, dass Nationalstaaten dazu neigen, ihren Bürgern aus Gründen einer vermeintlich oder tatsächlich sinnvollen Staatsräson, in ihren Lebensäußerungen zu enge Grenzen zu ziehen.

Es ist richtig, dass die Methoden, die in beiden Fällen zur Anwendung kommen, mit den so genannten – und keinesfalls weltweit allgemein akzeptierten – Menschenrechten nicht oder nur sehr schwer in Einklang zu bringen sind.

Dem ist positiv entgegen zu setzen:

Nationalstaaten sind die letzten auf dieser Erde vorstellbaren, komplexen kompetitiven Strukturen, deren kulturelle und zivilisatorische Entwicklung, aufbauend auf geografischen und klimatischen Voraussetzungen, einen gemeinsamen Erfahrungsschatz begründet, aus dem wiederum ein gemeinsames, zumindest aber mehrheitlich getragenes Wertesystem hervorgeht, das letztlich über den Erfolg oder Misserfolg ihrer weiteren Entwicklung bestimmt.

Nationalstaaten können den Erfolg ihrer Entwicklung an den Erfolgen anderer Nationalstaaten messen und folglich voneinander lernen, also die bei anderen erkannten Ursachen negativer Entwicklungen bei sich abstellen oder gar nicht erst zulassen, und versuchen, die Ursachen positiver Entwicklungen auch bei sich zu implementieren oder zu stärken.

In Nationalstaaten kann Neues experimentell vorangetrieben werden, wenn es sein muss bis zum Exzess, ohne dass Fremde darauf Einfluss nehmen könnten. Ist das Experiment  von Erfolg gekrönt, führt es also zum Beispiel zu einem prosperierenden Geistesleben, zu einer prosperierenden Wirtschaft, oder auch „nur“ zu einer glücklicheren Gesellschaft, dann werden andere sich als Nachahmer versuchen. Gerät das Experiment zum Misserfolg, zum Zusammenbruch des Geisteslebens, der Wirtschaft und zu Depression und Resignation in der Gesellschaft, werden andere diesen Weg verlassen oder gar nicht erst zu beschreiten brauchen. Es ist ein Teil der Menschheit „geschädigt“, der andere Teil bleibt vor Schaden bewahrt.

Stellen wir dem den grenzenlosen Weltstaat  gegenüber, der gleiches Recht und gleiche Werte setzt und seine Experimente alternativlos auf die gesamte Weltbevölkerung ausdehnt, so wird es schwer, ja unmöglich werden, Erfolg oder Misserfolg zu unterscheiden, weil der Vergleichsmaßstab fehlt und allenfalls noch in der Erinnerung der Alten an ihren ehemaligen Nationalstaat  gezogen werden kann, worauf eine Weltregierung jedoch niemals Rücksicht zu nehmen braucht. Auch selbst gesetzte Pläne und Ziele versagen, wollte man sie als neutrale Maßstäbe heranziehen, weil sie letztlich  nichts anderes als einen klassischen Zirkelschluss darstellen.

Die Eine-Welt-Regierung kann nur zur Diktatur geraten, weil zunächst die Eigenarten der Völker der Nationalstaaten ausgelöscht werden müssen, was  schon für sich alleine Diktatur und Tyrannei im Übermaß erfordert, und – wenn dies gelungen ist – jedwede Form von Opposition, bevor sie überhaupt in der Lage ist, sich zu organisieren und zu entfalten, unterdrückt, möglichst ausgelöscht werden muss.

Erst  wenn jede Erinnerung an  vergangene Zeiten und vergangene Zustände ausgelöscht ist, wird sich die Diktatur als  das neue Normal etablieren können. Von da an kann es nur noch eine prächtige Entwicklung geben, weil das, was  die Weltregierung anrichtet, mangels Vergleichsmöglichkeiten überhaupt nur  die jeweils beste aller Welten verkörpern  kann.  Die Alten werden wegsterben, die Jüngeren kennen nichts anderes.

Eine Eine-Welt-Regierung kann auf Sicht nur in den Verfall führen, denn es werden sich zwei Tendenzen herausbilden, die letztlich die Geschicke der Menschheit beeinflussen, nämlich Selbstgefälligkeit und Hybris.

Selbstgefälligkeit stellt sich von alleine ein, wenn zum Ergebnis des Handelns, wie immer es ausfällt, die Messlatte fehlt. Menschen, die zur Selbstgefälligkeit neigen, werden sich dieser Charakterschwäche hemmungslos hingeben und sich so lange in ihrem Irrtum bestärken, dass doch alles bestens läuft, bis die geschaffenen Verhältnisse eine ernsthafte Bedrohung für das eigene Überleben darstellen.

Die Hybris, als energiegeladene Sonderform der ansonsten trägen  Selbstgefälligkeit, stürzt sich auf neue und alte Ideen gleichermaßen und arbeitet mit aller Gewalt an ihrer Durchsetzung. Damit ist fast ausnahmslos die weitgehende Zerstörung des Bestehenden verbunden, zu Gunsten einer Vision, die den Platz des Bestehenden einnehmen soll, obwohl weder die Voraussetzungen zu deren Realisierung schon geschaffen, noch die möglichen Folgen und Nebenwirkungen überhaupt ins Kalkül gezogen wurden.

Überwiegt  die Selbstgefälligkeit, dauert der Verfall länger, überwiegt die Hybris ist er sehr viel schneller zu erwarten.

Am Ende des Zerfalls einer Weltherrschaft steht die neuerliche Inbesitznahme von Territorien und die Errichtung von Grenzen, innerhalb derer sich im Laufe der Zeit neue nationale Identitäten herausbilden werden, die wieder im kompetitiven Verhältnis zueinander stehen.

Erst wenn die Menschheit mit einer anderen intelligenten Lebensform aus  den Tiefen des Weltalls in Kontakt gerät – und dies als autonome Struktur übersteht – wird die Zeit reif sein, um die momentan blühenden „Eine-Welt-Fantasien“ in eine „Eine-Welt-Realität“ umzuwandeln, weil es dann wieder einen Maßstab geben wird, der gezieltes, sinnvolles Agieren und Reagieren überhaupt erst messbar und damit möglich macht.

Natürlich können Selbstgefälligkeit und Hybris auch im Nationalstaat zusammen- und an die Macht kommen. Gar keine Frage. Wir alle sind Zeitzeugen dieses Phänomens, das sich im Land der Deutschen, die dort immer noch in der Mehrheit sind, aber alles daran setzen, zur Minderheit zu werden, gerade abspielt.

Die Selbstgefälligkeit, laut von den Kanzeln in alle Welt hinausposaunt, äußert sich in längst nicht mehr wahren Sätzen, wie: „Deutschland ist ein reiches Land“, und, „Wir haben Platz“.

Die Hybris, ebenso laut in die Welt hinausposaunt, erkennt man leicht an Sätzen, wie diesem: „Wir werden den Fortschritt im Bereich der Erneuerbaren vorantreiben und so nicht nur der ganzen Welt ein Vorbild, sondern mit diesen Technologien auch wieder Exportweltmeister in einer transformierten Welt sein.“

Den Sätzen folgen Taten und den Taten folgen Wirkungen.

Deutschland hat wegen des Experiments der vollständigen Dekarbonisierung und der in Folge extrem gestiegenen Energiepreise seine Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten eingebüßt, will diesen Weg aber bis zum bitteren Ende weiter verfolgen, ungeachtet der Tatsache, dass die unwirtschaftlichen Technologien nur mit einem wahnsinnigen Anstieg der Neuverschuldung, teils über Subventionen an die Wirtschaft, teils mit „Überlebenshilfen“ für die Bevölkerung, noch als Erfolg gepriesen werden können. Während anderswo die Pläne für Windparks wegen erwiesener Unwirtschaftlichkeit längst in den Papierkörben versenkt werden, heißt die neue Form der Energiegewinnung in Deutschland „Energie-Sparen!“, wobei dieses Sparen durch extreme Verteuerung der Energie erzwungen werden muss, um das krachende Versagen der  von der Hybris getriebenen Energiepolitik so lange wie möglich zu verheimlichen.

Obwohl das BIP nicht mehr wächst, obwohl die Staatsverschuldung explodiert, obwohl neue Steuern ersonnen werden, um vom Ertrag derjenigen, die noch arbeiten, noch mehr für den Staat abzuzweigen, wird die Politik der offenen Grenzen nicht beendet, die unzählige Nutznießer an den Zitzen des Sozialstaats saugen lässt und dabei nicht müde wird, Qualität und Quantität der angebotenen Milch überall da zu anzupreisen, wo Mühselige und Beladene noch auf den letzten Kick warten, um sich auf den beschwerlichen Weg zu machen.

Doch es zeigt sich am aktuellen Beispiel, was über das Verhalten kompetitiver Nationalstaaten bereits abstrakt ausgesagt  wurde. Alle anderen lernen von den Fehlern der deutschen Politik. Sorgen für eine gesicherte Energieversorgung, halten ihre Grenzen unter Kontrolle und schnappen der deutschen Industrie wo immer es geht die Aufträge weg.

Wobei der schwerwiegendste Fehler der deutschen Politik nicht alleine in der Dekarbonisierung und der Kalkuttaisierung Deutschlands liegt, sondern in dem Bestreben, sich als williges Mitglied einer im Entstehen begriffenen Weltpartei mit der kleinstmöglichen einstelligen Mitgliedsnummer an die Spitze einer Bewegung zu setzen, in der selbstgefällige Philantropen und ein neuer Karl Marx, alias Klaus Schwab, mit seinem WEF, unterstützt von der UNO, der WHO und weiteren übernationalen Organisationen, die Richtung bestimmen, an deren Ende alle Grenzen eingerissen werden sollen, an deren Ende es kein Eigentum und noch nicht einmal persönliche Besitz geben soll, wohl aber den von Künstlicher Intelligenz ferngesteuerten, transhumanen Menschen der Zukunft, eingesperrt in den unsichtbaren, aber hermetisch geschlossenen Käfig eines Social-Score Systems, das letztlich die Entscheidung über seine Entwicklung, die Umstände seines Lebens und wohl auch über die Chancen seines Überlebens entscheiden wird.

 Genug der Dystopie für heute. Noch sind Innen und Außen nicht vollends verloren.

 

Die Reihe „Basics“ wird fortgesetzt. Die nächste Folge trägt den Titel:

Kapazität und Leistung