Déjà vu – Da war doch schon mal was …

Tatsächlich.

2003

2007

Das vollständige Cover der Erstausgabe von 2003, also Vorder- und Rückseite, mit einem „beinahe jugendlichen“ Portrait von mir, als PDF:  Cover Erstausgabe WWW (bd 1)

 

„Wolf’s wahnwitzige Wirtschaftslehre“ gibt es „gefühlt“ schon immer.

Tatsächlich ist es zwanzig Jahre her, dass das ursprüngliche Manuskript fertig gestellt war.  2003 habe ich begonnen, das Buch mit abenteuerlichen Mitteln selbst zu produzieren. Die erste Neuauflage gab es 2007, bei dieser Gelegenheit erhielten alle vier Bände, die bis dahin erschienen waren, ein einheitliches äußeres Aussehen, sowie im Inneren ein einheitliches Schrift- und Satzbild. Die damalige Gesamtausgabe wird übrigens antiquarisch immer noch für 70 Euro angeboten.

Warum also jetzt noch einmal eine Neuausgabe?

Ganz einfach: Weil ich glaube, dass das Interesse daran, wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen, nach wie vor besteht, und weil inzwischen wieder eine ganze Generation erwachsen geworden ist, die mit verminderter schulischer Wissensvermittlung und ohne Anleitungen zum selbständigen Denken nur noch in vorgegebenen Bahnen – leicht lenkbar – funktionieren soll.

Dem habe ich schon mit dem Titel „Selbständigkeit“ einen positiven Impuls entgegen gesetzt.

Selbständigkeit bezeichnet ja nicht nur die berufliche Selbständigkeit, sondern auch jene Selbständigkeit, die als die Freiheit der eigenen Entscheidung in allen Rollen in Erscheinung tritt, ob nun als Konsument, als Arbeitnehmer oder einfach nur als Mensch in einer menschlichen Gesellschaft. Um diese Selbständigkeit zu erreichen, ist Wissen erforderlich und die Fähigkeit, in größeren Zusammenhängen, über den Tellerrand hinaus, denken zu können.

Mit dem neuen ersten Band von „Wolf’s wahnwitzige Wirtschaftslehre“ ist am 14. Juli 2022 ein Buch erschienen, das die Grundsätze unternehmerischen Denkens und Handelns vermittelt. Es ist – stärker als die Urfassung – zugeschnitten auf den Informationsbedarf von Existenzgründern, und liefert mit lebendigen praktischen Beispielen jene Informationen und Entscheidungsgrundlagen, die sowohl im betriebswirtschaftichen Fachbuch als auch in den klassischen Gründungsratgebern nicht, bzw. nur in Form schwer in die Praxis übertragbarer Theorie vorliegen.

Oder haben Sie je in einem BWL-Buch gelesen,

  • dass die meisten Probleme mit dem Wörtchen „eigentlich“ beginnen, weil man „eigentlich“ weiß, was zu tun wäre, stattdessen aber lieber auf ein Wunder wartet,
  • dass die Bank, bei der bisher ein Gehaltskonto geführt wurde, aus dessen Kontobewegungen Schlüsse darüber zieht, ob sie das Risiko, einen Gründungskredit zu vergeben, eingehen sollte,
  • dass der Wunsch der Bank, als Kreditsicherheit eine Globalzession zu erhalten, noch nach Jahren, auch wenn dieser Kredit längst getilgt ist, gefährlich werden kann,
  • dass es Branchen und Geschäftsmodelle gibt, bei denen eine Umsatzsteigerung um nur 10 Prozent zu einer Gewinnsteigerung von 100 Prozent führen kann, womit sich selbst „irrsinnige“ Ausgaben für Werbung noch rentieren, 
  • dass man auch beim „Sparen“ sparsam sein sollte, und dass die ABC-Analyse genau  dabei helfen kann,
  • dass ein guter Verkäufer nicht ein Produkt verkauft, sondern den Glauben an eine Idee, einen Nutzen, einen Mehrwert, ein Prestige oder ein Image,
  • dass es nicht Sinn und Zweck des Wirtschaftens sein kann, Geld anzusammeln, weil wir schließlich auch nicht leben, essen und trinken, um die Menge des Blutes in unseren Adern immer weiter zu steigern,

haben Sie das schon irgendwo gelesen? Dabei handelt es sich nur um einen winzigen Ausschnitt dessen, was an verständlich geschildertem Praxiswissen in diesem Buch steckt.

Darüber hinaus bietet der neue Band I  allen grundsätzlich an „der Wirtschaft“ Interessierten eine breite, ideologiefreie Basis für den Einstieg in ein Wissensgebiet, von dem wir normalerweise nur das Einkaufen im Ladengeschäft und im Internet kennenlernen, sowie die Nutzung der jeweils angebotenen Bezahlmöglichkeiten.

Mit „Selbständigkeit“ gewinnen Sie Einblick in die vielfältigen Vorgänge dahinter. Sie lernen die Sachzwänge der Unternehmer zu verstehen, die zwischen Liquiditäsrechnung und Fixkostendegression, zwischen Marketing, Personalführung und dem erbitterten Kampf um Marktanteile, ihre Entscheidungen zu treffen haben. Ein Wissen, das Ihnen helfen wird, sich als Kunde gegenüber dem Handel und seinen Werbestrategien zu emanzipieren, das Ihnen helfen wird, Ihren Wert in Lohn- und Gehaltsverhandlungen besser einzuschätzen, das Ihnen möglicherweise sogar helfen wird, bei den nächsten Wahlen sicherer zu sein, Ihr Kreuz tatsächlich beim kleineren Übel gemacht zu haben.

Natürlich hilft dieses Wissen auch und gerade jenen, die sich auf den Weg in die Selbständigkeit machen, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun, und teure Fehler zu vermeiden. Daher der Untertitel:

„Worauf du dich einlässt – und wie du gewinnst“.

Eine Einführung in die Beziehung zwischen Unternehmer und Markt, locker geschrieben und durchaus vergnüglich zu lesen.

Hier direkt vom Verlag versandkostenfrei zu beziehen.