Stellen Sie sich vor, wir hätten eine Epidemie.
Eine richtige Epidemie, nach alter Väter Sitte.
Eine Epidemie, die dazu führt, dass der Schulunterricht vor halb leeren Klassenzimmern stattfindet.
Eine Epidemie, die dazu führt, dass die Hälfte aller Geschäfte geschlossen bleibt, weil sich die Angestellten oder die Inhaber infiziert haben und zu schwach auf den Beinen sind, um den Laden aufzuschließen.
Eine Epidemie, in der die Post nicht mehr regelmäßig zugestellt werden kann, weil die Briefträger sich krank gemeldet haben.
Eine Epidemie, in der es keine Familie gibt, in deren Verlauf in der Verwandtschaft nicht mindestens ein Todesfall aufgetreten ist.
Eine Epidemie, in der sich die Menschen nur noch dann aus dem Hause wagen, wenn es unumgänglich ist, weil sie nichts mehr fürchten, als sich selbst irgendwo anzustecken.
Eine Epidemie, in der die Kühe in den Ställen mit vollen Eutern vor Schmerzen brüllen, weil niemand mehr die Kraft hat, die Melkmaschine in Betrieb zu setzen.
Eine Epidemie, in der in den Krankenhäusern übermüdete Ärzte und Schwestern mit letzter Kraft von Patient zu Patient hasten, während die Gänge bis in den letzten Winkel mit Notbetten vollgestellt sind.
Sie meinen, das sieht doch ganz genau so aus, wie das, was wir zur Zeit haben?
Stimmt. Die Inszenierung ist nahezu perfekt.
Die Kulissen sind sorgsam lebensecht gestaltet. Die Bilder aus der Glotze könnten dramatischer nicht sein. Die Worte tiefster Besorgnis, die über uns ausgeschüttet werden, sind an Eindringlichkeit nicht zu übertreffen. Die irren Blicke der Panischen, die in ihrer selbst verschuldeten Unmündigkeit nach Schuldigen suchen und diese verwünschen und verfluchen, werden nicht mehr hinterfragt und relativiert, sondern knallhart und live in die Wohnzimmer gesendet. Seit klar ist, dass die Impfung nur für begrenzte Zeit einen zudem trügerischen Schutz gewähren kann, überschlagen sich Berufene und Unberufene im Erfinden immer verwegener Maßnahmen.
Doch die Inszenierung hat kleine Schwächen.
Die Schulen sind doch nicht leer, weil die Schüler todkrank zuhause mit hohem Fieber in den Betten liegen. Sie sind leer, weil die nach wie vor gesunden Schüler zum Schutz vor ihren gesunden Mitschülern angewiesen wurden, sich den Schulstoff zuhause aus den Büchern selbst beizubringen.
Die Geschäfte bleiben doch nicht geschlossen, weil Personal und Inhaber schwerst erkrankt darniederliegen oder schon gestorben sind, sondern weil ihnen verboten wurde, die Läden zu öffnen, damit gesunde Kunden nicht von gesunden Kunden oder gesundem Verkaufspersonal infiziert werden können.
Die Post hat doch keine Zustellungsprobleme, weil zu viele Briefträger krankgeschrieben sind. Die Post bricht zusammen, weil gesunden Briefträgern verboten wird, zu arbeiten.
Es gibt zwar kaum eine Familie, in deren Verwandtschaft es nicht jemanden gäbe, der irgendwann einmal positiv getestet wurde. Aber wer positiv getestet wird, ist deswegen nicht krank, und selbst wer tatsächlich erkrankt, wird daran noch lange nicht sterben. Wenn es hochkommt, dann hat vielleicht jede hunderste Familie in der Verwandtschaft einen an Covid-19 Verstorbenen zu beklagen, wie sowieso jede hunderste Familie jedes Jahr durchschnittlich einen bis zwei Todesfälle in der Verwandtschaft zu beklagen hat.
Die Menschen wagen sich doch nicht deshalb nicht aus dem Haus, weil sie Angst vor Ansteckung hätten. Sie wagen sich nicht aus dem Haus, weil sie Angst haben, sie könnten von Staatsorganen beim unzulässigen Aufenthalt an der frischen Luft erwischt und mit harten Strafen belegt werden, und sie gehen nicht freiwillig aus dem Haus, weil überall dort, wie sie hingehen könnten, die Türen geschlossen sind.
Die Kühe in den Ställen schreien doch gar nicht. Genauso wie die Maschinen in den Fabriken nicht stillstehen. Gearbeitet wird. Nur: Wer keinen Firmenausweis hat, kommt da nicht rein, kann das nicht sehen, dass da, wo das Bruttosozialprodukt geschaffen wird, von einer Epidemie nichts zu bemerken wäre, müsste nicht jeder die Maske tragen, die als Symbol äußerster Entschlossenheit so allgegenwärtig sein muss, wie das Parteiabzeichen in früheren Abschnitten der jüngeren deutschen Geschichte.
Die Inszenierung der Situation in den Kliniken kommt der Realität vermutlich noch am nächsten. Das wiederum liegt aber kaum daran, dass Corona die Stationen füllen würde, sondern daran, dass auch noch mitten in der Krise tausende von Betten abgebaut wurden und dass das Personal, das für die Betreuung der Kranken erforderlich ist, gleich irgendwie mit von der Bildfläche verschwunden ist.
Erkennen Sie den Unterschied?
Es geht aber noch weiter.
Wäre es, wenn wir eine Pandemie hätten, nicht die vordringlichste Aufgabe eines Gesundheitsministeriums, das die Überlastung des Gesundheitssystems befürchtet, mit aller Kraft für den ausreichenden Ausbau von Behandlungsplätzen zu sorgen und die abhanden gekommenen Ärzte und Pfleger – die es ja zum allergrößten Teil noch gibt – wieder anzuwerben, sie zur Not sogar zum Dienst zu verpflichten?
Wäre es nicht die zweitwichtigste Aufgabe eines Gesundheitsministeriums, alle Möglichkeiten einer medikamentösen Behandlung Erkrankter zu prüfen und die in anderen Staaten offenkundig damit erzielten Erfolge dadurch zu würdigen, dass die entsprechenden Medikamente und Wirkstoffkombinationen auch in Deutschland – zur Not auch „bedingt“ – zugelassen würden?
Warum ist dergleichen nicht zu erkennen? Warum wird darüber nicht einmal diskutiert?
Ich schlage eine einfache Antwort vor: Diese Problemlösungsmöglichkeiten sind schon alleine aus Kostengründen in der Inszenierung nicht vorgesehen, vor allem aber würden sie Wirkung der raffiniert gestalteten dramaturgischen Effekte extrem beeinträchtigen.
Stattdessen steuert „man“ mit aller Kraft auf das „Finale Furioso“ zu und will die allgemeine Impfpflicht erlassen.
Nur in der perfekten Inszenierung ist die Impfung mit den bedingt zugelassenen Impfstoffen zweifelsfrei sicher und wirksam.
In der Realität ist die Wirksamkeit mit der mit Notfall-Zulassung eingesetzten Impfstoffe inzwischen auf einen eventuellen Schutz vor schweren Verläufen zusammengeschrumpft, der zudem – vom Wirksamkeitsbeginn bis zur relativen Wirkungslosigkeit – nur wenige Monate anhält. Die mRNA-Impfung schützt weder vor Ansteckung, noch vor Infektiosität, sie schützt nicht vor Erkrankung, eventuell vor schwerem Verlauf oder dem Tod, was aber im Einzelfall nie mit Sicherheit belegt werden kann. Dennoch wird sie regelmäßig im Abstand von wenigen Monaten wiederholt werden müssen, wollen die Geimpften ihre (geringen) Privilegien gegenüber den nicht Geimpften nicht verlieren.
In der Realität bleibt die Sicherheit der mRNA-Impfstoffe weit hinter allem zurück, was bisher an Impfstoffen zur Anwendung gekommen ist.
In der Realität haften die Hersteller weder für die Wirksamkeit, noch für die Sicherheit, bzw. Unbedenklichkeit ihrer Produkte.
Es gibt ernst zu nehmende Hinweise darauf, dass die mRNA-Impfstoffe das natürliche Immunsystem schädigen, bzw. schwächen.
Stellen Sie sich vor, wir hätten eine Epidemie.
Dann wäre eine Impfung mit Notfallzulassung vielleicht der letzte Strohhalm, um die Epidemie einzudämmen, und es wäre zwar bedauerlich, aber letztlich doch gleichgültig, wenn auch die Impfung nicht wirkt.
In einer schweren Epidemie eine Pflichtimpfung mit Wirkstoffen mit der inzwischen bekannten (Un-)Wirksamkeit und (Un-)Sicherheit der mRNA-Impfstoffe zu erwägen, müsste in der Risiko-Abwägung ausgeschlossen werden, denn: Die Verluste, die der Erreger verursacht, lassen sich vorhersehen (selbst in den Pestjahren 1347-1353 überlebten mindestens 2/3 der europäischen Bevölkerung). Die Impfung ist nach bisherigem Kenntnisstand zur wirksamen Begrenzung der Opfer kaum geeignet. Zusätzliche Verluste durch Impfschäden und Impffolgen im überlebenden Teil der Bevölkerung dürfen daher keinesfalls in Kauf genommen werden. Schon gar nicht unter Kindern und Jugendlichen, bei denen das Risiko für eine Erkrankung, geschweige denn einen schweren Verlauf, vernachlässigbar gering ist.
Stellen Sie sich vor, wir hätten eine Epidemie nach alter Väter Sitte.
Das wäre kein unbekannter Virus gewesen, der gerade einmal ein paar Dutzend Fälle irgendwo im fernen Ausland produziert hatte. Darauf wäre man nicht so gut vorbereitet gewesen. Erinnern Sie sich noch, wie fix Herr Drosten seinen Test, der gleich in mehrfacher Hinsicht geeignet ist, aus wenig viel zu machen, aus der Schreibtischschublade geholt hat. Erinnern Sie sich noch, wie fix die Johns-Hopkins-Universität uns über alle Länder der Welt die tagesaktuellen Zahlen der positiven Test-Ergebnisse auf den Bildschirm zaubern konnte? Erinnern Sie sich …? Nein, erinnern wird sich daran kaum jemand, aber: Haben Sie inzwischen davon gehört, dass die WHO schon rechtzeitig vor dem Auftauchen der Schweinegrippe (Der Schweinegrippe-Hype, die größte Marketingkampagne der letzten 100 Jahre?) die Definition für den Begriff „Pandemie“ so geändert hat, dass die heutige „Pandemie“ sich definitionsgemäß zur ehemaligen Pandemie ungefähr so verhält, wie ein Matchbox-Auto zu einem richtigen Formel-1 Boliden? Nein? Bis dahin war als Kennzeichen für eine Pandemie „eine beträchtliche Anzahl an Toten“ erforderlich. Das ist kurz vor der Schweinegrippe verschwunden, womit seither praktisch jede Infektionskrankheit, und sei sie in ihren Symptomatik noch so mild und unscheinbar, zur Pandemie erklärt werden kann.
In der Fach-Information „Arznei-Telegramm“, einer m.E. ausgesprochen seriösen, werbefreien Publikation für abonnierende Ärzte und Apotheker, wurde in der Ausgabe 6/2010 der Schweinegrippe-Hype und darin die Rolle der WHO und anderer großer Spieler anschaulich gewürdigt. Wenn das damals eine „Inszenierung“ war, und das lässt der Tenor dieser Publikation vermuten, die allerdings schon im ersten Aufzug wieder in sich zusammengebrochen ist, dann lassen die Merkwürdigkeiten der Covid-19 Pandemie durchaus vermuten, dass Regie, Requisiteur, Beleuchter, das Orchester und das Bühnenensemble inzwischen viel dazu gelernt haben.
Hier der Link zur Ausgabe 6/2010 „Arznei-Telegramm“.
Wenn Sie auch das noch gelesen haben, wird Ihr Wunsch, dass die aktuelle Vorstellung des Pandemie-Theaters abgebrochen werden möge, so mächtig werden, dass auch Sie mit Ihren Buh-Rufen zur Absetzung des Stückes beitragen.
Buuuuh! Buuuuuh! Buuuuuuuuh!
Aufhören! Es reicht! Buuuuuuh!