1,4 Millionen Einwohner einfach verschwunden

Die Bevölkerungsstatistik funktioniert nicht mehr, seit die Grenzen offen sind.

Hier  kann jeder rein und raus, wie er will, und niemand interessiert es wirklich.

Die Volkszählung von 2022 hat aber nicht nur den herben Verlust von 1,4 Millionen Bevölkernden, sondern auch noch andere spannende Erkenntnisse gebracht, doch dazu später.

Um die Sache ein bisschen ins Lächerliche zu ziehen, sei daran erinnert, dass die Zunahme der CO2-Moleküle in der Atmosphäre ganz genau ermittelt werden kann, obwohl diese Moleküle so klein sind, dass man sie gar nicht sehen kann, und obwohl niemand so recht weiß, wie die sich geografisch und über die Höhenschichten verteilen. Aber dass es unter einer Million Gasteilchen in der gesamten Atmosphäre inzwischen 420 Teile CO2 gibt, 30 ppm mehr als noch vor 11 Jahren, das konnte man gesichert feststellen und dokumentieren. Wirklich nachprüfbar ist das allerdings nicht. Ich habe zu Hause zum Beispiel ein Messgerät, das u.a. den CO2-Gehalt der Luft anzeigt. Habe ich lange nicht gelüftet, dann können das schon mal an die 1.000 ppm sein. Andererseits habe ich am offenen Fenster auch schon 350 ppm gesehen. Hauptsache, am Mauna Loa sind es seit 2023 nahezu konstant 420 ppm.

Sie sehen also, was Wissenschaft kann, wenn sie nur will.

Die vermeintliche, aber nicht nachweisbare und letztlich wieder gestrichene Zunahme der deutschen Bevölkerung um gar nicht mehr auffindbare 1,4 Millionen Menschen, die alle sehr viel größer gewesen sein müssen als so ein CO2-Molekül, kann der Wissenschaft nicht angelastet werden. Es ist eher verwunderlich, dass der Fehler nicht noch viel größer ausgefallen ist – und dass die Bevölkerung tatsächlich kleiner ist als das Ergebnis der Fortschreibung.

Was wollen die Statistiker denn machen, wenn die Zahlen, die ihnen geliefert werden, hinten und vorne nicht konsistent sind?

Sie müssen letztendlich versuchen, das größtmögliche Ergebnis auszuweisen, damit die Politik ihnen nicht vorhalten kann, es fehle am Geld für Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Polizeistationen, Gerichte und Gefängnisse, weil die Statistiker einen viel zu niedrigen Bedarf ausgewiesen hätten, der dann eben so in die Haushaltsplanung eingegangen sei, was nun aber nachträglich nicht mehr korrigiert werden könne. Man kann die Radwege in Peru nicht wieder in Euro  umwandeln und in Lindners Kasse zurückbringen. Auch nicht, wenn man sie wieder renaturiert.

Was machen die Statistiker also?

Nun, da ist der IST-Bestand von der letzten Zählung. Da  addiert man Jahr für Jahr die registrierten Lebendgeburten und zieht von dieser Summe die registrierten Verstorbenen ab. Bis dahin ist man noch ziemlich auf der sicheren Seite.

Dann kommen die Zuzüge. Da wird erfasst, wer sich in Deutschland, vom Ausland kommend, niederlässt und sich dabei registrieren lässt. Da wird es dann schon schwieriger, denn – wie es die überbordende und überlastete Bürokratie so eingerichtet  hat – ist es durchaus möglich gewesen, sich mehrfach registrieren zu lassen, was für den Mehrfachregistrierten den Vorteil mit sich brachte, die ihm zustehenden Sozialleistungen ebenfalls mehrfach zu erhalten. Sicherlich. Es gibt ehrliche Migranten, die sich nur einmal gemeldet haben, es gibt aber auch solche, die sich gleich zehnmal und öfter haben registrieren lassen, und es gab den ruchbar gewordenen Fall eines biodeutschen Offiziers der Bundeswehr, der den Behörden nahelegte, dass er als syrischer  Flüchtling zu lesen sei und daher, neben seinem Sold, auch noch Anspruch auf entsprechende Sozialleistungen habe.

Darüber hinaus soll es auch noch solche geben, die überhaupt nur zum Registrieren überhaupt einreisen und danach innerhalb kurzer Zeit wieder in ihre Heimat verschwinden, von wo aus sie per kostenlosem Soros-Handy vollen Zugriff auf ihr deutsches Bankkonto haben.

Wenn da im Laufe von 11 Jahren 1,4 Millionen Zugezogene hinzukommen, die nur papiermäßig zugezogen sind, dann wären das pro Jahr nur eine Achtel Million, das läppert sich halt über die Jahre. Das Verhältnis  von nur papiermäßigen Zuzüglern zu den tatsächlich Zugezogenen sähe dann so aus, dass auf zwei Zugezogene eine fiktionale Person gekommen ist. 

Da helfen auch Kontrollrechnungen nicht weiter, wenn zum Beispiel Bevölkerungsgruppen nach bestimmten Kriterien abgegrenzt und die darin aufgefundenen Bestandszahlen addiert werden. Also, zum Beispiel: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte plus Schüler und Studenten, plus Rentner, plus Bezieher von Asyleistungen, plus Bürgergeldempfänger, usw. …

Ich bin sicher, die Statistiker haben Zahlenmaterial, das sich für eine solche Kontrollrechnung verwenden lässt. Das Dumme ist halt, wenn darin der gleiche Fehler enthalten ist, dann kommt die Kontrollrechnung auch zum annähernd gleichen Ergebnis.

Dann kommen die registrierten Wegzüge in Abzug, und das war es dann.

Erinnert ein bisschen an den russischen Fürsten Potjemkin.

2022 hat man allerdings ein bisschen genauer hingesehen und versucht, neben der Befragung von rund 10 Prozent der Einwohner, auch alle Gebäude und alle Wohnungen und die Bewohner der Wohnungen zu erfassen. Dafür gab es eigene Erfassungsbögen für die Immobilienbesitzer und Vermieter.

Falsche Angaben zu machen, ist dabei zwar strafbar, aber da kommt es auch darauf an, abzuwägen, zwischen der Gefahr erwischt zu werden und der damit verbundenen Strafe und der Gefahr, bei ehrlicher Angabe der vermieteten Unterkünfte und der Zahl der dort wohnenden Mieter, von Rückfragen und – in der Folge – von Rückforderungen des Finanzamtes oder Auflagen der Baubehörde betroffen zu sein. Man kann ja nie wissen.

Herausgekommen ist bei dieser Wohnungszählung übrigens auch, dass es 2022 43,1 Millionen Wohnungen in Deutschland gegeben haben soll. Tatsächlich???

Gleichzeitig gab es 41,0 Millionen Privathaushalte. 2,1 Millionen Wohnungen mehr als Haushalte? Wo ist die Wohnungsnot? Dabei waren diese 43,1 Millionen Wohnungen laut Zensus durchschnittlich auch noch 94 Quadratmeter groß. Also Platz für drei. Dividiert man die Einwohner durch die Haushalte/Wohnungen, ergibt sich aber nur ein Schnitt von zwei pro Haushalt und Wohnung. Echt! Wir haben so viel Platz!

Frau Geywitz wird sich freuen. Das Versprechen von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr muss nun nicht mehr eingelöst werden. Erstens gibt es sowieso schon 2,1 Millionen Wohnungen zu viel, und zweitens brauchen 1,4 Millionen Wohnungsbedürftige keine Wohnung mehr, weil es diese 1,4 Millionen gar nicht gegeben hat.

Da wird Christian Lindner noch Geld aus dem Wohnungsbau-Etat zurückfordern und damit andere hungrige Mäuler stopfen können.

Zu klären wäre eventuell noch, was ein Haushalt ist, und was eine Wohnung.

Ist der alleinreisende Minderjährige mit Migrationshintergrund als „Haushalt“ anzusehen und ist sein Zimmer in der Sammelunterkunft für alleinreisende Minderjährige eine Wohnung? Wird der alleinreisende Minderjährige zum Haushalt, wenn er ein eigenes Zimmer in einer WG bezieht, und zählt dieses Zimmer dann als Wohnung? Die gleichen Fragen drängen sich auf beim alleinstehenden Bewohner eines Pflegeheims, der sich mit einem Schicksalsgenossen ein Zimmer teilt. Haushalt? Wohnung?

Angenommen, diese Personen würden nicht als Haushalte und deren Unterkunft nicht als Wohnung gezählt, wo sind diese dann statistisch erfasst, und  vor allem: Hätten wir dann noch mehr Platz als angenommen? Falls aber alle diese Personen als Haushalte und ihre Zimmer als Wohnungen voll gezählt würden, hätten wir dann weniger Platz?

Alles Unfug! Wir haben genau so viel Platz, wie wir haben, unabhängig davon, wie gezählt wird. Es haben genau so viele Menschen ihren Wohnsitz in Deutschland, wie es sind, unabhängig davon, wie gezählt und geschätzt und statistisch ausgewiesen wird.

Es ist die „gefühlte Bevölkerungsdichte“, die entweder ein Gefühl von Freiheit und Lebensfreude oder ein Gefühl des Eingesperrtseins und der Depression verursacht. Das ist bei Menschen nicht anders  als bei Legehennen. Käfig – Bodenhaltung – freilaufend – Freiland …

Bei den Eiern muss das sogar auf der Packung stehen, damit der Kunde weiß, ob sein mühsam erarbeitetes Geld  ausreicht, um sich Eier von glücklichen Hühnern leisten zu können, oder ob er – mit schlechtem Gewissen – doch auf die der unglücklicheren Hühner zurückgreifen muss.

Entgegen der neuen statistischen Wahrheit, die uns vermittelt, wir hätten mit Hilfe des Zensus den Platz von 1,4 Millionen Mitbewohnern dazugewonnen,  gibt es halt nicht nur die German Angst, sondern auch die German Enge (gleicher Wortstamm!).

In Russland leben 9 Menschen pro Quadratkilometer (Freiland?), in den USA 35 (freilaufend?) , im überbevölkerten China sind es 150 (Bodenhaltung?).

Was meinen Sie, wieviele es im „Wir-haben-Platz-Deutschland“ sind?

Hier finden Sie die Auflösung. Wegen der 1,4 Millionen, die sich in Luft aufgelöst haben, dürfen Sie vom angezeigten Wert 4 Personen/km² in Abzug bringen.