Ein uralter Witz, aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, gelangte auf kurzem Weg zu der Pointe, dass die russischen Panzer kurz nach ihrer Einreise in die BRD, ebenso stecken bleiben würden, wie die Wehrmacht seinerzeit vor Moskau, nur eben nicht im Schlamm – sondern im Stau.
60 Jahre später spielt sich, fernab der deutschen Lande, in Kanada, etwas ab, was den wahren Kern des alten Witzes nachträglich bestätigt.
Vor drei Tagen habe ich auf die Ereignisse in Kanada aufmerksam gemacht. Noch immer haben es die Bilder aus Ottawa, Victoria, Edmonton, und wie die Städte alle heißen, in denen die Kanadier den Truckern zujubeln, nur in weichgespülten und verharmlosenden Ausschnitten in die Tagesschau geschafft. Immerhin hat man verschämt erwähnt, dass Justin Trudeau, Kanadas Premier, an einen geheimen Ort gebracht wurde. Es lohnt sich, immer wieder einmal nach „Kanada“ und „Trucker“ und „Ottawa“ zu googeln und den „News“-Button anzuklicken.
Es sieht nicht so aus, als wollten die Kapitäne der Landstraßen nach vollbrachter Kundgebung wieder heimfahren, wie die deutschen Bauern beim kollektiven Traktorenausflug nach Berlin. Alleine die große Unterstützung der Bevölkerung, die sich ja nicht in Fähnchenschwenken und „Freedom“-Rufen erschöpft, sondern den Truckern an jeder Kreuzung einen reich gedeckten Tisch bereitet, lässt den Gedanken, man könne die Rebellen einfach aushungern, gar nicht erst aufkommen.
Im Gegenteil. Mit jedem Tag, den die Trucks die Städte besetzt halten, statt in gewohnter Weise für Nachschub zu sorgen, wird die Lage im gesamten Land ungemütlicher. Da werden Produktionsketten stillegelegt, da wird der Handel vom Nachschub abgeschnitten, da wird, wenn nur die Transportlogistik stillsteht, die Verletzlichkeit der gesamten Volkswirtschaft erkennbar.
Es wäre höchste Zeit, zu handeln.
Doch Trudeau bleibt abgetaucht. Das wird in Kürze einen Rattenschwanz an Problemen zur Folge haben. Im Grunde kann er schon heute, 31.01.22, 15 Uhr MEZ, nicht mehr anders als mit sofortiger Wirkung zurücktreten. Dann würde die Stunde seiner Stellvertreterin, Chrystia Freeland, anbrechen. Sie wäre gezwungen, nicht nur die sofortige Aufhebung der Einreisebestimmungen für die Trucker zu verkünden und damit auch das gesamte Pandemie-Regime aufzugeben, sie wäre ebenso gezwungen, „irgendwie“ Neuwahlen zu ermöglichen. Dass die „Liberalen“ danach noch einmal die Regierung bilden könnten, erscheint ausgeschlossen. Das bedeutet einen Wandel der politischen Weltkarte und einen herben Verlust für das WEF und Klaus Schwab, dessen Ziehkind Trudeau bisher emsig am Great Reset mitgearbeitet hat. Auch Bill Gates dürfte nicht erfreut sein, zumal Donald Trump sich in Siegerpose an die Seite der Trucker gestellt hat, was seine Zustimmungswerte in den USA noch einmal steigen lassen dürfte. Es sind ja auch Fernfahrer aus den USA, deren Trucks die Straßen von Ottawa verstopfen.
Bleiben Sie aufmerksam. Es tut sich was.
Allerdings besteht keine Gefahr, dass sich auch in Deutschland Fernfahrer zur Sternfahrt nach Berlin verabreden. Hier hat man von langer Hand Vorbereitungen getroffen, um solchem Treiben einen Riegel vorzuschieben. Selbst wenn die Trucker wollten, Sie würden vor den maroden deutschen Autobahnbrücken steckenbleiben. Bis jetzt ist nur die gesamte Sauerlandlinie betroffen, deren 45 Brücken inzwischen nicht mehr als verkehrstüchtig eingestuft wurden. Aber sobald sich ein Konvoi in Bewegung setzen sollte, kann jede strategisch wichtige Brücke für den gesamten Verkehr gesperrt werden. In der Nachkriegs-BRD gab es zu allen strategisch wichtigen Brücken und für geeignete Straßenabschnitte fix und fertig vorbereitete Sprengladungen. Die wurden, so weit ich weiß, inzwischen entfernt.
Sind auch nicht mehr erforderlich. So ein moderner russischer Panzer vom Typ T14 wiegt 48 Tonnen. Das sollte ausreichen.