Seit Beginn der Aufzeichnungen – Zum zweijährigen Regierungsjubiläum der Ampel

Ein diskreter Hinweis darauf, dass ein neues Druckerzeugnis zu erwarten ist.
Alte Druckerpresse

Jahrtausende vor Christi Geburt, ereignete sich eine Klimakatastrophe nie gesehenen Ausmaßes. Das war aber nicht etwa vor Beginn der Aufzeichnungen, dieses Ereignis gehört zu den von mehreren Quellen dokumentierten Aufzeichnungen der Klima- und Wettergeschichte. Es findet sich in vielen alten Schriften, bei den Sumerern zum Beispiel im Atrahasis-Epos von König Ziusudra, bei den Babyloniern berichtet Untnapischtim im Gilgamesch-Epos, und letztlich findet sich die Sintflut im 1. Buch Mose in jeder Bibel. Dass einige Geologen davon ausgehen, die Sintflut als signifikante Signatur in Gesteinsschichten gefunden zu haben, soll an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben.

Die Bibel berichtet auch von einer siebenjährigen Trockenheit, die zumindest ganz Ägypten betroffen hat, was bedeutet, dass der Nil praktisch kein Wasser geführt haben kann und dass vor allem die  alljährlichen Überschwemmungen im Nildelta ausgeblieben sein müssen.

In manchem Kloster bewahrt man Aufzeichnungen über die Höchst- und Tiefststände der Pegelstände der Flüsse, und wer schon den Aufzeichnungen aus vorchristlicher Zeit keine Aufmerksamkeit schenken mag, der sollte sich damit beschäftigen und dann nie mehr die Ansage „Seit Beginn der Aufzeichnungen“ in den Mund nehmen. An den Mauern von Kloster Weltenburg kann man ablesen, dass die Donau seit 1845 (vor Beginn der Industrialisierung) sich nie mehr so weit aus ihrem Bett gewagt hat, wie am 31. März des Jahres 1845. 

Fotos:

Kloster Weltenburg – historische Hochwassermarken

Passau – historische Hochwassermarken

Die Klimageschichte ist ein spannendes Forschungsgebiet voller Überraschungen. Noch vor 50 Jahren befürchteten die Klimaforscher, es ziehe eine neue Eiszeit herauf, denn die Daten deuteten darauf hin, dass der Europa erwärmende Golfstrom zum Stillstand kommen könnte.

Heute, nur ein paar Jahre später, ist das alles vergessen. Heute haben wir nicht mehr Klima, sondern „Erderhitzung“ – und es handelt sich dabei nicht mehr nur um neue Theorien der Klimaforscher, die aus Modellen abgelesen werden und in der Zunft der Klimatologen zu streitbarem Disput führen. Heute ist der menschengemachte Klimawandel Teil der Staatsräson  und darf weder bezweifelt, noch bestritten werden.

Während der Corona-Pandemie reichten der Platz in den Gazetten und die Sendeminuten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht aus, um dem menschengemachten Klimawandel noch die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken, doch seit die Testzentren wieder geschlossen sind, erobert sich das Klima wieder den Platz 1 in Nachrichten und Dokumentationen, im Kinderfunk und in den Börsennachrichten und steuert inzwischen auf etwas zu, was in der Musik als „Finale furioso“ bezeichnet würde, und was ich, in der Sprache der Klimaretter, als „Kipppunkt“ ansehe.

Der Klimawandel hat „Wenden“ ausgelöst. In der höchsten Verdichtungsstufe, über alle untergeordneten Wenden in den einzelnen Sektoren hinweg, zeigen sich inzwischen die aufsummierten Folgen der Energiewende.

Der Kipppunkt ist erreicht.

Mit Deutschland geht es schon länger nicht mehr aufwärts. Allgemeine Inflation bei rasant steigenden Energiepreisen, explodierende Neuverschuldung des Staates, zunehmende Betriebsschließungen und Insolvenzen, Abwanderung der energieintensiven Industrie ins Ausland, haben aus dem Null-Wachstum inzwischen in die Rezession geführt, und wenn dem nicht bald Einhalt geboten wird, ist die Schussfahrt ins Verderben nicht mehr aufzuhalten.

Wie konnte das alles so schnell kommen? Wie konnten wir  davon so überrascht werden?

Es ist nicht schnell gekommen. Es war vorhersehbar, es wurde vorhergesagt.

Das Glück der selbsernannten Klimaretter und Wenden-Einleiter war es, dass während der Pandemie fast nicht von ihrem Treiben an die Öffentlichkeit gelangte, während sie alles daran setzten, um die Dekarbonisierung und die Energiewende unumkehrbar zu machen.

Ich habe in meinen Aufzeichnungen gegraben und im Zeitraum von Juni 2019 bis zum August 2023 sehr Vieles gefunden, was mich im Laufe der letzten beiden Jahre der Merkel-GroKo und in den ersten beiden Jahren der Scholz-Ampel in Aufregung versetzt hat. Aus den vielleicht 10.000 Seiten die ich in dieser Zeit insgesamt zu Papier gebracht habe, konnte ich rund 1.200 Seiten ausfiltern, die einen klaren Bezug zur Energiewende aufgewiesen haben. In einem teilweise schmerzhaften Ausleseprozess, dem viele gute Aufsätze zum Opfer gefallen sind, konnte ich die Fülle dessen, was noch einmal in Erinnerung gerufen werden muss, auf  652 Buchseiten reduzieren.

Die chronologische Reihenfolge lässt den Leser nachvollziehen, wie die Schlinge allmählich immer weiter zugezogen wurde, bis mit dem jetzt verabschiedeten Heizungsgesetz ein Schlag gegen die deutsche Bevölkerung geführt wurde, von dem sich Deutschland auch in 20 Jahren noch nicht wieder erholt haben wird.

Allerdings ist das Heizungsgesetz nicht der Anfang, sondern nur ein vorläufiger Höhepunkt. Schon am 18. November 2021 habe ich vorausschauend notiert:

Die Ampel wird weit mehr offene Wunden hervorbringen,
als die Union Finger hat, um sie hineinzulegen,
da wird unter Umständen sogar die AfD noch mithelfen müssen.

Am 6. August 2020 schwante mir, dass es die „Unumkehrbarkeit“ der Klimarettung erfordern würde, sämtliche Gas- und Öl-Pipelines in die Luft zu jagen. Ich habe diesen Gedanken festgehalten und mich trotzdem noch gewundert, als die Pipelines in der Ostsee dann tatsächlich gesprengt wurden.

 

Ja, was soll ich noch darum herumreden, Sie sind längst darauf gekommen: Es gibt in Kürze ein neues Buch.

Dieses Buch:

Es wird voraussichtlich ab dem 25. September lieferbar sein, in der Printausgabe ca. 1850 Gramm wiegen und pro Gramm 1,568 Euro-Cent kosten. Als E-Book wiegt es natürlich nichts, ist aber dennoch nicht umsonst zu haben, der Inhalt hat schließlich auch einen Wert.

Manchmal hoffe ich im Stillen, dass alle, die meine Seite regelmäßig und quasi täglich besuchen – und das sind durchschnittlich etwa 4.000 – sich einen Ruck geben und das Buch bestellen. Ein bisschen weil sie es  lesen wollen, ein bisschen aber auch, weil es eine Möglichkeit ist, etwas zurückzugeben, für das, was ich jahraus, jahrein kostenlos zur Verfügung stelle.

Aber auch wenn Sie gar keine Lust zum Lesen haben sollten (glaube ich nicht), dann eignet sich dieses mächtige Buch ausgezeichnet, um daraus ein eindrucksvolles Weihnachtsgeschenk zu machen, oder um einem Grünen-Wähler den Weg zur Bekehrung zu weisen, und zur Not lässt sich damit auch ein Kaminofen beheizen. Der Brennwert von 1,85 kg Papier liegt  immerhin bei 8 Kilowattstunden.