Rudolf-Diesel-Denkmal muss abgerissen werden!

Der Klima-Mörder Rudolf Diesel, dem noch im Mai 2008, anlässlich der Feiern zu seinem 150. Geburtstag in Augsburg ein Denkmal gesetzt wurde, ist nun, 10 Jahre später, endgültig als kaltblütiger und heimtückischer Massenmörder entlarvt. In Augsburg – was heißt in Augsburg? In ganz Schwaben, selbst im baden-württembergischen Stuttgart – haben sich Bürgerinitiativen gebildet, die mit dieselgeschwärzten Lungen skandieren: „Diesel muss weg! Diesel muss weg!“, und dabei Unterstützung von allerhöchster Stelle erfahren. Noch am Nachmittag des 31. Dezember des vergangenen Jahres beschloss daher der Rat der Stadt Augsburg, das zu Ehren Diesels auf dem Gelände des Holbein-Gymnasiums errichtete Diesel-Denkmal, ganz nach dem Motto: „Ist das Kunst, oder kann das weg?“, zu entsorgen.

Leider ist diese Nachricht in der Trauer über den zweihundertausendsten Feinstaubtoten der letzten Silvesternacht vollkommen untergegangen. Der bundesweite Feinstaubtoten-Countdown brachte die Zahl 200.000  heute  Nacht gegen 2.47 Uhr hervor, als das Herz des erst siebenjährigen Jan-Gerhard Schuster für immer stehen blieb, nachdem der Versuch einer Lungenwäsche misslang und auch, aufgrund der hohen Nachfrage, kein Spenderorgan mehr zur Verfügung stand. Die Eltern wissen noch nichts von diesem Unglück, denn beide liegen ebenfalls im Feinstaub-Koma und werden den heutigen Tag nach Auskunft der Ärzte wohl nicht überleben.

Es sind diese dieselgetriebenen Böller und Raketen, mit denen zum Jahresende wieder einmal die Atmossphäre vergiftet wurde. Eine harmlose Zahl der noch immer nicht zur Vernunft gekommenen Reichsbürger besagt, in der Silvesternacht seien 15,5 Prozent der verkehrsverursachten Feinstaubbelastung eines ganzen Jahres emittiert worden. Abgesehen davon, dass  Prozentrechnen an den Schulen nicht mehr gelehrt wird, haben auch Ältere Schwierigkeiten herauszufinden, ob es sich dabeim um Prozente im Hundert oder vom Hundert handelt, ob sich bei 15,5 Prozent, umgerechnet in Bruchzahlen, nun um ungefähr drei Fünftel, ein Sechstel oder dreihundertzehn Halbe handelt. Wir wollen Ihnen den Vergleich erleichtern. Innerhalb einer knappen Stunde, von ca. 23.45 Uhr bis 0.45 Uhr wurde das eintausendvierhundertundvierzigfache dessen in die Luft gepustet, was sonst vom Verkehr innerhalb einer Stunde abgesondert wird.

Sie waren draußen? Sie fanden das nicht so schlimm? Es habe nur ein bisschen nach Feuerwerk gerochen und hin und wieder sei ein Rauchschwaden zu sehen gewesen, aber nachts um halb zwei sei alles schon wieder vorbei gewesen?

Auf Ihre persönliche Wahrnehmung  kommt es nicht an! Das ist subjektiv. Das ist unwissenschaftlich. Sie reihen sich damit ein in die Gilde der Leugner! Angefangen mit jenen Leugnern, deren Namen nicht genannt werden dürfen, über die Klima-Leugner, die CO2-Leugner, die Hetzjagden-Leugner bis hin zu den jetzt wieder überall aus ihren Höhlen kriechenden Feinstaub-Leugnern! Das ist nicht nur verbohrt, es ist auch eine Verhöhnung der Opfer. Feinstaub ist so fein, dass man ihn nicht sehen kann! Hätten Sie Mikroskope statt Augen im Kopf, Sie hätten in der Silvesternacht nur noch Feinstaub gesehen. Den ganzen Feinstaub, den reinen Feinstaub, und nichts als Feinstaub. Und könnten Sie auch die Stickoxide sehen, für die normale Mikroskope nicht mehr ausreichen, Sie wären vermutlich längst wahnsinnig geworden vor Angst um Leben und Gesundheit.

Nein, es ist nicht so, dass  81,800 Millionen, also 99,756 Prozent der Menschen, die hier leben, das Inferno überlebt hätten, wonach die Letalität des Feinstaubes in den nicht mehr nachweisbaren Bereich rückt. Wir hatten, Stand heute Nacht 2.47 Uhr 200.000 Feinstaub-Opfer zu beklagen, und die Zahl wächst immer noch an. Das darf man doch nicht relativieren und damit verharmlosen. Das endgültige amtliche Endergebnis des Bundesumweltministeriums wird voraussichtlich erst nach der Siegerehrung  der Vierschanzentournee feststehen.

Verbrennung, das war schon immer ein gotteslästerlicher Akt. Prometheus musste eine Ewigkeit lang, festgeschmiedet an einem Felsen ertragen, dass täglich ein Adler von seiner Leber naschte, als Strafe dafür, dass er den Menschen das  Geheimnis der geregelten Verbrennung überbrachte. Und es war kein Gott und kein Halbgott, sondern ein sündiger  Mensch, Rudolf Diesel, der eine Mechanik ersann, welche die maschinelle Verbrennung großer Mengen fossiler Energieträger gar durch Selbstentzündung ermöglichte.

So sind es nun auch wieder Menschen, sündige, irrende, hilflose Menschen, die sich reuig und bußfertig auf die Fahnen geschrieben haben, das Feuer den Göttern zurückzugeben und selbst auf jegliche Form der Verbrennung zu verzichten.

Mit dem Sturz des Denkmals Diesels, der in diesen Minuten in Augsburg vollzogen wird, treten zugleich die Notverordnungen der kommissarischen Bundesregierung in Kraft, und zwar für die gesamte EU.

Ab sofort sind der Besitz und die Verwendung folgender Gegenstände, Materialien und Vorrichtungen unter Strafe gestellt:

  • Kerzen aus Wachs, Stearin, Rindertalg, Unschlitt, usw.
  • Zündhölzer, Einwegfeuerzeuge, Benzinfeuerzeuge, Gasfeuerzeuge, Reibestäbe, Zunder, Feuerstein, etc.
  • Braunkohle, Steinkohle, Tierkohle, Holzkohle, etc.
  • Rohöl, Schweröl, Altöl, Heizöl, Dieselöl und alle Flüssigkeiten mit einem Anteil von mehr als 0,5 % Kohlenstoff
  • Erdgas, Flüssiggas, Stadtgas, Ferngas, Butan, Propan und alle übrigen gasförmigen Stoffe, die sich in Verbindung mit Sauerstoff entzünden lassen,
  • Brennholz, Holzpellets, Holzbriketts, trockene Äste, Abfallholz, Sägespäne, Holzwolle, trockenes Stroh, usw.
  • brennbare Kunststoffe aller Art und in allen Anwendungen und Erscheinungsformen,
  • Waffen und Munition aller Art, die mit Hilfe von Verbrennungsprozessen angetrieben und/oder zur Explosion gebracht werden,
  • Luft-, Land-, See- und Unterseefahrzeuge aller Art, die ganz oder teilweise oder zeitweise von Verbrennungsmotoren oder durch verbrennungsbasierte Vorgänge (Dampfmaschine) angetrieben werden,
  • Öl-, Gas-, Kohle- und Holzöfen und -Heizungsanlagen
  • alle übrigen, hier nicht explizit angeführten Brennstoffe und Verbrennungsvorrichtungen, wie z.B. Müllverbrennungsanlagen,
  • alle Vorrichtungen zur Gewinnung oder Förderung von Brennstoffen aller Art, wie z.B. Nutzwälder, Ölbohrplattformen oder Braunkohlebagger,
  • alles, was sonst geeignet  ist Feinstaub, Stickoxide oder CO2 zu emittieren, z.B. Rinder, Permafrostböden, Ozeane, Vulkane, Geysire, usw.,

Elektrische Energie darf zur Substitution von Verbrennungstechnologien nur eingesetzt werden, wenn der Strom nachweislich und ausschließlich aus zertifiziertem, ökologischem Anbau stammt und nicht durch Strom konventioneller Kraftwerke kontaminiert ist. Um bei den zum Wohle der Menschheit nicht zu vermeidenden, längerfristigen Stromabschlaltungen nicht im Dunkeln, bzw. auf dem Trockenen zu sitzen, empfehlen wir allen Mitbürgern, sich mit 150 in Reihe geschalteten Kartoffelbatterien und einem Wechselrichter die Netzspannung von 220-230 Volt im eigenen Vorratskeller selbst herzustellen. Im Gegensatz zu allen andern bekannten Bauformen von Batterien oder Akkumulatoren sind die Kartoffeln nach Abgabe ihrer Nennleistung zwar ebenfalls nicht (mehr) zum Verzehr geeignet, können aber problemos kompostiert und zur Anzucht neuer Kartoffeln eingesetzt werden.

Dümmliche Theorien, mit der Luft könne es sein, wie mit dem destillierten Wasser, vollständig rein sei sie zum menschlichen Atmen nicht mehr geeignet, werden zu gegebener Zeit, aber erst, nachdem wir „reine Luft“ zufriedenstellend definiert haben, leicht zu widerlegen sein.