Schon beim Märchen von Aschenputtel haben wir eine Erkenntnis gewonnen:
Die Guten kommen ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.
Natürlich waren wir als Kinder beim Hören oder Lesen dieses Märchens davon überzeugt, dass die Schlechten, die von den Tauben gefressen wurden, damit aus der Welt wären, dass also durch diesen Ausleseprozess dafür gesorgt wurde, dass nur die Guten übrigblieben.
Kaum jemand kam auf die Idee, dass das Aschenputtel, das ja bald darauf vom Prinzen geheiratet wurde, trotz der prekären Umstände ihres vorherigen Daseins, mitsamt den Guten im Töpfchen in Richtung „Elite“ verschwunden ist, während die Tauben – als Sinnbild für die wirklich armen Schlucker – auf Dauer mit den Schlechten vorlieb nehmen mussten.
So betrachtet erschließt sich ein Prinzip, das, je nach (Ein-)Bildungsstand entweder als negative Auslese oder als adverse Selektion bezeichnet wird.
Dazu schrieb mir vor ein paar Tagen Klaus-Peter K. folgende Nachricht:
Das (uuups!) habe ich eingefügt, um nicht ganz politisch korrekte Titulierungen und Eigenschaftszuschreibungen vor den Zensoren zu verbergen.
Ich gebe zu, dass ich mitunter nicht genug weiß. Aber ich bin zumindest lernwillig. Und lernwütig.
Fragte mich schon lange, warum eigentlich sind unsere Parlamentarier und die regierenden „Strategen“ so offensichtlich in ihrer Mehrzahl überfordert? Mittelmäßig heimlich (uuups!). Sind die auf der restlichen Welt, besonders die im abtauchenden „Imperium“, auch nur zufällig oder etwa gesetzmäßig so (uuups!) wie die Deutschen? Und genauso zerstörerisch den eigenen Sitzast absägend, wie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Parlamentarier/Politiker aller in der Weltgeschichte schon zuvor abgestürzten Imperien?
Jetzt fand ich: Im Prinzip ja. Was auch absolut nachvollziehbar zu beweisen war und ist, sich nur meinem Wissen darum bisher widerrechtlich entzogen hatte.
Doch dazu habe ich vor kurzem eine verblüffende YOUTUBE-Lehrstunde (Stunde bezieht sich auf den Gehalt, nicht auf die Dauer von nur 3 Minuten und 37 Sekunden) bekommen: Nämlich dass es hochanteilig an den jahrhundertealten zwei ADVERSEN SELEKTIONEN liegt, wie sie der Heuristiker und Volkswirtschaftler Dr. Markus Krall absolut idiotensicher zu erklären vermag:
https://www.youtube.com/watch?v=MKrMFI_Mi9g
Ein Kurzvortrag, der mich das Versagen sämtlicher „demokratischen“ Parlamentarier – und den Untergang aller Imperien zuvor – nachhaltig und mit AHA-Effekt verstehen zu lassen vermochte.
Dazu verbleibt mir nur zu sagen, dass es sich lohnt, die dreieinhalb Minuten lang Dr. Krall zu lauschen.
Allerdings hat auch diese Geschichte, so wahr sie ist, leider ihren Haken.
Warum verdienen Leute von hoher Intelligenz mehr als die von minderer Intelligenz? Doch nicht, weil sie so viel mehr leisten wie sie mehr verdienen.
Die Demokratur hatte doch im Grunde zwei Absichten:
- Die „Eigentümer“ mit ihren nicht leistungsadäquaten Kapitaleinkünften nicht länger alleine die Geschicke des Staates/Volkes bestimmen zu lassen,
- die Ausbildung und auch die Intelligenzentwicklung der Massen zu fördern, um „das System“ durchschauen und es zu Gunsten der weniger Begünstigten ändern zu können.
Beides ist schiefgegangen und wird vermutlich noch lange Zeit nur schiefgehen können, weil in der Demokratie zwangsläufig stets die Dümmeren in der Mehrheit sind und daher im Wahlkampf besonders leicht dazu verführt werden können, ihr Kreuz zum eigenen Schaden zu malen. Das wiederum macht aber nichts, weil selbst dann, wenn die Klügeren in der Mehrheit wären, diese ihr Kreuz ebenfalls nicht dort machen würden, wo es den Dümmeren nützen würde.
Allerdings ist der Verfall der Qualität des politischen Führungspersonals in Deutschland von einer so besonders beklagenswerten Einmaligkeit, dass dessen Ursachen noch gesondert untersucht werden sollten.