Im nationalen Interesse

Warnung!

Wer schon nach dem Lesen der Überschrift seinen antifaschistischen Beißreflex nicht mehr unter Kontrolle bringen kann, sollte diese Seite jetzt verlassen.


 

Was kann und sollte unter „Nationalem Interesse“ verstanden werden. Was ist „Nation“, was muss darunter verstanden werden?

Wikipedia stellt allen (verwirrenden) Versuchen, den Begriff anschließend zu „zerdefinieren“, die folgende Aussage voran:

Nation, von lat. natio, „Volk, Sippschaft, Menschenschlag, Gattung, Klasse, Schar“,
abgeleitet vom Verb nasci, „geboren werden“, bezeichnet größere Gruppen oder Kollektive von Menschen,
denen gemeinsame Merkmale wie Sprache, Tradition, Sitten, Bräuche oder Abstammung zugeschrieben werden.

Lässt man sich vom linkstheoretischen „Kollektiv“ nicht irreführen und nimmt den Wortstamm „nasci“ ernst, dann sind Nationen „Abstammungsgemeinschaften“, deren gemeinsame Merkmale (Sprache, Tradition, Sitten, Bräuche, Werte, Religion, etc.) Folge der Abstammung sind. Die Abstammung ist also nicht ein Merkmal, sondern die Ursache der gemeinsamen Merkmale.

Wolfgang Schäuble, selbsternannter Prof. der Eugenik, gelangte zu der mehrmals geäußerten Auffassung, eine Abstammungsgemeinschaft führe unweigerlich zu inzestuösen Degenerationserscheinungen. Zitat aus einem Interview mit der ZEIT  aus dem Juni 2016:

„Die Abschottung ist doch das, was uns kaputt machen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt. Schauen Sie sich doch mal die dritte Generation der Türken an, gerade auch die Frauen! Das ist doch ein enormes innovatorisches Potenzial!“

Lässt man diese Aussage auf sich wirken, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass Schäuble, wenn er von „uns“ spricht, immer noch so etwas wie eine „Ethnie“ meint, also unausgesprochen sogar noch den Begriff der „Nation“ verwendet, aber nur, um die „Nation“ – in der vorangestellten Bedeutung – als die Ursache degenerativen Niedergangs anzuprangern und die Auflösung dieser Abstammungsgesellschaft zu fordern und fördern, und zwar durch eine Erweiterung des in Deutschland anzutreffenden Genpools um jene Eigenschaften, die im Kreis „muslimischer“ Ethnien anzutreffen sind.

Schäuble bringt damit eine spezielle Form des Rassismus zum Ausdruck, deren Ziel es ist, „uns“ genetisch aufzupeppen und dabei die „Nation“ als Abstammungsgesellschaft im Zuchtexperiment erst einmal zu zerstören, in der Hoffnung, mit dem erweiterten Genpool nach einigen Generationen eventuell eine neue, andere, höherwertige „Nation“zu schaffen.

Dass dieses Zuchtexperiment schon daran scheitert, dass die Muslime – von strafrechtlich relevanten Einzelfällen abgesehen – auch fortpflanzungstechnisch eher unter sich bleiben, kann Schäuble natürlich nicht ahnen. Dass dies bei weiterer Zuwanderung aus dem muslimischen Raum, und unter Berücksichtigung der Differenz in den Fertilitätsraten, eher dazu führt, dass auf dem gleichen Staatsgebiet die bestehende Abstammungsgesellschaft allmählich durch eine andere Abstammungsgesellschaft abgelöst wird, ist ihm sicherlich ebenfalls nicht bewusst. Dass Zuchtexperiment scheitert auf eine fatale Weise, und  wird damit zu dem, was Yascha Mounk in den Tagesthemen äußerte, nämlich:

„… dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische, monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln.“

Und das bedeutet, die vollständige Auflösund der Nation und deren Ersatz durch einen multiethnischen und multikulturellen Staat, der jedoch nicht zwingend auch eine „Demokratie“ sein wird, sondern ebensogut zum monotheistischen Gottesstaat mutieren könnte.

Schäuble, als einer der wichtigsten Vordenker, Strippenzieher und Kofferträger der Union, sieht also ein die deutsche Nation bildendes deutsches Volk als ein „Kollektiv“ an, das sich auf dem Weg der inzestuösen Degeneration in die Minderwertigkeit befindet, und befindet sich damit selbst gedanklich auf einem Pfad, an dessen Ende etwas wartet, dass sich von „Euthanasie“ nicht mehr wesentlich unterscheidet. Aus der Union wird dagegen kein ausreichender Widerspruch laut, die Regierungschefin hat durch ihr Handeln im Herbst 2015 erkennen lassen, dass sie den Gedanken Schäubles mit Taten unterstützt. Die SPD trägt dies selbstverständlich mit und die Grünen liefern immer neue Argumente für Vielfalt und Bereicherung.

Wer kann da noch erwarten, dass aus diesen Reihen jemand  aufsteht und sich für die Wahrung nationaler Interessen einsetzt?

Wen verwundert  es noch, wenn er feststellt, dass deutsche nationale Interessen von der Mehrheit der politisch Verantwortlichen nicht wahrgenommen werden?

Die „Eliten“ glauben, die Fesseln des Nationalstaats überwunden zu haben, und sind fest entschlossen, das sehr viel langsamer denkende, konservativ-träge Volk durch Überrumpelung zu seinem Glück zu zwingen. Nein. Nicht das Volk wollen sie zu seinem Glück zwingen, sie wollen sich eine Bevölkerung erschaffen, einen ethnischen Homunkulus, und haben dabei die Demokratie längst verraten und sie zum bloßen Dekorationsstück ihres alleinseligmachenden, alternativlosen Herrschaftsanspruches  umgewandelt.

„Nationales Interesse“ ist eine Kategorie, in der nicht mehr gedacht wird.


 

Deutschland, du mieses Stück Scheiße!

Ein riesiges Transparent mit dieser Aufschrift erfülle nicht den Tatbestand einer Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole, darauf erkannte im Sommer 2015 die Staatsanwaltschaft Berlin und stellte  das Ermittlungsverfahren gegen 21 Personen, die dieses Transparent vor sich her getragen hatten ein. 

Ich komme von der ganz anderen Seite der Argumentation und frage mich: Was ist Deutschland eigentlich? Ein Staat? Oder vielleicht wirklich, im Vergleich zu richtigen Staaten, doch nur ein mieses Stück Scheiße?

Nach allgemeiner Definition konstituiert sich ein Staat über ein abgegrenztes Staatsgebiet, ein dazugehöriges Staatsvolk und eine einheitliche staatliche Ordnung. So jedenfalls die lange anerkannten Definition nach Jellineks Drei-Elemente-Lehre:

Der Staat ist ein soziales Gebilde, dessen konstituierende Merkmale ein von Grenzen umgebenes Territorium (Staatsgebiet), eine darauf als Kernbevölkerung ansässige Gruppe von Menschen (Staatsvolk) sowie eine auf diesem Gebiet herrschende Staatsgewalt kennzeichnen.

Inzwischen haben die Manipulateure bei Wikipedia daraus folgende Larifari-Definition gemacht:

  • eine irgendwie geartete politische Vereinigung einer größeren Menschengruppe, die
  • in einem mehr oder weniger geschlossenen Gebiet
  • unter einer mehr oder weniger einheitlichen Form der – etablierten, durchgesetzten oder beschlossenen – Machtausübung lebt

Nach dieser Definition wäre jede No-Go-Area in einer deutschen Großstadt ein Staat!
Ein Humbug, wie er größer nicht sein kann.

Nach dieser Definition könnte man natürlich auch Deutschland noch als einen Staat bezeichnen, doch wenn man die Staatlichkeit Deutschlands mit dem notwendigen Ernst untersucht, zerbröselt  sie einem unter den Augen.

Verfügt Deutschland über ein von Grenzen umgebenes Territorium?

Nein. Das ist nicht der Fall. Deutschland ist ein von EU-Staaten und dem Schengen-Raum umgebenes, fast vollständig entgrenztes Territorium. Seine eigenen Grenzen existieren lediglich auf dem Papier und physisch an Flug- und Seehäfen mit Verbindungen zu Staaten außerhalb des Schengen-Raumes, sowie temporär mit Ausnahmegenehmigung der EU-Kommission, wenn die Stimmung der Bevölkerung anders nicht zu beruhigen ist.

Verfügt Deutschland über eine als Kernbevölkerung ansässige Gruppe von Menschen, also ein Staatsvolk?

Ja, und nein. Da Deutschlands Grenzen offen sind, zum Teil aufgrund der Niederlassungsfreiheit und der Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU, zum Teil zur Förderung der Zuwanderung, ist in Deutschland deutlich mehr als diese Kernbevölkerung ansässig. Die einstige homogene „Abstammungsgesellschaft“ macht noch etwa 75 Prozent der Bevölkerung aus. Tendenz: weiter sinkend.

Die Bundeszentrale für politische Bildung beziffert das so:

Im Jahr 2017 hatten 19,3 Millionen der insgesamt 81,7 Millionen Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund (Zugewanderte und ihre Nachkommen). Von diesen 19,3 Millionen Personen waren 9,8 Millionen Deutsche und 9,4 Millionen Ausländer (51,1 bzw. 48,9 Prozent).

Problematisch in Bezug auf die Frage nach der Staatlichkeit ist hier, dass den Zuwanderern (mit Ausnahmen beim Wahlrecht) grundsätzlich die gleichen materiellen und ideellen Rechte wie der Kernbevölkerung zugestanden werden, dass diese Aufstockung der Bevölkerung mit einer sehr großzügigen Praxis der Zuerkennung der Staatsbürgerschaft (Doppelpass) einhergeht und dass die Zuwanderung massiv gefördert wird. Die Bildung von Parallelgesellschaften wird dabei geduldet. Alleine die große türkische Bevölkerungsgruppe, die zu weiten Teilen eher den türkischen Präsidenten Erdogan als ihren wahren Staatschef ansieht, lässt erkennen, dass die deutsche Bevölkerung in eine – nicht nur der Religion wegen unverträgliche – Heterogenität zerfällt. Womit das von der globalen Wirtschaft vorexerzierte „Standort-Denken“ auch den Aufenthaltsort großer Bevölkerungsgruppen bestimmt. (Ich bin Türke, und mein Standort ist Wuppertal!)

Verfügt Deutschland über eine auf seinem Staatsgebiet herrschende Staatsgewalt?

Nein. Das deutsche Grundgesetz besagt: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Dies ist nicht der Fall.

Die Abgabe von Souveränitätsrechten an die EU hat dazu geführt, dass weite Teile der Regelungbefugnisse (Legislative) nicht mehr bei den gewählten Volksvertretern Deutschlands liegen, sondern bei den Staats- und Regierungschefs von (noch) 28 Mitgliedsstaaten und bei den von den Mitgliedsstaaten eingesetzten Kommissaren, was jederzeit Gesetze und Vorschriften hervorbringt, die im souveränen Staat Deutschland so nicht hätten beschlossen werden können. Die Regierung (Exekutive) hält sich an Recht und Gesetz der EU und, soweit es nicht im Widerspruch dazu steht, an das nachrangige Bundesrecht, und wenn es  der Regierung gefällt, setzt sie sich alternativlos über das Bundesrecht hinweg. Folglich ist auch eine einheitliche, staatliche Rechtssprechung nicht mehr vorhanden, da im Zweifel der in keiner Weise in seiner Zuständigkeit für Deutschland legitimierte EuGH selbst in verfassungrechtlichen Fragen, das deutsche Grundgesetz betreffend, zur letzten Instanz geworden ist.

Nicht Deutschland verfügt  über eine auf seinem Staatsgebiet herrschende Staatsgewalt, sondern die EU verfügt letztlich auf dem deutschen, offenen, grenzenlosen Staatsgebiet über die Staatsgewalt, einschließlich so sonderbarer Organisationen, wie EUROGENDFOR, einer militärische Einheit zur Niederschlagung von Aufständen, die von der EU, auch an der Bundesregierung vorbei, in Deutschland eingesetzt werden könnte.


 

Nein. Deutschland ist dennoch alles andere als mieses Stück Scheiße!

Deutschland ist ein wunderschönes Land in der Mitte Europas mit einer reichen Kultur und einer bewegten Geschichte. Die Deutschen sind ein fleißiges Volk, das auch nach den großen Verlusten zweier verlorener Kriege einen unvergleichlichen Wiederaufbau geschafft hat.

Wer das mit inzestuöser Degeneration in Verbindung bringen kann, muss Idealen anhängen, die weit jenseits meines Vorstellungsvermögens liegen.

Der Versuch, den Nationalstaat Deutschland seiner Staatlichkeit zu entheben und das Staatsvolk zur multiethnischen Gruppe umzuwandeln, ist in vollem Gange und  schon weit gediehen. Alles nach der Methode Juncker:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Ob es  einen kausalen Zusammenhang zwischen dem zunehmenden Anteil von Personen mit Migrationshintergrund und den abnehmenden schulischen Leistungen, dem Rückfall Deutschlands in Wissenschaft und Forschung, der wachsenden Zahl von erwerbsfähigen Personen und Rentnern, die von staatlichen Transferleistungen und den Lebensmittelspenden der Tafeln abhängig sind, sowie den sinkenden Standards in den Sozialsystemen und in der medizinischen Versorgung gibt, ist fraglich.

Eine in diese Richtung weisende Korrelation scheint es jedoch zu geben. Bitte folgen Sie dazu dem Link zu der Studie Zuwanderung nach Deutschland seit 1945 und vergleichen Sie diese Entwicklung mit den Ergebnissen der PISA-Studien, mit der Entwicklung des Rentenniveaus, mit der Zahl der Patentanmeldungen, relativ zum Ausland und was immer Sie sonst noch zum Vergleich heranziehen wollen.

Der Abstieg Deutschlands zeigt sich ja nicht nur, wenn auch besonders deutlich und schmerzhaft, an der Dauerbaustelle des BER in Berlin. Rund 7 Millionen überschuldete Privatpersonen über 18 Jahren zeigen eine weitere Baustelle an, die Jahr für Jahr weiter verwahrlost. Dem stehen irrsinnige Verpflichtungen gegenüber, die für den Fall der Fälle zu leisten sind, falls eine neuerliche Rettung überschuldeter EU- und Euro-Staaten erforderlich wird. Das Eis auf dem sich Deuschland da bewegt, ist ziemlich dünn.

Wenn Deutschland auch in fünfzig Jahren noch als ein wunderschönes Land in der Mitte Europas mit einer reichen Kultur, blühender Wissenschaft und erfolgreicher Wirtschaft wahrgenommen können werden soll, dann ist es höchste Zeit, sich wieder darauf zu besinnen, dass auch Deutschland nationale Interessen zu vertreten hat.

Gelingt dies nicht, werden die Folgen der leichtfertigen Fortsetzung der heutigen Politik weitaus gravierender sein, als es der zur Ablenkung an die Wand gemalte Klimawandel jemals sein kann.

Es wird Zeit, dass wir zu erkennen geben, dass der letzte Schritt in der Juncker-Schäuble-Merkel-Agenda einer zuviel war.

Es wird Zeit für das große Geschrei, von dem Juncker meint, es würde nie ertönen.
Besser jetzt Geschrei als morgen Aufstand!

Noch gibt es die Chance, die Weichen neu zu stellen.
Noch können die Bevölkerungskonstrukteure in ihre Schranken verwiesen werden.