Die Pandemie der Hysteriker und Hypochonder

Moralischer Beistand für Gesunde

Die offiziellen Argumentationsmuster zur Covid-19 Thematik sind so etwas wie eine Mischung aus Scientology und NLP.

NLP, Neurolinguistische Programmierung, ist eine Technik, mit der im Gehirn der damit Beeinflussten, die „Objekte“ von ihren „Eigenschaften“ getrennt werden, um sie anschließend wieder neu zu konfigurieren. So kann man zum Beispiel adipöse Schokoladefresser per NLP, nachdem man ihre Vorlieben und Abneigungen erkundet hat, durch manipulative Übungen so weit bringen, dass sie, wenn sie ein Stück Schokolade in den Mund nehmen, tatsächlich einen so scheußlichen Geschmack wahrnehmen, wie beim Biss in eine saure Zitrone. George Orwells „Neusprech“ nimmt sich dagegen aus, wie eine Kindergeburtstagsbelustigung.

Scientology ist ein hierarchisches Glaubenssystem, dessen Kern eine Art Lügendetektor-Test ist, dem sich alle Zugehörigen regelmäßig zu unterziehen haben, wobei die Ergebnisse in den meisten Fällen als  Begründung für anschließend verhängte Bestrafungen und Bußübungen dienen (was immer sehr viel Geld kostet), in besonders positiv verlaufenen Verhören aber auch die Erlaubnis für den Erwerb der nächsthöheren Weihen erteilt werden kann (was immer sehr viel Geld kostet).

Nun betrachten Sie sich selbst. Ihnen wird in diesen Tagen immer wieder die Frage nach ihrem Impfstatus gestellt. Was fällt Ihnen dazu spontan als Antwort ein?

Sie haben nur drei Möglichkeiten zur Auswahl. Das ist NLP.

Geimpft.

Genesen.

Ungeimpft.

Das ist NLP. Die Menschheit wird in einer Art globalem Psycho-Experiment von ihrer normalen, da weit überwiegend vorkommenden Eigenschaft, „gesund“, getrennt und erhält stattdessen, und das ist jetzt Scientology, je nach dem Grad der Folgsamkeit, eine der neuen Eigenschaften „geimpft, genesen oder ungeimpft“.

Die Gesunden sind vollständig von der Welt verschwunden, jedenfalls in der verdrehten Wahrnehmung, die der großen Masse innerhalb weniger Monate antrainiert wurde.

Nehmen Sie einen beliebigen Text aus der apodiktischen Impf-Zwang-Befürworter-Szene und ersetzen Sie darin die Begriffe „Ungeimpfte“ , „Impfverweigerer“ , „Impfgegner“ , usw. durch „Gesunde“ .

Der Text verwandelt sich von einer scheinbar vernünftigen Argumentation in ein vollkommen irrationales Pamphlet von absoluter Lächerlichkeit.

Manchmal muss man auch ein bisschen umtexten, um den Effekt zu erzielen. Der Münchner Merkur schreibt zum Beispiel aktuell:

Update vom 15. November, 14.40 Uhr: Auf der Pressekonferenz nach der Haushaltsklausur fand der Ministerpräsident Markus Söder mahnende Worte. Wären alle geimpft, wäre man in einer leichteren Situation. Er erklärte weiter: „Am Ende läuft es darauf hinaus – es ist eine Art Lockdown für Ungeimpfte, anders kann es gar nicht sein.“ Es sei eine „Woche der Wahrheit“, und vielleicht die letzte Chance „gegenzusteuern“

Wie anders fühlt sich dieser Text an, wenn man die Gesunden wieder an die Stelle der Ungeimpften setzt:

Update vom 15. November, 14.40 Uhr: Auf der Pressekonferenz nach der Haushaltsklausur fand der Ministerpräsident Markus Söder mahnende Worte. Gäbe es keine Gesunden mehr, wäre man in einer leichteren Situation. Er erklärte weiter: „Am Ende läuft es darauf hinaus – es ist eine Art Lockdown für Gesunde, anders kann es gar nicht sein.“ Es sei eine „Woche der Wahrheit“, und vielleicht die letzte Chance „gegenzusteuern“.

Den Rest überlasse ich Ihnen selbst. Nur ein paar Stichworte zur Anregung:

  • Positiv (auch falsch positiv) Getestete werden zu Infizierten, bzw. zu „Fällen“.
  • Positiv (auch falsch positive) Getestete ohne Symptome werden zu symptomlos Erkrankten.
  • Positiv (auch falsch positiv) Geteste, die ohne Corona-Symptome sterben, werden zu Corona-Toten.
  • 0,0429 Prozent täglich positiv (auch falsch positiv) Getestete, also einer aus einem Dorf mit  2.333 Einwohnern, werden zu einer dramatischen 7-Tage-Inzidenz von 300.
    Wobei verschwiegen wird, wie viele Test erforderlich waren, um die 300 positiven (auch falsch positiven) Ergebnisse innerhalb von 7 Tagen zu erzielen. Waren es 1.000 Tests, dann wären 30 Prozent der Tests positiv gewesen, waren es 10.000 Tests, dann wären 3 Prozent der Tests positiv gewesen, oder waren es 30.000 Tests? Bei 30.000 wären nur noch 1% der Tests positiv gewesen. Aber das wären immer noch längst nicht 1 % Erkrankte, schon gar nicht 1 % schwere Verläufe und erst recht nicht 1 % mit oder an Corona Verstorbene!
  • Geschlossene Kliniken und tausende abgebauter Intensivbetten werden zu einer dramatischen Lage auf den Intensivstationen.
  • Das vollständige Versagen der wirksamen und sicheren Impfung wird zum Impfdurchbruch.
  • Gemeldete Nebenwirkungen werden zu seltenen, nicht überprüfbaren Verdachtsfällen.

Dass es ein klinisches Krankheitsbild gibt, das als Covid-19 bezeichnet wird, bleibt unbestritten. Dass ältere Menschen dabei schwere Verläufe durchleben können, und manche sogar daran sterben, bleibt ebenfalls unbestritten.

Dass das Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, jedoch massiv überzeichnet wird und dass dabei massive, manipulative Berichterstattung zum Einsatz kommt, die nicht davor zurückschreckt, ausgerechnet die Gesunden als „Tyrannen“ zu charakterisieren, die den Geimpften und Genesenen Maßnahmen aufzwingen, sollte mit diesem Kommentar beleuchtet werden.

Gesunde werden zu Tyrannen.
Grundrechtsbeschneider und Impfnötiger werden zu Heilsbringern.

Trennen Sie sich von diesem „Wording“! Beginnen Sie spätestens jetzt damit, alle diese Aussagen in eine Sprache ohne manipulativ verändertete Begrifflichkeiten zu übersetzen.
Das gilt auch für das „Boostern“. Es handelt sich um die gleiche Mixtur mit schnell nachlassender Wirkung und erheblichem Nebenwirkungspotential, die schon mit der ersten und mit der zweiten Spritze verabreicht wurde. Nach derzeitiger Befehlslage werden übrigens auch alle Geimpften etwa alle halbe Jahre wieder zu Ungeimpften umdeklariert. Da heißt es dann – in Merkel-Terminologie – zu unterscheiden, zwischen neu Ungeimpften und schon länger Ungeimpften

Üben Sie sich darin, die manipulative Begriffswelt zu erkennen. Vor allem aber: Überwinden Sie alle in Ihrem Denken schon installierten Widerstände, die Sie daran hindern, statt politisch korrekt anzugeben „ungeimpft“ zu sein, einfach zu erklären: „Ich bin gesund.“

Denn die eigene Überzeugung, gesund zu sein, macht psychologisch einen ganz erheblichen Unterschied, zu der Überzeugung „ungeimpft“ zu sein. Sie reden sich, wenn Sie sich als „ungeimpft“ bezeichnen, damit nämlich jedes Mal selbst ein, es fehle Ihnen etwas Wichtiges. Dies wiederum fördert die Neigung, sich zu ängstigen, und diese Neigung, sich zu ängstigen, führt letztlich dazu, sich doch die Spritze zu holen, zumal damit ja der Aufstieg in die privilegierte Klasse der Geimpften verbunden ist.

Das passiert einem Gesunden nicht. Wenn der Arzt den Gesunden beim Routine-Check fragt: „Na, was fehlt uns denn?“, dann lautet die Antwort des Gesunden: „Nichts.“