Frau Dr. Angela Dorothea Merkel, derzeit immer noch geschäftsführend das Amt des deutschen Bundeskanzlers innehabend, hat eine geheimnisvolle Ankündigung gemacht.
„Es wird starke Einschränkungen für Ungeimpfte geben“
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Da Frau Dr. Angela Dorothea Merkel keine anerkannte Hellseherin ist, kann dieser Spruch nicht als Prophezeihung nach göttlicher Eingebung gelten, sondern nur als Drohung verstanden werden. Man könnte fast meinen, es handle sich um den letzten Versuch einer persönlichen Rache für die Rufe: „Merkel muss weg!“, wie sie so oft bei den Querdenker Demos zu hören waren, die ja eigentlich als die Demos der versammelten Corona-Leugner und Impf-Ketzer, also als die Demos der Ungeimpften bezeichnet werden müssten.
Jetzt sieht es so aus, als habe sich Frau Dr. Angela Dorothea Merkel bei TESLA eine vollelektrische und CO2-neutrale Retourkutsche bestellt, die da lautet: „Die Ungeimpften müssen weg!“
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Aber so kindisch kann sie eigentlich gar nicht sein. Und dass sie jemals von irgendeiner Kritik an ihrem Handeln tiefer beeindruckt worden sei als der Fußabdruck wird, den eine Schwebfliege auf einem gußeisernen Gartenzaun hinterlässt, lässt sich ganz bestimmt auch nicht konstatieren.
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Nein. Tun wir Frau Dr. Angela Dorothea Merkel nicht Unrecht. Sie ist eine lupenreine Demokratin. Eine nach ihrer sozialistischen Indokrinaton und Sozialisation glücklicherweise mit der Wiedervereinigung von der Saulusine zur Paulusine gewandelte Matrone, deren Verehrung durch den ihr geweihten Muttikult schon zu Lebzeiten Zeugnis von ihrem starken Glauben an den Rechtsstaat, die Gewaltenteilung, die Demokratie und das Subsidiaritätsprinzip ablegte.
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Wenn die Ungeimpften in den Schrank gesperrt werden müssen, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Die Mühe der Einschränkung der Einzuschränkenden gründet nicht auf Hass und Hetze, sondern auf Liebe und Zuwendung, nach der Regel des weisen Königs Salomon: Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten. (Sprüche 13,24)
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Und wir dürfen wohl gläubig annehmen, dass ihr jeder Schlag, den sie den Ungeimpften mit ihrer Rute versetzt, selbst mehr weh tut, als den Gezüchtigten.
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Sie wird schon wissen, wofür die Impfung gut ist. Aber sie darf es nicht verraten.
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Das ist wie mit dem himmlischen Paradies und den Pfarrern. Wie es da genau aussieht, das wird auch nicht verraten. Wer es erreichen will, der muss sich freiwillig für ein Gott wohlgefälliges Leben entscheiden. Aber die Pfarrer wollen, dass es ihren Schäflein gut geht, und wo die nicht von selbst den rechten Weg finden, da werden sie mit Beichte und Buße sanft nudgend hingetrieben. Bis auf die ganz und gar Verstockten.
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Frau Dr. Angela Dorothea Merkel meint es gut mit ihren Schäfchen und hilft ihnen wo sie kann, damit sie sich freiwillig für die Impfung entscheiden. Und weil es halt freiwillig sein muss, kann sie uns auch nicht sagen, wofür die Impfung gut ist. Die Hersteller sagen ja auch, sie dürfen es nicht verraten, und erklären, dass nicht sicher ist, dass ihr Impfstoff garantiert vor einer Infektion schützt, ja dass sie nicht einmal sicher sind, ob er überhaupt wirkt – und das alles nur, damit wir unseren freien Willen benutzen können und wirklich freiwillig und im Vertrauen in die Weisheit und Güte von Frau Dr. Angela Dorothea Merkel die für uns bereitgestellte Dosis, oft noch mit einer Bratwurst verbrämt, freudig annehmen.
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Das wissen wir doch alle, dass die Freude über gute Gaben mit dem Maß und der Dauer der Entbehrung wächst. Wer dürstend nach Tagen des Herumirrens in der Wüste einen Schluck Wasser empfängt, der freut sich doch darüber mehr als sich der Bauarbeiter über sein Feierabendbier freut, und der wiederum freut sich mehr als der, der alles hat und alles haben kann, sich über die Magnumflasche eines staubtrockenen, verganen und glutenfreien Champagners freuen kann.
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Und wo der Wunsch nach Befreiung aus der selbst verschuldeten Ungeimpftheit auch nach G3 und G2 immer noch nicht aufkommen will, da muss der Ungeimpfte halt so lange in den dunklen Schrank eingeschränkt werden, bis er um die Spritze bettelt.
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Nein. Nein. Das hat doch mit Folter nichts zu tun! Und die Grundrechte sind ja auch nicht weg. Das ist wie mit dem Handy. Das darf natürlich nicht mit in den Schrank. Das behält Mutti. Hängt es auch fürsorglich ans Ladekabel, damit es gleich losgehen kann. Aber wer es wieder haben will, der muss halt raus aus dem Schrank, und da gibt es eine Tür, die immer offen steht, und die führt halt zum erlösenden Pieks.
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Es kommt auch gar nicht darauf an, was diese Impfung tatsächlich bewirkt. Es kommt darauf an, dass der Ungeimpfte sein Misstrauen aufgibt und wieder zu vertrauen lernt, dass er seine Widerborstigkeit aufgibt und folgsam wird.
Das klingt natürlich so, als könnte das alles auf den so genannten Befehlsnotstand hinauslaufen: „Habe mich nur impfen lassen, wie das Gesetz es befahl“, oder aus dem Mund der Spritzensetzenden: „Ich habe nur die Spritze gesetzt, wie das Gesetz es befahl.“
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Aber das ist ein Irrtum! Das Gesetz befiehlt es nicht. Es ist alles freiwillig. Jeder trägt selbst die volle Verantwortung.
Der Trick ist nur, dass die Leute glauben sollen, sie könnten die Verantwortung dafür, dass sie selbst die volle Verantwortung tragen wollen, gar nicht übernehmen. Da müssten schon Klügere kommen, die was davon verstehen, wie man Verantwortung übernimmt. Früher war es mit dem Rücktritt getan. Heute ist das nicht mehr so einfach. Groß in Mode ist da derzeit der Spruch: „Ich werde trotz aller Probleme nicht feige den Büttel hinwerfen, sondern mich jetzt erst recht weiter meiner Verantwortung für Deutschland stellen, und wenn’s denn sein muss, auch noch geschäftsführend.