Ursachenforschung – eine neue Umfrage

Die letzte Umfrage, die ich  gestartet habe, brachte das Ergebnis, dass die offiziellen Zahlen zu den Corona „Fällen“ und die persönliche Wahrnehmung der Befragten über „Fälle“ in ihrem persönlichen Umfeld hochgradig übereinstimmen. Anders als bei der Zahl der schweren Fälle, die mit Krankenhaus-Aufenthalten und zum Teil mit intensivmedizinischer Behandlung verbunden sind, handelt es sich bei den Meldungen über die 7-Tages-Inzidenz um – zumindest quantitativ – korrekte Angaben.

Das sagt allerdings nichts aus über die Qualität der Ergebnisse der Testungen, die hochgradig davon abhängig ist, wie im Labor mit dem Probenmaterial umgegangen wird. Es sagt auch nichts darüber aus, ob der positive Test auf aktive Corona-Viren angeprochen hat, oder nur auf inaktive Gen-Schnipsel, es sagt nichts darüber aus, wie viele der positiv Getesteten überhaupt Krankheitssysmptome entwickeln. Von daher können die „Fallzahlen“ nicht als absolute Größe für die aktuelle „Durchseuchung“ der Bevölkerung betrachtet werden, sondern lediglich als eine Trendanzeige zur Ausbreitung des Virus in der Bevölkerung.

Nun ist wieder  November. Die Nebel wallen und die Erkältungskrankheiten breiten sich aus, wie seit Menschengedenken. Die erwartete nächste Corona-Welle wird in den Inzidenzen sichtbar und Karl Lauterbach orakelt in düstersten Tönen vor sich hin.

Von einer durchaus seriösen Quelle habe ich einen Hinweis erhalten, der besagt, dass der Anstieg der Inzidenzen in diesem Herbst – zumindest zum Teil – auf  bisher nicht gekannte Ursachen zurückgeführt werden müsse.

Das sind die zugrunde liegenden Beobachtungen:

Großstädte: Die vollständig Geimpften sitzen dicht an dicht in 2G-Veranstaltungen (bzw. 3GPlus) wie Theatern, Opern und Konzerten, meist ohne Masken, und fühlen sich sicher.

Auf dem Land:  Hier steigen überall Corona-Partys, um sich den Virus einzufangen. Ziel: Leichte Symptome, Testung, 14-Tage Quarantäne und dann ein halbes Jahr Ruhe als Genesener. So macht man das halt, wenn man jung ist und sich die Tests nicht leisten kann und auch nicht den ganzen Winter ohne Freunde zuhause sitzen möchte. Während die Jugend vorher bei leichten Symptomen nicht testen ging, rennen jetzt alle zum Testen, weil sie ja das Zertifikat brauchen.

Damit die Umfrage beide Szenarien einigermaßen trennscharf erfassen kann, wird danach gefragt, ob Ihr Lebensmittelpunkt  eher im ländlichen Gebiet liegt, oder eher im (groß-)städtischen Bereich. Dabei sollten Gemeinden  mit weniger als 30.000 Einwohnern grundsätzlich  als „ländlicher Raum“ interpretiert werden – es sei denn, sie gehören zum so genannten „Speckgürtel“ einer Großstadt und sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (z.B. S-Bahnen) gut an die Großstadt angebunden.

Ich freue mich wieder auf eine rege Beteiligung. Hier ist die Umfrage:

 

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