Dem Deutschen Bundestage

PaD 7 /2022  – Hier auch als PDF verfügbar: PaD 7 2022 Dem Deutschen Bundestage

Werte Abgeordnete, sehr geehrte Damen und Herren,

den Vorsitzenden der Parteien, denen Sie angehören, hat es gefallen, Ihnen bei den Beratungen über eine gesetzliche Impfpflicht gegen das Virus Sars-Cov-2, das Initiativrecht zu überlassen und Sie von Fraktionszwängen zu entbinden, so dass Sie, einzig Ihrem Gewissen verantwortlich, eine Regelung beschließen sollen, für die am Ende ausnahmsweise keine Partei die Urheberschaft für sich in Anspruch nehmen will.

Ihnen ist damit eine Aufgabe übertragen, über deren Schwere und Problematik sich nach meiner Einschätzung viele von Ihnen noch gar nicht klar sind.

Wer von Ihnen guten Glaubens ist, die aktuell verfügbaren Impfstoffe hätten eine erkennbare Wirkung gegen die aktuell auftretenden Virusvarianten, sollte sich mit den aktuellen Studien auseinandersetzen, die den Gedanken nahelegen, dass es keine Schutzwirkung gibt, sondern dass Geimpfte sogar anfälliger gegen Infektionen mit der Omikron-Variante sind als Ungeimpfte.

Wer von Ihnen zur Kenntnis genommen hat, dass die aktuell verfügbaren Impfstoffe keine erkennbare Wirkung gegen die aktuell auftretenden Virusvarianten zeigen, aber dennoch guten Glaubens ist, dass sie gegen eine für den Herbst erwartete, neue Variante durchaus wieder wirksam sein könnten, sollte sich mit den so genannten Grippe-Schutzimpfungen näher befassen. Die Influenza, ausgelöst von einem Corona-Virus, kommt alle Jahre mit einer neuen Variante nach Europa. Die Impfstoffe, die dagegen im Vorfeld eingesetzt werden, beruhen auf dem Erreger des Vorjahres und bleiben, abgesehen von einer allgemeinen Aktivierung des natürlichen Immunsystems, gegen die neue Erregergeneration praktisch wirkungslos.

Bitte stellen Sie sich ernsthaft die Frage, welchen Sinn eine Pflichtimpfung haben kann, die schon gegen die gegenwärtige Virus-Variante wirkungslos ist und in Bezug auf eine erst noch erwartete neue Variante in einer neuen Welle nur als ein Schuss ins Blaue angesehen werden kann?

Wer von Ihnen die Hoffnung hegt, mit einem Schuss ins Blaue doch wenigstens eine Chance zu haben, das Virus zu bekämpfen, eine Chance, die man nutzen muss wie der Ertrinkende, der nach dem Strohhalm greift, sollte sich mit den Statistiken und Studien auseinandersetzen, die belegen, dass diese minimale Chance mit dem garantiert eintretenden Risiko von tausenden von impfbedingten Todesfällen und zehntausenden schwerwiegenden und zu einem erheblichen Teil irreversiblen impfbedingten Erkrankungen alleine in Deutschland erkauft werden muss.

Wer von Ihnen überzeugt ist, die Impfung mit den neuartigen Vaccinen sei sicher und, wie Karl Lauterbach sagt, praktisch nebenwirkungsfrei, der sollte sich die Frage stellen, warum es dafür nur eine bedingte Zulassung gibt, die besser als Notfall-Zulassung bezeichnet werden sollte, der sollte sich auch die Frage stellen, warum die Hersteller sich in den geheim gehaltenen Verträgen von jeglicher Verantwortung, sowohl für die Wirksamkeit als auch für mögliche Nebenwirkungen freistellen ließen? Wenn aber schon die Hersteller nicht die Verantwortung übernehmen, wenn die Bundesregierung nicht die Verantwortung für ein Gesetz zur Impfpflicht übernehmen will, indem sie sich weigert, einen entsprechenden eigenen Entwurf vorzulegen, warum sollten dann Sie, als einfache Abgeordnete, ohne ausreichendes fachliches Wissen, ohne Einblick in die Unterlagen der Hersteller, die Verantwortung für eine Impfpflicht übernehmen wollen? Weil schließlich jemand die Verantwortung übernehmen muss?

Die Verantwortung für eine Impfpflicht muss nur der übernehmen, der sie beschließt. Aber die Impfpflicht muss nicht beschlossen werden, wenn die Voraussetzungen dafür nicht bestehen. 

Voraussetzungen für eine Impfpflicht wären:

  1. Eine übertragbare Krankheit von hoher Infektiosität, die in der Mehrzahl der Fälle mit schweren Krankheitsverläufen, erheblichen Langzeitwirkungen und einer Vielzahl von Todesfällen einhergeht.
  2. Ein Impfstoff, der die Geimpften über einen langen Zeitraum sicher vor der Infektion schützt, und
  3. nur wenige, leichte und schnell überwindbare Nebenwirkungen hervorruft, sehr selten zu erheblichen Schädigungen und extrem selten zu impfbedingten Todesfällen führt.

Keine dieser Voraussetzungen ist gegeben.

Werte Abgeordnete, sehr geehrte Damen und Herren,

bitte nehmen Sie Ihren Auftrag, ein Gesetz über eine Impfpflicht zu beschließen ernst.

Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen, sich über die spärlichen Informationen der Pharma-Lobby hinaus, über die reale Gefährlichkeit von Sars-Cov-2 in allen bisher aufgetretenen Mutationen zu informieren, und es wäre zu erwarten, dass Sie bei neutraler, unvoreingenommener Recherche zu dem Schluss kommen müssten, dass sich Corona weder in der Ursprungs-Version, noch in der Delta-Variante und schon gar nicht in der Omikron-Variante in gravierender Weise von den alljährlichen Grippewellen unterscheidet.

Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen, sich über die werbewirksamen Aussagen der Pharma-Lobby hinaus, über die Wirksamkeit der neuartigen, mit Notfall-Zulassung ausgestatteten Vaccine zu informieren. Es ist zu erwarten, dass Sie bei neutraler, unvoreingenommener Recherche zu dem Schluss kommen, dass diese Impfstoffe weder einen Schutz vor Infektion bieten, noch die Weitergabe der Infektion verhindern, dass sie nicht vor einer symptomatischen Erkrankung schützen und allenfalls, wenn überhaupt, für drei bis vier Monate vor schweren Verläufen und vor dem Tod durch Covid-19 schützen. Die Impfpflicht, so sie denn beschlossen wird, müsste als lebenslange Pflicht zu Auffrischungsimpfungen im Abstand von maximal sechs Monaten gestaltet werden, denn ein dauerhafter Schutz ist mit diesen Impfstoffen nicht zu erreichen.

Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen, über die „unglaublichen“ offiziellen Statements des Gesundheitsministers hinaus, sowohl über die Zahl der so genannten Verdachtsfälle als auch über die Zahl der nachgewiesenen schweren Erkrankungen und Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung, auch im Ausland, Kenntnis zu erlangen. Es ist Ihnen ein Leichtes, sich darüber zu informieren, wie die Impfungen das natürliche Immunsystem – mit jeder verabreichten Dosis mehr – schädigen und die Anfälligkeit auch für andere Infektionskrankheiten erhöhen. Es ist Ihnen ein Leichtes sich ein Bild über den Unterschied zwischen der Zahl der eingetretenen Impffolgen und der Zahl der tatsächlich gemeldeten Impffolgen zu machen.

Eine Impfpflicht durch den Deutschen Bundestag zu beschließen, so lange sich nicht alle Mitglieder des Hohen Hauses nach Kräften bemüht haben, das Infektionsgeschehen nüchtern einzuordnen, die Wirksamkeit der Impfstoffe anhand der verfügbaren Daten festzustellen und das mit der Impfung einhergehende, kurz-, mittel- und langfristige Risiko für die Gesundheit der Bürger zu erkennen, wäre grobe Fahrlässigkeit.

Und sollte es Ihnen nicht gelingen, die notwendigen Informationen zu erlangen, dann sollte das Anlass genug sein, sich gegen die Pflichtimpfung zu entscheiden.


Diesen Offenen Brief habe ich gestern über das Kontaktformular des Deutschen Bundestages an den Bundestag versandt.

Allerdings musste ich den Text deutlich verkürzen, um die maximal zulässigen 2990 Zeichen einzuhalten. Nachstehend daher noch die dem Bundestag übermittelte Version:

 

Werte Abgeordnete, sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem Auftrag, über eine gesetzliche Impfpflicht gegen das Virus Sars-Cov-2 zu beraten, wurde Ihnen eine Aufgabe übertragen, deren Schwere und Problematik kaum zu überschätzen ist. Eine Aufgabe, die es vor allem erfordert, sich umfassend und aus seriösen neutralen Quellen zu informieren.
Dazu gehört das Studium einer Vielzahl von Veröffentlichungen, die nahelegen, dass die verfügbaren Vaccine keine zuverlässige Schutzwirkung mit sich bringen und in Bezug auf die Omikron-Variante sogar eine gegenüber Ungeimpften erhöhte Infektionsgefahr bei den Geimpften hervorrufen.
Dazu gehört die Fragestellung, ob Impfstoffe, die schon jetzt gegenüber der aktuellen Virusvariante keinen erkennbaren Schutz mehr bieten, denn auf wundersame Weise gegenüber der für den Herbst erwarteten neuen Variante wieder wirksam werden könnten.
Die Hoffnung, mit einem „Schuss ins Blaue“ doch wenigstens eine Chance zu haben, die man nutzen muss, sollte von der Sorge begleitet sein, dass diese minimale, unrealistische Chance nur mit dem sicher eintretenden Risiko von tausenden von impfbedingten Todesfällen und zehntausenden schwerwiegenden und zu einem erheblichen Teil irreversiblen impfbedingten Erkrankungen alleine in Deutschland erkauft werden muss. Die Impfung ist weder sicher, noch, wie Karl Lauterbach behauptet, praktisch nebenwirkungsfrei. Eine bedingte Zulassung, die vollständige Haftungsfreistellung der Hersteller, der schnell nachlassende Schutz – und vor allem die erfassten Nebenwirkungen sprechen eine – verheerende – andere Sprache. Letztlich ist auch zu klären, ob die Impflpflicht auf ein lebenslanges Impfabo mit Auffrischungsimpfungen alle 6 Monate hinauslaufen wird.

Voraussetzungen für eine Impfpflicht wären:

– Eine übertragbare Krankheit von hoher Infektiosität, die in der Mehrzahl der Fälle mit schweren Krankheitsverläufen, erheblichen Langzeitwirkungen und einer Vielzahl von Todesfällen einhergeht.
– Ein Impfstoff, der die Geimpften über einen langen Zeitraum sicher vor der Infektion schützt, und
– nur wenige, leichte und vollständig reversible Nebenwirkungen hervorruft, sehr selten zu erheblichen Schädigungen und extrem selten zu impfbedingten Todesfällen führt.

Keine dieser Voraussetzungen ist gegeben.

Sehr geehrte Damen und Herren, Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen, sich über die reale Gefährlichkeit von Sars-Cov-2 in allen bisher auftetretenen Mutationen zu informieren, sowie sich Kenntnisse über Wirksamkeit und Nebenwirkungen der neuartigen, Vaccine zu verschaffen.
Eine wie auch immer geartete Impflicht zu beschließen, ohne sich ernsthaft um die notwendigen Informationen zu bemühen, das hielte ich für eine, des Hohen Hauses unwürdige, Fahrlässigkeit.

(Diese Mail ist die auf die zulässigen 2990 Zeichen gekürzte Fassung eines Beitrages der am 17.2 auf meiner website
www.egon-w-kreutzer.de erscheinen wird.)