Merkels Testfall

Entweder wir schaffen es

(Schon wieder – wir schaffen es – grins!)

gemeinsame globale Lösungen zu erarbeiten,

(Wie meint sie das, gemeinsam-global? Merkel+Macron gemeinsam für  „Global“?)

Schritt für Schritt,

(Wie war das doch gleich, Jean Claude? Wir machen einen Schritt, warten ob es einen Aufschrei gibt …???)

manchmal zu langsam –

(Es ist nie zu früh und selten zu spät …)

oder aber auch nicht.

Die plumpe Masche Merkels, die Diskussion um den Migrationspakt in eine Diskussion umzumünzen, ob es einem ominösen „WIR“ noch gelinge, gemeinsame globale Lösungen zu schaffen, stinkt zum Himmel!

Eine gemeinsame globale Lösung ist doch nicht schon ein Wert an sich,

schon gar nicht, wenn sich weite Teile der Weltgemeinschaft dabei über den Tisch gezogen vorkommen.

Und wenn es, werte Frau Merkel, nun doch noch mit vereinten Kräften gelingen sollte, diesen unsäglichen Pakt wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen, so ist das doch kein Grund anzunehmen, dass es deswegen hinfort  nicht mehr möglich sein sollte, vernünftige globale Beschlüsse zu fassen.

Diese Art der Argumentation ist logisch falsch und intellektuell unredlich.

Wer geschworen hat, seine Kraft in den Dienst des Deutschen Volkes zu stellen, sollte nicht diskutieren, um Recht zu behalten, sondern um in einem demokratischen Prozess zur bestmöglichen Entscheidung zu gelangen.