Erste Stimmen zu „Wollt ihr das totale Grün?“

Vor knapp vier Wochen habe ich mein jüngstes Buch erstmals angekündigt. Schwierigkeiten beim Verlag haben dazu geführt, dass sich die Auslieferung der ersten Exemplae verzögerte, doch – Stand heute  – kann ich sagen, alle, die vor mehr als einer Woche bestellt haben, haben ihr Exemplar inzwischen erhalten.

Nach und nach sind auch die ersten Rezensionen eingetroffen – und weil ich damit der Mühe enthoben bin, mich mit Eigenlob zu besudeln, mache ich Ihnen diese Kritiken auf meiner Seite zugänglich. Zwei davon sind in Form von Videos erschienen.

Zu den ersten Rezensionen gehört die von Christian S., die er auf der Shop-Seite des BoD-Verlags abgegeben hat:
(Der vollständige Name ist mir bekannt.)

In seiner unverwechselbaren Art seziert E. W. Kreutzer das Wahlprogramm 2021 der Grünen. Wer nun meint, hier geht es um schnöde Faktendreherei, wird schon nach wenigen Seiten eines Besseren belehrt.
Nein, Kreutzer schaut hinter den Vorhang politsprechender Phrasendrescherei, prüft Behauptungen und Versprechungen auf Machbarkeit und bewertet dabei mit Augenmaß die Kosten der vielfältigen Ideen und Wünsche dieser Partei. Allein der Kreutzer´sche Bewertungsmaßstab jeder einzelnen „Träumerei“ treibt dem Leser Tränen der Freude und unmittelbar danach des Entsetzens in die Augen.
Sein Ergebnis und die nachfolgende Erkenntnis des Lesers ist dann alles andere als kurzweiliger Lesestoff, führt man sich dessen Wahnwitz vor Augen.
Wer Kreutzers Feder kennt und seine PaD, Tageskommentare und sonstigen Schriften zu schätzen weiß, kommt an diesem Werk nicht vorbei.
Für alle, die hier eher zufällig reinschauen: Lesen, Lernen und Staunen zum Preis einer Pizza. Der Nährgehalt liegt um einiges höher!

Bewertung von Christian

Gerhard Mersmann hat das Buch in einem Video besprochen, das Sie hier sehen können, zugleich aber für alle, denen diese 10 Minuten zu lange dauern, auf Amazon eine knappere Textversion hinterlassen (gleich unter dem Video eingeblendet).

 

Unter die Lupe genommen!

Rezension aus Deutschland vom 18. April 2021

Obwohl immer wieder die Mahnung aus dem scheinbar antiquierten demokratischen Bewusstsein klingt, „Seht euch die Programme der Partien an!“, verhallt sie immer wieder im unendlichen Raum der gesellschaftlichen Leere. Denn die meisten Parteien machen sich nicht einmal mehr die Mühe, solche Programme zu erstellen, was auch an der Interessenlosigkeit oder der Desillusionierung der Wähler liegt, die sowieso nicht an die in solchen Programmen dargelegten Absichtserklärungen glaubten. Eine Partei, und zwar die, die hinsichtlich der bevorstehenden Bundestagswahlen prächtige Prognosen einfährt, die GRÜNEN, hat sich die Mühe gemacht, ein solches Programm zu erstellen.

Egon W. Kreutzer, seinerseits ein Verfechter originärer demokratischer Prinzipien, hat sich dieses Programm vorgenommen und die Arbeit gemacht, das, was in diesem aktuellen Programm der GRÜNEN steht, genau unter die Lupe zu nehmen und detailliert nach logischer Konsistenz, technischer Machbarkeit, Finanzierung und lebenspraktischer Konsequenz zu prüfen. Unter dem Titel „Wollt ihr das totale Grün? Handreichung zur Bundestagswahl 20212“ ist ein ca. 150 Seiten umfassendes Buch erschienen, in dem die wesentlichen Säulen geplanter grüner Politik auf ihre Statik hin überprüft werden.

Die bereits wie ein Mantra durch den öffentlich-rechtlichen Äther wie den daraus abgeleiteten gesellschaftlichen Diskurs beherrscht, sind die „neuen“ Vorstellungen von Landwirtschaft, Finanzmärkten, sozialer Gerechtigkeit, Diversität, Energie, Klima, Digitalisierung, Open Data und Positionen der internationalen Politik. Um diese geht es in dem Programm und sie werden von Kreutzer Punkt für Punkt beschrieben, klassifiziert und kritisch beurteilt. Mehr kann man nicht verlangen, wenn man es nicht vermag, das mit Forderungen gespickte Konvolut der GRÜNEN selbst zu lesen.

Es ist einer Rezension nicht angemessen, die Details, die notgedrungen bei der Analyse eines Wahlprogramms unter das OP-Messer kommen, zu wiederholen. Dazu möge der Verweis auf die Lektüre der hier besprochenen Lektüre reichen. Sie lohnt sich allein deshalb, weil sie sich diesen Details nicht nur widmet, sondern sie auch auf ihre tatsächlichen sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen untersucht.

Was bei der Lektüre zudem auffällt, ist etwas, das vielleicht nicht nur einem grünen Wahlprogramm vorgeworfen werden kann, sondern denen, die es rudimentär noch mit so etwas versuchen, auch vorgeworfen werden muss. Es ist darüber nichts nachzulesen über die Kosten der Vorhaben und einen Plan, wer und wie dafür aufgekommen werden muss.

Was jedoch als ein ureigenes Signet der GRÜNEN im Raum stehen bleibt, dass hochgerechnet im ersten Jahr der Verwirklichung bereits Kosten von einer Billion anfallen würden, dass insgesamt mit einer massiven Verteuerung des Lebensunterhalts für einen Großteil der Gesellschaft gerechnet werden muss, dass ein ganzes Feuerwerk von Behördengründungen abgefackelt werden wird, die sich eines immer abstruser werdenden, in alle Lebensbereiche hineinregierenden Regelwerkes annehmen und eine neue, grüne bürokratische Nomenklatura absichern sollen, dass die sprachliche und gedankliche Inquisition, die aus den anfänglich antidiskriminatorischen und heute sektiererischen Weltbildern entwickelt wurde, die ganze öffentliche Sphäre vergiften wird, was die bereits tiefe Spaltung der Gesellschaft vorantreiben wird, dass die Grünen wie keine andere der konkurrierenden Parteien den radikalen bellizistischen Falknern vom Potomac folgen und jede Form der Konfrontation mit Russland und China inbrünstig zu ihrer Sache machen werden.

Was anfänglich wirkt, wie ein gerade im Werkunterricht gefertigtes Artefakt der Unbekümmertheit, entpuppt sich, dank der detaillierten Analyse Kreutzers, eher als ein giftiges Substrat aus dem Chemie-Labor. Ich empfehle die Lektüre all denjenigen, die genauer hinschauen wollen, bevor sie zu einem Urteil bereit sind.

Der jüngste Hinweis auf dieses Buch findet sich bei Horst Lüning, gleich am Anfang dieses Videos:

Die Web-Auftritte von Gerhard Mersmann und Horst Lüning empfehle ich gerne weiter. Die Beiträge, die Sie dort finden, decken ein breites Themenspektrum mit fundierter Argumentation und hochinteressanten Analysen an.

Schauen Sie doch einfach auch mal dort vorbei. Beim Stöbern kommt die Lust!

Gerhard Mersmann: https://form7.wordpress.com

Horst Lüning: https://www.youtube.com/channel/UC5i6nCpwmDVKo98sZD2AAcQ