Aussterbe-Rebellen

Heute Morgen, gegen acht Uhr haben die Leute von XR (Extinction Rebellion) die Zufahrt zum ARD-Studio Hamburg blockiert.

Sie fordern in einem offenen Brief an die Redaktionen, das Thema Erdüberhitzung, Klimanot, Massensterben und was der Schreckensszenarien mehr sind, endlich in angemessenem Maße in ihren Sendungen zu berücksichtigen und – wie bei Gender in den Schulen – themenübergreifend alles mit dem Klimaschutzgedanken zu durchtränken, bis auch der letzte Gebührenzahler nicht mehr hinschaut.

Ich kann mir vorstellen, welche Panik Luisa, Greta und Annalena schieben, angesichts der Millionen Kubikmeter Regenwasser, die derzeit täglich über Deutschland niedergehen, weil die Warnungen vor dem bevorstehenden Dürresommer mit jedem Regentag ein bisschen an Glaubwürdigkeit einbüßen.

Da möchte ich gerne behilflich sein und neue Argumente gegen die Klimaleugner liefern. Argumente, die den Vorteil haben, vollständig kompatibel ins grüne Weltbild eingebettet zu sein, was ihre Durchschlagskraft in jedem vorstellbaren Maße steigert. Ohne Bezug auf die Erkenntnisse der Naturwissenschaften, einzig auf dem Fundamente des unwiderlegbaren, axiomatischen Wissen von Soziolog*Innen, Politolog*Innen, Gender-Studyolog*Innen und Küchenpsycholog*Innen aufgebaut, werden diese Argumente die Republik  umkrempeln, umkrempeln und umkrempeln, bis am Gebäude der so genannten „Naturwissenschaften“ kein Stein mehr auf dem anderen sitzt.

  1. Der Blick auf das Wetter ist irreführend. Wetter – als physikalische Erscheinung – gibt es nicht, so wie es auch „Physik“ nur als Ausdruck des Rassismus alter weißer Männer gibt.  Wetter ist, wie alles, was wahrgenommen werden kann, nur ein Soziales Konstrukt in den Augen der Betrachter und hat mit der Realität nichts zu tun. Ein Wolkenbruch ist nur knallender Sonnenschein im falschen Körper! Wir setzen uns dafür ein, dass jedes Wetter sich offen outen darf. Dann werdet Ihr sehen, dass der Dauerregen in Wahrheit der Dürresommer ist, und nichts als der Dürresommer, der den Ungläubigen jedoch verborgen bleibt und sie in falscher Sicherheit wiegt.
  2. Meteorologie ist wissenschaftlich verbrämter Mummenschanz, zelebriert von alten, weißen Männern, deren Vorhersagen nie weiter als drei Tage reichen, und da sich immer noch im Bereich einer überbordenden Fehlertoleranz bewegen. Wir wissen, dass Meteorologie nicht funktionieren kann, weil die so genannten Meteorologen sich in einer an Verbohrtheit grenzenden Sturheit weigern, das wahre Wesen hinter den Konstrukten Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windstärke und Temperatur überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Die Ergebnisse, fehlerhafte, ja grottenfalsche Prognosen, bestätigen unser seit Ewigkeiten unterdrücktes, nun aber mit Macht ans Licht kommende Wissen, über die soziale Konstruktionalität aller Erscheinungen.
  3. Klima ist nichts, was man erforschen kann, schon gar nicht beim tiefsinnigen Betrachten von Eisbohrkernen, Sedimentschichten oder Baumringen. Klima ist die Offenbarung, die unseren Prophet*Innen zuteil geworden ist. Klima ist heilig. Klima ist gottgleich – und Klima will, dass die Menschheit ihm gläubig dient. Des Klimas Wege sind unergründlich, doch seine Offenbarungen sind gewisslich wahr.
  4. Seit Anbeginn der Erde, noch bevor das Klima die ersten Menschen schuf und in seinen Klimagarten setzte, trat das Kohlenstoffdioxid mit diabolischer Macht in Erscheinung und verführte die ersten Menschen, vermehrt Klimagase freizusetzen, in dem sie unreife Früchte vom Baum der Erkenntnis essen sollten, wodurch der Hokuspokus der so genannten Naturwissenschaften als Erbsünde in die Welt kam und die Massen sich vom Klima abwandten und dem Kohlenstoffdioxid ihre Tempel errichteten, die heute noch, unter anderem in Form so genannter Tankstellen existieren und Tag für Tag Millionen Irregeleitete und Abergläubische anziehen, die freudig an den Kassen ihre Opfergaben ablegen und mit ein paar Litern des Kohlendioxidgrundstoffes davonziehen, um mit dem Feuer des Prometheus die Kohlenstoffdioxidvergiftung alles Lebendigen in die Wege zu leiten.
  5. Wir stehen daher vor der Aufgabe, jenen Klimarassisten, die sich nicht scheuen, erdgeschichtliche Epochen als „Kaltzeiten“ zu diskrimineren, jeglichen Raum für die Veröffentlichung ihrer satanischen Ansichten zu nehmen. „Kaltzeiten“ – das ist doch lächerlich! Das Klima war konstant – und hat konstant zu bleiben! Wenn es uns nicht gelingt, diese Konstanz zu wahren, werden wir erst verbrennen und dann in den überschwappenden Spiegeln des Meeres jämmerlich ersaufen. Und, merkt auf!, es wäre doch schade um uns, die wir unermüdlich, vom guten Geist besessen, als Retter*Innen der Welt, wie ihr sie kennt, gnadenlos für den Erhalt dieses unseres Klimas kämpfen.
  6. Ein letztes Wort, als Ansporn und Mahnung zugleich:
    Ihr könnt das Klima nicht ändern,
    aber das Klima wird euch ändern,
    so ihr nicht dem Übel abschwört
    und der Internationale der Grünen
    „Decarbonizing Planet Project“ (DEPP)
    beitretet.