Verrückt-verlogene Einfamilienhaus Agitation

DEM DEUTSCHEN VOLKE

Das ist die Inschrift am Reichstag.

Im Amtseid schwören Kanzler und Minister, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden und seinen Nutzen zu mehren.

In der Präambel zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland heißt es:

Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.

Aus alledem entsteht bei mir der Eindruck, dass es so etwas wie ein deutsches Volk trotz aller gegenteiligen Behauptungen nicht nur gegeben haben kann, sondern immer noch geben muss. Umschreibungen, wie: „die, die  schon länger hier leben“, oder, „deutsche Bevölkerung“, schließen zwar den Großteil des deutschen Volkes ein, und zwar insoweit, als es sich dabei um das „Staatsvolk“ der Bundesrepublik Deutschland handelt, gehen aber ebenso deutlich, wie unscharf, weit darüber hinaus.

Die jüngsten Forderungen, nach den Begriffen „Fremdarbeiter“, „Gastarbeiter“, „Flüchtlinge“, „Geflüchtete“, „Zugewanderte“ nun auch noch die Begrifflichkeit „Migrationshintergrund“ aus der deutschen Sprache zu tilgen, ändern an der Realität nichts. Die Absicht dahinter ist nur, die Ausdrucksmöglichkeiten zu eliminieren und damit auch das Denken in der Ödnis der gerodeten Sprachlandschaft am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen.

Dem Deutschen Volke hat es gefallen, die Zahl der Kinder pro Frau radikal zu reduzieren, so dass die Zahl der Deutschen ohne Migrationshintergrund am Ende des Statistik-Jahres 2019 mit 60,6 Millionen Menschen ausgewiesen wurde.

Bei einer Fläche von 357.386 Quadratkilometern entspräche das einer Bevölkerungsdichte von 169 Menschen pro Quadratkilometer.

Zu den 60,6 Millionen Deutschen ohne Migrationshintergrund sind inzwischen 11,125 Millionen Deutsche hinzugekommen. Es handelt sich um Menschen mit Migrationshintergrund, denen die deutsche Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde.

Mit insgesamt 71,7 Millionen Deutschen in Deutschland ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von 201 Menschen pro Quadratkilometer.

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden hat zum Stichtag 30. September 2020 die Einwohnerzahl Deutschlands mit 83,2 Millionen Menschen angegeben.

Somit leben tatsächlich auf jedem Quadratkilometer Deutschlands im Durchschnitt 233 Menschen.

Anders herum gerechnet, stehen heute durchschnittlich jedem Einwohner Deutschlands 4.295 m² zur Verfügung.
Bezogen ausschließlich auf die Zahl der Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft wären es rechnerisch 4.984 m², also 689 m² mehr.

(Oder um die ganz große Zahl auszuweisen: Insgesamt stünden den deutschen Staatsangehörigen knapp 50.000 Quadratkilometer mehr zur Verfügung, ein Siebtel der Gesamtfläche.)

Diese 689 Quadratmeter liegen bereits oberhalb der durchschnittlichen Parzellengrößen, die für Baugrundstücke für Einfamilienhäuser derzeit ausgewiesen werden.
(Sh. Bebauungsplan einer ländlichen Gemeinde – Grundstücksgrößen auf Seite 8 ausgewiesen)

Geht man davon aus, dass ein EFH in den ersten 40 Jahren seiner Nutzungsdauer durchschnittlich von etwas mehr als 2 Personen genutzt wird, weil beim Erstbezug regelmäßig ein Paar in Erscheinung tritt, das bald darauf ein bis zwei Kinder in die Welt setzt, die durchschnittlich 20 Jahre bei den Eltern wohnen, bis diese wieder alleine sind, könnte man auf den 50.000 Quadratkilometern mehr als genug Einfamilienhäuser für alle errichten. Für bis zu 80 Millionen Einfamilienhäuser wäre da nämlich Platz..

Die braucht aber niemand. Wenn pro EFH zwei Personen ihren Wohnraum finden, würden nur 35 Millionen benötigt, um alle Deutschen in einem EFH unterzubringen. 16 Millionen EFH bestehen bereits. Es würden nur noch 19 Millionen fehlen. Doch diese Rechnung ist falsch. Denn die meisten Deutschen sind nicht in der Lage, das Geld für ein EFH aufzutreiben. Das Median-Einkommen liegt bei rund 2.500 Euro brutto pro Monat. Die Hälfte der Einwohner Deutschlands hat ein Einkommen, das deutlich unterhalb dieser 2.500 Euro liegt, bzw. sie bestenfalls gerade erreicht. An den Bau eines EFH ist mit diesem Einkommen nicht zu denken, es sei denn, man hat ein Grundstück ererbt und kann die Gestehungskosten mit Eigenleistung und Nachbarschaftshilfe fast bis auf den Materialwert drücken.

Der Bedarf an neuen Einfamilienhäusern ist tatsächlich verschwindend gering. Etwa 100.000 werden jährlich neu errichtet. Das ist weniger als 0,6 Prozent des Bestandes. Alleine zum Ersatz nicht mehr nutzbarer alter Häuser, müssten – selbst bei einer Nutzungsdauer von 100 Jahren – mindestens 160.000 EFH pro Jahr neu errichtet werden. Der Flächenfraß für die tatsächlich errichteten macht, einschließlich Erschließung, grob gerechnet 60 Quadratkilometer aus.

Das, so argumentiert der „Sachverstand“ ginge zu Lasten der Landwirtschaft und der Natur.


Der gleiche „Sachverstand“ hat soeben ein Insektenschutzgesetz auf den Weg gebracht, das der Landwirtschaft die Nutzung von 1 Million Hektar bestehender Ackerfläche verbietet. Ein Hektar enstpricht 0,01 Quadratkilometer. Den 60 Quadratkilometern durch Eigenheimbau stehen 10.000 Quadratkilometer landwirtschaftlich nicht mehr nutzbarer Insektenschutzgebiete gegenüber.

Der gleiche „Sachverstand“ hat die Landschaft mit Windmühlen zugestellt. Der Flächenfraß pro Windrad liegt bei etwa 0,5 Hektar. 30.000 dieser Anlagen stehen in Deutschland an Land. 15.000 Hekar Natur zerstört. 150 Quadratkilometer. Nicht gerechnet der Flächenfraß für die benötigten Stromtrassen. Und der weitere Ausbau wird dringend gefordert, weil dem offenbar mit Barbituraten bis zur Halskrause vollgepumpten „Sachverstand“ das Erwachen aus dem Wunschtraum von 100% erneuerbarer Energie einfach nicht gelingen will.

Nicht zu vergessen die riesigen Monokulturen auf deutschen Äckern, die lediglich genutzt werden, um damit Biogas-Anlagen zu füttern. Das sind 2,67 Millionen Hektar, oder 26.700 Quadratkilometer, von denen kontinuierlich 4.6 Gigawatt Strom geerntet werden. Das entsprich in etwa der Leistung der drei Kernkraftwerke Isar 2, Brokdorf und Grohnde, die Ende 2021 bzw. Ende 2022 stillgelegt werden. Deren Flächenbedarf dürfte, alle zusammengenommen, deutlich unter 10 Quadratkilometer liegen.

Der gleiche „Sachverstand“ wird aber nicht müde, zu beteuern: „Wir haben Platz!“, wenn es darum geht, die im Geburtenrückgang der Deutschen erkennbare Vernunft und den Willen zur Rückkehr in eine angenehmere Bevölkerungsdichte zunichte zu machen.

Eine Bevölkerungsdichte, wie sie zum Beispiel bei unseren Nachbarn und bei den Großmächten USA und Russland zu finden ist, ohne dass sich da aufgeregte Stimmen vernehmen ließen, die den nahenden Untergang wegen Aussterbens an die Wand malen würden:

Dänemark 128,
Frankreich 118,
Portugal 112,
Österreich 105,
Spanien 92,
Irland 68,
Litauen 43,
USA 33,
Brasilien 24,
Schweden 22,
Norwegen 16,
Russland 8

Stattdessen werden im vorauseilenden Gehorsam die Replacement-Pläne der UN ernst genommen und unverbindliche Migrationspakte unterzeichnet, um sich dann sklavisch daran zu halten,  weil wir ja so reich sind (sh. Medianeinkommen), dass wir uns gerne zum Sozialamt der Welt ernennen lassen, und weil wir ja soviel Platz haben, dass es nicht einmal mehr dafür reicht, dass diejenigen, die es sich noch leisten können, den Platz für ein Einfamilienhaus in Anspruch nehmen dürfen.

Nein. Auch wenn der „Sachverstand“ sich wutschäumend auf diesen Artikel stürzen wird und Rassenhass und Ausländerfeindlichkeit, Klimaleugnung und Faschismus zu erkennen glaubt: Das Aufzählen von Fakten ist nur das Aufzählen von Fakten.

Die Fakten sprechen allerdings eine eindeutige Sprache.

Deutsche Politik errichtet auf deutschem Boden ein immer bombastischeres Wolkenkuckucksheim aus widersprüchlichen und unvereinbaren Zielen, Plänen und Maßnahmen – und wo trotz aller propagandistischen Nebelkerzen erkennbar wird, dass die Rechnung nicht aufgeht, da wird der Fehlbetrag bei der Stromerzeugung eben durch Stromsperren – genannt Spitzenglättung – ausgeglichen, und beim verschwenderischen Umgang mit der Zuweisung von Flächen für Biogas-Monokulturen, Solarfelder und Windräder, holt man sich den fehlenden Rest halt beim deutschen Häuslebauer, und wenn es gilt, Migranten, deren Aufenthalt weder von EU- noch von deutschem Recht gedeckt ist, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, den Lebensunterhalt und die Gesundheitskosten zu sichern, dann wird das eben aus dem Steueraufkommen und den Sozialversicherungsbeiträgen der Deutschen finanziert.

Ich verstehe, dass die Grünen den von ihnen verursachten Flächenfraß für „guten Flächenfraß“ halten, und daher die beengende Knappheit durch weitgehende Einschränkungen beim Eigenheimbau kompensieren wollen, obwohl das, in den Relationen betrachtet, wie ich sie hier aufgeführt habe, reine Augenwischerei ist.

Ich verstehe, dass die Linken den Grünen dabei zur Seite springen, weil die Begründung der Grünen gut geeignet ist, dahinter die eigenen Neidgedanken zu verbergen und die kommunistisch-sozialistische Gleichmacherei unter falscher Flagge voranzutreiben.

Ich verstehe, dass die so genannten Sozialdemokraten in dieser Frage nach allen Seiten offen bleiben, um im Zweifelsfall noch einmal in einer Koalition am Katzentisch Platz nehmen zu dürfen, bei wem auch immer.

Was ich nicht verstehe, ist, warum immer noch mehr als 500.000 Deutsche ihre Mitgliedsbeiträge an CDU und CSU entrichten. Denn wenn auch die Forderungen und Vorschläge von links und grün kommen: Die Richtlinien dieser Politik – und damit die Konstruktion des bereits angesprochenen Wolkenkuckucksheims – bestimmt seit 15 Jahren Angela Merkel, CDU.