Wir bauen im August das Wohnzimmer um. Dabei bleibt diese schnuckelige kleine Couch übrig.
Für den Sperrmüll eindeutig zu schade. Also habe ich bei Ebay eine Kleinanzeige geschaltet.
Die Anzeige war noch gar nicht lange online, schon meldet sich eine Michelle, die „den Artikel“ unbedingt haben will. Es gehen ein paar Mails hin und her, und ich schlage folgende Vereinbarung vor:
Kaufpreis und Bezahlung:
Sie überweisen den Kaufpreis von 350,00 Euro auf mein PayPal-Konto.
Mit Eingang der Zahlung gilt der Kaufvertrag als geschlossen. Ich teile Ihnen das mit und nehme die Ebay-Anzeige zurück.
Bis zum Eingang der Zahlung behalte ich mir den anderweitigen Verkauf vor.
Selbstverständlich werde ich in einem solchen Fall Ihre Zahlung unverzüglich per PayPal zurücksenden.
Abholtermin:
Frühester Abholtermin ist Donnerstag, der 28. Juli 2022. Die Abholung sollte dann bis spätestens 5. August 2022 erfolgen.
Mit besten Grüßen
Michelle versicherte daraufhin, noch heute per PayPal zahlen zu wollen, und eine halbe Stunde später fand ich folgende Benachrichtigung in meinem Posteingang:
Gesendet von paycentre <service@payonline-desk.com>
Betreff: Zahlung des Ebay-Artikels
hübsch verbrämt mit dem PayPal-Logo
Überweisungscode: U-9MS328891L8623246
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Ich würde gerne wissen, wie viele Ebay-Anbieter schon auf diesen Trick hereingefallen sind.