Mitmachen, Offenbarungseid fordern – 16 Fragen an die MdBs

Darf man die Mitglieder des Deutschen Bundestages fragen, ob sie wissen, was sie tun?

Oder ist das schon eine Melange aus Majestätsbeleidigung und Hasshetze?

Sicher ist: Unter den Absendern des Fragenkataloges, die sich selbst als „Erstunterzeichner“ bezeichnen, finden sich Namen, die auch ohne weitere Nachforschung zuverlässig jenem Dunstkreis zugeordnet werden können, der von den Adressaten, die sich selbst als „Demokraten“ bezeichnen, als „rechts und schlimmer“ gemieden und ggfs. verteufelt wird.

Damit ist das Schicksal dieser „Nicht-Petition“ im Grunde bereits besiegelt. Die Volksvertreter werden sich auf dem Standpunkt einigeln: „Mit solchen spricht man nicht, die bekämpft man mit aller Härte“, und allenfalls mit Häme in den Mundwinkeln die Frage stellen, ob – zum Beispiel – Vera Lengsfeld an der Karl-Marx-Universität Leipzig wohl schon 1970 im Nebenfach Klimatologie belegt habe, oder woher sonst ihre Kenntnisse des Langwellenstrahlungseffektes stammen, den sie ja offenbar so gut kennt, dass sie uns weismachen will, er übertreffe den CO2-Effekt bei weitem.

Nein, im Bundestag wird dieser offene Fragenkatalog noch weniger Effekt auslösen als das deutsche, menschengemachte CO2 auf das Weltklima, und im EU-Parlament, wo man sich bemüßigt sah, den Klimanotstand auszurufen, selbstverständlich auch nicht.

Warum haben sich die Erstunterzeichner dann überhaupt die Mühe gemacht, diese Fragen zu formulieren und ins Netz zu stellen?

Nun, es ging ihnen wohl in erster Linie darum, damit jene vereinzelt noch vorkommenden Exemplare des Homo sapiens zu erreichen, die vom Klimaglauben noch nicht vollkommen erfasst sind und versuchen, Fakten zu sammeln, die jenseits des Horizontes hüpfender Kinder liegen, um sich selbst ein Urteil bilden zu können.

Und es geht ihnen natürlich auch darum, die Unwissenheit und Ignoranz der Abgeordneten vorzuführen, so wie es 2011 noch die ARD in der Panorama-Sendung vom 29. September (Das waren noch Zeiten! Das waren noch Reporter!) geschafft hat, Ignoranz und Unwissen der Abgeordneten in Bezug auf den Euro-Rettungsschirm öffentlich vorzuführen. Jahre zuvor gelang Gleiches bei der Erforschung des Wissensstandes der Abgeordneten in Bezug auf die „EU-Verfassung“. Warum, so fragt man sich, sollte es bei der ungleich komplexeren Klima-Thematik anders sein?

Es lohnt sich, sich mit den Fragen auseinander zu setzen, vor allem aber auch mit den Aussagen, die den Fragen vorangestellt werden. Versuchen Sie es – und wenn Sie zu der Überzeugung gelangen, dass Ihr Wahlkreisabgeordneter, bevor er zum nächsten Klimapaket und zur nächsten Energiewende und zur nächsten CO2-Steuer einfach mal so „ja“ sagt, weil die Fraktionsdisziplin es so verlangt, darüber auch nachdenken sollte, dann unterzeichnen Sie einfach mit.

Hier:

https://www.epochtimes.de/meinung/analyse/16-fragen-zum-klimawandel-an-die-abgeordneten-des-deutschen-bundestages-a3086266.html