Forstbewirtschaftung

Als ich mich für das Haus in Elsendorf entschieden habe, spielte die Tatsache, dass das Grundstück eine recht steile Hanglage hat, insoweit eine Rolle, als ich glaubte, dass ich da einfach alles wachsen lassen könnte, ohne irgendwelche gärtnerischen Großtaten vollbringen zu müssen.

Nun ja, es gibt einen ungefähr 20 Meter langen Straßenabschnitt, an dem ich zweimal jährlich die wilden Rosen massiv zurückschneiden muss, auch die Hainbuchenhecke entlang der Einfahrt war pflegebedürftig, schlicht, um die Einfahrt überhaupt noch nutzen zu können.

Nun aber ist der Zeitpunkt gekommen, den Wildwuchs an Bäumen einzuhegen, solange ich mich mit der Kettensäge selbst noch dran wage – wobei das Wagen davon abhängt, ob ein fallender Baum an Haus, Carport, Garage, Mülltonnenhaus oder Gartengerätehaus Schaden anrichten könnte, falls er nicht so fallen sollte, wie er fallen sollte.

Am Montag hatte ich die erste Aktion – gestern die zweite.

Von der zweiten habe ich heute ein paar Fotos gemacht, bevor ich dann rund vier Stunden lang den Häcksler in Betrieb hatte.

Zwei Meter breit, ein Meter hoch, sechs Meter lang – ein Haufen von Hainbuchen Ästen, Spitzen und ganzen Stämmen, die auf der Suche nach Licht fünf, sechs Meter in die Höhe geschossen waren, und nur auf den obersten zwei Metern überhaupt Blätter trugen.

Birken, die zu nahe an der Straße schnell in die Höhe und mit ihren Zweigen ganz schön weit in die Straße hineingewachsen waren.

Die Birke, von deren Stamm nur ein kurzes Stück zu sehen ist, weil ich sie zuerst gefällt habe und dann von der anderen Seite her die große Kiefer drüber fallen lies, war gut 10 Meter hoch. Ich habe  sie zwischen kleinen Kiefern und einer Pappel sorgfältig herausgeschnitten. Es ist ja nicht so, dass ich Tabula rasa gemacht hätte. Wer’s nicht weiß, dem fällt nicht auf, dass da ein Baum fehlt.

Zwischen den Hainbuchen hindurch – und auf die schon liegende Birke, so dass aus dem Gebüsch nur noch ein Meter Stamm herausragt.

Ja, da sieht man ein Stück mehr von dieser Kiefer – ganz war sie leider nicht auf ein Foto zu bekommen.

Deshalb hier, als „dritter Teil“ die Spitze der Krone – im Hintergrund noch einmal ein Stück Birkenstamm zu erkennen.

Warum ich das hier vor Ihnen ausbreite?

Damit Sie nicht mosern, wenn mal kein Tageskommentar kommt,
sondern sich fragen, wann ich überhaupt Zeit zum Schreiben finde.

😉