Der große Klimaleugner

 

 

Satanas! Du elendiges Stück Dreck!

Ich mache hier das Klima!

Was fällt dir ein, den Nachfahren Noahs einzuflüstern, sie selbst könnten über Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, Aussaat und Ernte bestimmen?

Mein Wort, einst an Noah gerichtet, gilt fort, solange die Erde steht!

Ich wiederhole es, auf dass dir die Ohren klingeln:

Solange die Erde steht
soll nicht aufhören Saat und Ernte,
Frost und Hitze, Sommer und Winter,
Tag und Nacht.

Habe ich seither je wieder die Erde verwüstet, die Menschheit ausgetilgt, das Leben vernichtet?

Du Lügenmaul, du Betrüger von Anfang an, verleugnest mich und meinen guten Willen. Selbst wenn die Menschen wollten, sie wären nicht in der Lage, den Platz, den ich ihnen gegeben habe, in Gluthitze verdorren oder in Eiseskälte erstarren zu lassen. Wie war es denn, als mein geliebter Sohn in Menschengestalt auf Erden wandelte? Du weißt es, denn du warst dabei. Wo war da dein lästermäuliges Gerede von einer Klimakrise? Wo waren da die Alpengletscher? Wo war das Eis der Arktis? Wo war der Meeresspiegel?

Selbst in der mittelalterlichen Warmzeit, die du heute verlogen zur „Anomalie“ umdeutest, war es wärmer als in jenen 30 Jahren zwischen 1990 und 2020, die du dich erdreistest „Klima“ zu nennen.

 

Nun krieg dich mal wieder ein, mein lieber Gott!

Das ist doch unser Deal, seit sich unsere Wege getrennt haben. Du gibst ihnen das Wahre, Schöne und Gute, damit sie dich loben und preisen – und ich mache alles madig und schlecht, säe Zweifel und Aufbegehren.

Was soll da jetzt dein lautstarkets Geplärre. Das geht bei mir zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus, und deine Menschenbrut, die vernimmt davon ja nichts. Die sind taub geworden, gegen deine Stimme, weil ich ihnen die Ohren verstopft habe, und sie sehen nichts, weil ich ihre Augen verschlossen habe. Also lass sie doch leiden, sich plagen, schinden, verzichten. Du siehst doch: Wenn man es klug anstellt, so wie ich, dann tun sie alles, was man ihnen aufträgt. Aber du, in deiner Allmacht und Weisheit, du traust dich halt nicht, du willst, dass sie von selber drauf kommen, und jetzt, wo ich am Gewinnen bin, willst du einschreiten, mich zurückpfeifen? Das nenne ich einen schlechten Verlierer, mein lieber Gott!

 

Unser Deal, unser Deal … Dass ich nicht lache! Hundsfott, elendiger!

Deine nichtswürdige Existenz verdankst du mir, mir alleine. All‘ deine Macht und Kraft, hast du aus mir. Du alleine bist nichts als eine armselige Hülle aus Lug und Trug und schönem Schein, doch voller unauslöschlicher Gier und Schäbigkeit. Ein Deal, mein Lieber, der verlangt auch ein gewisses Maß an Fairness. Würde ich dir auch nur im Geringsten so in deine Pläne pfuschen, wie du mir in meine, du bekämst keinen Fuß mehr auf den Boden. Doch ich versichere dir: Nicht mehr lange, und sie werden dich durchschauen, und ihre Rache an dir wird furchtbar sein, und ich werde sie diesmal nicht aufhalten, wenn sie alle, in denen du Wohnung genommen hast, jagen und einfangen und richten nach dem Recht des Alten Bundes: Auge um Auge, Zahn um Zahn! Bis du wieder der Einsamste der Einsamen bist und an der eigenen Kälte erstarrst und nie mehr zum Leben kommen wirst.

Nein. Nein.

Das tust du nicht. Ich kenn dich doch. Leere Drohungen, sonst nichts. Mach dich doch nicht lächerlich!

Halt, geh nicht, bleib noch.

Wo bist du? Sag doch was … Du kannst mich doch so nicht hängen lassen.

Was ist mit unserem Deal?

It’s all over now.