Angst ist nie ein guter Ratgeber.

Panik führt regelmäßig in die Katastrophe.

 

Diese Binsenweisheiten, meinte ich, müsse man niemandem extra erklären. Doch die erschreckende Realität unserer Tage beweist das Gegenteil.

  • Leicht zu beeinflussende Kinder hüpfen sich die Seele aus dem Leib und gehen allen Ernstes davon aus, dass es besser ist, die Schule zu schwänzen und für sofortige, extremste Maßnahmen gegen die Erderhitzung zu demonstrieren, als vernünftig zu lernen, weil die Welt sonst womöglich untergegangen sein würde, bevor sie das Abiturzeugnis in der Tasche haben.
  • In den öffentlich rechtlichen Sendeanstalten wird keine Gelegenheit ausgelassen, von jeder berichteten Thematik aus, einen Bogen zum drohenden Klimawandel zu schlagen. Das ist bei den Wetterfröschen von ARD und ZDF gerade noch erträglich, wirkt bei den Börsennachrichten aber schon arg aufgesetzt, und bei allen jüngeren Dokus einfach nur noch peinlich.
  • Die im Wahlkampf mit und gegeneinander antretenden Matadore der Parteien wirken wie Limonadenflaschen, die so lange in der heißen Sonne gestanden haben, dass auch ganz ohne vorheriges Schütteln der CO2-Schaum hervorquillt, sobald sie den Mund aufmachen.

Ich will Sie in Panik versetzen, sagt Greta gleich zu Beginn dieses kurzen Videos, und als sie ihre naiv-gläubige Rede abgeschlossen hat, hat sich die Panik schon in den Köpfen der Zuhörer breit gemacht! Der vor dem EU-Parlament ausgesprochene Dank für die Rednerin enthält schon jenen zwanghaften Reflex zum Kohleausstieg, zur CO2-Bepreisung, zur Verteuerung des Luftverkehrs, zum Verbot der Förderung von Verbrennungstechnologien, zur Veränderung der Landwirtschaft, wie er ohne PANIK nie möglich geworden wäre.

Menschen, die in Panik geraten, befinden sich vorübergehend in einem Zustand vollkommener Unzurechnungsfähigkeit und können für ihr Handeln in Panik nicht verantwortlich gemacht werden.

Menschen, die aus Kalkül und niederen, egoistischen Beweggründen eine Panik auslösen oder unterstützen, müssen für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden.

Menschen, die eine Panik erkennen, sie als Gaffer begleiten und nicht das ihnen Mögliche tun, beruhigend auf die Panischen einzuwirken, machen sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig.

Am Anfang der Panik steht die Angst.

Angst ist ein irrationaler Zustand, der durch Unwissenheit und Unfähigkeit zur Informationsgewinnung und -beurteilung stark begünstigt wird. Psychotherapeuten stellen an den Anfang der Angsttherapie die (moderate) Konfrontation mit dem angstauslösenden Gegenstand. Indem man sich in die angstbesetzte Situation begibt, lernt man zu unterscheiden, zwischen den eigenen, irrationalen Vorstellungen möglicher Gefahren und dem, was da tatsächlich an Gefährdungspotential vorhanden ist. Damit gelingt es, die Angst zu überwinden und an ihre Stelle „Vorsicht“ und „Umsicht“ zu stellen. Vorsicht dient der Vermeidung der erkannten Gefahren, Umsicht hilft, die Gefahren zu beherrschen.

Diesen Prozess der Überwindung der Angst müssen wir selbst bewältigen, jeder für sich. Andere können dabei durch Vorbild ermutigen, den ersten Schritt ins vermeintlich Ungewisse zu tun, doch solange wir diesen Schritt nicht selbst tun, wird die Angst bleiben und uns tyrannisieren.

Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser dieses Textes weder selbst von der Klimapanik erfasst sind, noch ängstlich jeder neuen Alarmmeldung lauschen, die vom IPCC, von der EU, von Regierungsparteien und den Grünen in die Welt gesetzt werden, mit eben dem Zweck, die von Greta geforderte Panik zu erzeugen und uns in den Zustand der Unzurechnungsfähigkeit zu versetzen und zu Handlungen zu bewegen, die uns im Vollbesitz unserer geistigen Fähigkeiten nie einfallen würden.

Doch es rollte ein Lawine der Panik heran, die unter sich nicht nur Billionenwerte funktionierender Infrastruktur vernichten wird, sondern unser gesamtes gewohntes gutes Leben in ein deutlich schlechteres, unsichereres und weniger lebenswertes Dasein verwandeln wird, wenn es nicht gelingt, mehr Menschen aus ihrer Panik-Trance herauszuholen. Dabei gilt es  wohlweislich zu unterscheiden, zwischen jenen, die in Panik versetzt wurden, und jenen, die die Panik verbreitet haben und weiter verbreiten. Letzteren ist ein Interesse am Fortbestand der Panik zu unterstellen, weshalb sie für Argumente, auch wenn sie noch so gut mit Fakten untermauert sind, in keiner Weise zugänglich sind. Doch das sind vergleichsweise wenige, während die verführte Masse eher dankbar wäre, aus dem Albtraum erlöst zu werden.

Wie aber soll man sie erreichen? Was kann man ihnen sagen?

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Angst und Panik auslösenden Elemente der Erzählung der „Klimaretter“ durch extrem häufige Wiederholung auf den unterschiedlichsten Kanälen bei vielen bereits zur Gewissheit geronnen sind und durch den direkten Angriff auf diese Elemente nicht mehr so widerlegt werden können, dass der Klimawandelglaube dadurch erschüttert werden könnte. Diskussionen über die Schädlichkeit des CO2 verfangen ebensowenig wie Verweise auf die Klimageschichte der Erde, denn beide sind inzwischen von den „Klimarettern“ so verfälscht, dass die Diskussion mit einem Streit über die Glaubhaftigkeit der Quellen sofort in eine Sackgasse führt.

Der Kampf gegen die Panik muss an den Szenarien ansetzen, die jeder aus eigenem Erleben kennt, die aber von den Klimarettern in ihrer Argumentation nicht verwendet werden.

Für erfolgversprechend halte ich die folgenden Gesprächsthemen, um den Glauben an – und die Angst vor – dem menschengemachten Kllimawandel ins Wanken zu bringen.

Die Urlaubsgeschichte

Es gibt tausende unverfänglicher Möglichkeiten in einem Gespräch zu den Erinnerungen an erlebte oder zur Vorfreude auf bevorstehende Urlaube zu kommen. Ob in Italien, am Balkan, in Griechenland oder in der Türkei, ob in Portugal, in Spanien, auf Teneriffa oder Mallorca, eines haben alle gemeinsam: Das im Vergleich zu Deutschland bessere Urlaubswetter. Sonnenschein, Wärme, lange laue Abende und Nächte am Strand. Da kann man leicht miteinander ins Schwärmen geraten. Ist diese Stimmung geschaffen, kann man darüber sinnieren, wie es wäre in eines dieser Länder auszuwandern, spätestens als Rentner. Die Sprache lernt man schon, wenn man erst einmal damit umgehen muss. Die Lebenshaltungskosten sind günstiger, schon weil es keinen strengen Winter gibt und man sich die Heizkosten spart, ja man erinnert sich, dass es in vielen Häusern gar keine Heizungen gibt. Im Garten wächst alles viel beser als bei uns – und man muss nicht bei jedem Besuch im Gartencenter darauf achten, ob die Clematis oder der Oleander auch winterfest sind. So kalt wird es dort ja gar nicht. Dann stellt sich die interessante Frage, wie viel wärmer es auf Sizilien oder auf Mallorca wohl durchschnittlich ist, als in Deutschland. Sie werden von Ihren Gesprächspartner die unterschiedlichsten Antworten erhalten, aber ich wette darauf, dass keine davon unter 1,5 Grad ausfallen wird, sondern dass alle, die Sie so fragen, mit ihren Schätzungen deutlich darüber liegen werden.

Die Schlusspointe, und damit ist es absolut genug, da sollte nichts noch weiter vertieft werden, lautet dann:

„Meinst du? Wirklich so viel? Und ich hatte mir schon Hoffnungen gemacht, dass mir der Klimawandel mit nur 1,5 Grad die Auswanderung ersparen könnte.“

Lachen Sie über den eigenen Witz, und wechseln Sie das Thema.

 

Die Treibhausgeschichte

Besonders geeignet für Menschen mit einem grünen Daumen ist die Erwähnung der Rolle des CO2 für das Wachtum der Pflanzen. Es ist dabei egal, ob ein Blumenstrauß als Aufhänger dient oder saftige rote Tomaten, ob Zucchinis oder Radieschen, Gurken oder Paprikas, Hauptsache, es  ist irgendetwas in Sichtweite, was dem Kriterium Obst und Gemüse entspricht. Sieht der angepeilte Gesprächsgegenstand eher prächtig und verlockend aus, kann man die Schönheit loben und dazu sagen: „Im Freiland bekommt man so eine Pracht bei uns nicht hin.“ Handelt es sich hingegen um eher schwächliche Exemplaren mit kleinen Schadstellen, beginnt die Argumentation von der anderen Seite: „Ja, so ist das halt mit Bio und Freiland-Anbau. Irgendwie bleibt alles doch eher mickrig, gegenüber dem, was aus den Gewächshäusern kommt.“

Die erste Wende in diesem Gespräch kann mit dem Hinweis auf die immer weiter wachsende Weltbevölkerung eingeleitet werden, z.B. so: „Auch wenn Freiland-Erzeugnisse wahrscheinlich gesünder sind, werden wir die Menschheit bei einem weiteren Bevölkerungswachstum wohl nur mit riesigen Gewächshäusern noch ernähren können.“ Egal, ob von Ihrem Gegenüber darauf eine Reaktion erfolgt oder nicht, und egal wie die Reaktion ausfallen sollte, Sie setzen Ihren Gedanken fort, indem Sie erwähnen, dass halt auch in unseren Breiten Obst und Gemüse produziert werden muss, und zwar in Treibhäusern, weil wir viel weniger Licht, Sonne und Wärme abbekommen, als Spanien oder Israel. Schließen Sie diesen Gedanken ab mit der Bemerkung: „Dort bräuchte man eigentlich keine Gewächshäuser.“

Provozieren Sie möglichst die Frage, warum es dann, oder ob es denn in Israel auch Gewächshäuser gäbe.

Gelingt das nicht, erzählen Sie einfach weiter: „Trotzdem werden in Israel Pflanzen in riesigen Gewächshausanlagen gezüchtet.“ Zücken Sie Ihr Handy, suchen(!) Sie nach Bildern von Gewächshäusern in Israel (das sollten Sie vorher geübt haben) und beeindrucken Sie Ihren Gesprächspartner erst einmal mit Bildern wie diesem:

https://www.alamy.de/stockfoto-israel-arava-gewachshauser-in-moshav-ein-yahav-38156818.html

Wieder wäre es schön, wenn jetzt die Frage käme: „Aber warum machen die das?“

Kommt die Frage nicht, fragen Sie: „Und weißt du, warum die Gewächshäuser bauen?“

Die Antwort können Sie dann unmittelbar nachschieben: „Das hängt mit einer speziellen Düngemethode zusammen. Die geben ihren Pflanzen nämlich Kohlenstoffdioxid. Je mehr davon in der Luft ist, desto besser gedeihen die Pflanzen, und damit es das CO2 nicht verweht, halten sie es in den Gewächshäusern fest.“

Je nachdem, ob Ihr Gesprächspartner über den Stoffwechsel der Grünpflanzen Bescheid weiß, können Sie nun ausführlicher werden, und erklären, dass ohne CO2 überhaupt kein pflanzliches Leben auf der Erde existieren könne, und ohne pflanzliches eben auch kein tierisches und natürlich auch kein menschliches.

Dazu können Sie auf Ihrem Smartphone auch diese URLs und weitere (suchen!) und anzeigen:

https://de.airliquide.com/ueber-uns/medien/news/wachstumsschub-mit-co2

https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/klimawandel-und-anpassung/co2-konzentration

Auch bei der Treibhausgeschichte sollte jetzt das Thema gewechselt werden. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Sie jemanden belehren wollen. Das Gespräch sollte so natürlich wie möglich verlaufen und auch enden, wenn der zum Vorwand genommene Anlass abgehandelt ist. Jetzt davon zu berichten, dass NASA Aufnahmen mit dem Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre einen erheblichen Zuwachs der Grünmasse auf der Erde und sogar ein Schrumpfen der Wüsten belegen, wäre in vielen Fällen kontraproduktiv.

 

Wo und wem auch immer Sie eine dieser beiden Geschichten erzählen: Übertreiben Sie nicht!

Was wir auf keinen Fall brauchen können, ist eine CO2-Panik mit umgekehrtem Vorzeichen!