Wie versprochen, lese ich auch heute wieder für Sie aus der Spätlese. Es ist ein Ausschnitt aus dem Kapitel „Am zeitlosen Morgen“. Ein Julian spielt darin die Hauptrolle. Bevor dieser Ausschnitt beginnt, haben die Leser bereits einiges aus Julians Leben erfahren. Da heißt es zum Beispiel:
„Julians Neigung zum Exhibitionismus war niemandem bekannt. Nicht einmal Julian selbst wusste bis zu seinem vierundvierzigsten Lebensjahr davon.“
Und: „Er war Realist. Glaubte nicht an Hokuspokus jeglicher Art, spottete gerne über die Homöopathie, die Wundererzählungen der Kirche, ließ auch an Däniken kein gutes Haar, hielt jedoch viel von Einstein und Stephen Hawking, wiewohl er nicht vermochte, ihnen auf der mathematischen Ebene zu folgen …“
Und: „Schließlich war er Realist, kannte seinen Platz im Leben und füllte diesen, zwar ohne Ehrgeiz, aber korrekt und im Sinne seiner arbeitsvertraglichen Pflichten tadellos aus.“
Seine Krähe …, nun ja, die tritt in der Lesung auf.
Sie haben die erste Lesung verpasst? Kein Problem:
Die Präsidentin war müde.
Wo gibt es das Buch? Hier: Massel Verlag, München – Edition Jedition