Wir wissen doch alle, und zwar seit Beginn der Aufzeichnungen, dass es vor dem Beginn der Aufzeichnungen ein immerwährend gleiches, friedliches, menschenfreundliches Klima gegeben hat. Stets dem Wechsel der Jahreszeiten angemessen, vollzog sich unser Klima, schon lange vor unserer Demokratie, im ruhigen Gleichmaß. Ganz ohne Hitzewellen und Kälteeinbrüche, ohne Dürresommer und Starkregenereignisse, ohne sporthallendächerzerdrückende Schneemassen, ohne Winde der Stärken 9, 10, 11 und 12 im weiten flachen Land, war immerwährendes Erdenklima, dem Bunde Gottes mit dem der Arche gesund wieder entstiegenen Noah gemäß. Bis zum Beginn der Industrialisierung und dem gleichzeitigen Beginn der Aufzeichnungen – die Industrialisierer ahnten nämlich, was sie anrichten würden und wollten vorsichthalber dokumentieren, was ggfs. eintreten würde – war alles gut, und sieht man von anderen Gegebenheiten ab (1871 war ja noch was): Nur aufs Klima bezogen herrschten dauerhaft und nachhaltig echt paradiesische Zustände.
Und nun kommt der NDR, das ist ausgerechnet der Sender, der sich, alleine wegen der Berichterstattung mittels Tagesschau, unser aller allervollstes Vertrauen über Jahrzehnte hinweg erworben hat, mit einer der empörendsten, der so genannten „Nachrichten“ daher, die der Welt seit Gretas Geburt jemals untergejubelt wurde.
Ob es blanke Fake News sind, oder ob eine kriminelle Verschwörung von Klimaleugnern Eingang ins Sendezentrum gefunden hat, wird noch zu ermitteln sein. Ich nehme an, dass Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und die Grüne Polizei schon mit Hundertschaften zur Anstaltsdurchsuchung vor Ort sind. Irritierend ist nur, dass noch kein Hofreiter und kein von Notz bisher mit Enthüllungen der vorläufigen Ergebnisse an die Öffentlichkeit getreten sind.
Ich will mich nicht der Verbreitung von Fake News, Hass und Klimahetze schuldig machen, halte die Gefahr aber für gering, wenn ich frage:
Woher soll der NDR Kenntnis von angeblichen Ereignissen haben,
von denen es keine Aufzeichnungen geben kann?
Ereignisse, die in der Erzählung des NDR klammheimlich in eine Zeit gelegt wurden, von der wir nur wissen, dass damals alles gut gewesen sein muss, weil es weder Industrie, noch CO2 noch einen Klimawandel gegeben hat.
Hat sich die Autorin der Schauergeschichte, eine gewisse Irene Altenmüller, etwa an Claas Relotius orientiert, als sie uns weismachen wollte, dass es 1855
– also mindestens 15 Jahre bevor die Menschen begannen, auf den ersten und einzigen Ausbruch einer Klimakatastrophe auf Erden hinzuarbeiten –
eine Flut gegeben habe, wie sie bis heute noch nicht einmal der seit 1871 wütende, menschengemachte Klimawandel hervorzubringen im Stande war. Eine Sturmflut, die – so die küstennahe Anstalt der ARD – die dem Festland vorgelagerte Insel Wangerooge angeblich in drei Teile zerrissen haben soll.
Wenn dem so gewesen wäre, dann müsste man ja wohl heute noch etwas davon sehen können. Das ist aber nicht der Fall!
Einfach mal eine Landkarte studieren, oder bei Google Maps suchen. Da gibts, ganz wie bei Rudi Völler, nämlich nur ein Wangerooge. Und, nicht täuschen lassen! Das Winsener Oog ist eine eigene Insel, die lediglich politisch der Gemeinde Wangerooge zugeschlagen wurde, weil sonst nichts in der Nähe war, dem man diese unbewohnte Insel hätte zuschlagen können.
Mit einer angemessenen Erhöhung des Rundfunkbeitrages hätte diese absurde Sendung sicher vermieden werden können. Wenn aber das Geld hinten und vorne nicht reicht, dann ist es kein Wunder, wenn auch solche Beiträge ungeprüft auf Sendung gehen.
Es hätte ja sogar eine einfach gestrickte künstliche Intelligenz erkannt, dass es an der durch den Beginn der Aufzeichnungen festgelegten Datumsgrenze zwischen natürlichem, menschenfreundlichem Klima und menschengemachtem Klimawandel, ein klares „Davor“ und ein ebenso klares „Danach“ gibt. Das „Davor“ ist klimakatastrophenfrei. Das „Danach“ ist eine einzige Dauerkatastrophe. Folglich kann es im „Davor“ keine Sturmflut gegeben haben.
Aber nach Abzug der Gehälter und Pensionsrückstellungen der Chefetage, sowie den an die FiFa und den DFB zu entrichtenden Lizenzgebühren, ist selbst das Anlernen eines Praktikanten zum Umgang mit der kostenlosen ChatGPT-Intelligenz nicht mehr aus jenen kärglichen 18,36 Euro zu finanzieren, die sich ARD und ZDF auch noch teilen müssen.
Das kann keine Entschuldigung sein, denn auch die natürliche Intelligenz des NDR Intendanten Joachim Knuth hätte ausreichen sollen, diesen hanebüchenen Artikel als solchen zu erkennen, und wenn er sich schon nicht um alles selber kümmern kann, dann hätte er halt delegieren müssen. Eine Nachhaltigkeits- und Klimaschutzbeauftragte kann man sich bei den Grünen doch für nicht mehr als eine Kugel Eis pro Tag ausleihen!
Was bleibt, ist eine logische Zwickmühle für uns Qualitätsfernseher, aus der es nur einen Ausweg gibt:
Fest daran glauben, dass es diese Sturmflut nie gegeben hat!
Wer den anderen Ausweg sucht, muss alles vergessen, oder zumindest kritisch hinterfragen, was je beim NDR zu Klimathemen über den Sender gegangen ist. Dies könnte sich zum unvollendbaren Lebenswerk auswachsen.
Triggerwarnung:
Der hier verlinkte NDR-Beitrag könnte bei empfindsame Menschen zu schweren psychischen Störungen führen.