Und ewig kreißen die Berge

Das hat nichts mit Gulbrannsen und dem alten Dag, dem jungen Tore und den ewig singenden Wäldern zu tun. Es ist nur eine fadenscheinige Parallele zur Tragödie in Borgland und Björntal zu erkennen, wenn die Ampel sich entkräftet und im Sterben liegend in Geburtswehen windet, wohl wissend, das Kindbett nicht überleben zu können, und daher alles versucht, um das Neue, das ans Licht will, mit in Krämpfen zusammengepressten Schenkeln daran zu hindern.

Ja. Krass.

Das Totalversagen steht ihnen wie ein Brandmal auf die Stirn geschrieben, aber loslassen wollen sie nicht.

Selbst Lindner will nicht loslassen. Sonst hätte er seine 18 Seiten bei BILD veröffentlicht und damit den Rückzug der FDP aus dieser Fortschritts-Koalition des fortschreitenden Unheils besiegelt und sich nicht länger an der Zerstörung des Bewährten und Zuverlässigen beteiligt. Stattdessen hat er sein Papier dem Kanzler und dem Vizekanzler zugestellt und zugleich nicht verhindern können, dass es öffentlich wurde. Nun bespricht man sich in der Dreier-Runde und morgen im Koaltionsausschuss, wo Esken nicht einmal zum allerkleinsten Kompromiss bereit sein will und die Grünen sowieso nicht, egal, wer da nun gerade wirklich noch oder schon oder dem Anschein nach den Parteivorsitz innehat.

Man wird sich darauf einigen, sich nicht einigen zu können, aber dennoch auf getrennten Wegen weiter zu regieren. Haushalt? Am 14. November? Warum denn? Das sind doch überkommene Rituale. Warum nicht mal, statt – aufs Ende zu – einen Nachtragshaushalt zu beschließen, gleich zu Beginn mit vollen Töpfen starten und lediglich das Volumen der Kreditaufnahme, abhängig von den Steuereinnahmen, offen lassen, da die Schuldenbremse angesichts der absehbaren, außergewöhnlichen wirtschaftlichen Notsituation, die sich der Kontrolle des Staates bereits entzogen hat, sowieso nicht mehr berücksichtigt werden muss. Solange die drei Fraktionen noch zusammenhalten, kann sie keine noch so scharf geführte Haushaltsdebatte aufhalten.

Doch das Neue lässt sich nicht mehr aufhalten.

Wer auch immer sich die ganze Scheiße ausgedacht haben mag,

Deutschland mit der Migrationswaffe, der Energiewaffe und der Aufrüstungswaffe gleichzeitig anzugreifen, und dabei darauf zu setzen, dass die deutsche Regierung, statt sich zur Wehr zu setzen, freudig mitspielen wird, Millionen Migranten nicht nur aufzunehmen, sondern regelrecht anzulocken, die Sicherheit der Energieversorgung nicht nur mit dem Aufbau von Flatterstromanlagen zu schwächen, sondern zuverlässige Kraftwerke stillzulegen und abzuwracken, sowie auf russisches Pipelinegas zu verzichten, und darüberhinaus Milliarden für den nicht zu gewinnenden Krieg gegen Russland aus dem Fenster zu werfen,

der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen
und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen,
aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.

(Abraham Lincoln).
Der Wirt,
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der allmählich begreift, dass die große Zeche, die da in seinem Wirtshaus gemacht wird, nie beglichen werden soll, dass es Zechpreller sind, die sich auf seine Kosten fettfressen und vollsaufen,
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das sind die Menschen, die hier leben, und deren Kern immer noch das deutsche Volk ist.
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Das Volk, das als „Volk“ zu benennen, schon zu jenen Aussagen zählt, die unterhalb der Strafbarkeitsgrenze als „völkisch“ und „rassistisch“ und „faschistisch“ gemeldet werden können, dieses Volk erkennt, dass jene,
  • die ihm seine eigenständige Kultur absprechen,
  • die mit „Deutschland“ noch nie etwas anzufangen wussten
  • die sich wünschen, Bomber Harris möge erneut deutsche Städte in Schutt und Asche legen,
  • die in Aufzügen mit Transparenten, auf denen Deutschland als mieses Stück Scheiße geschmäht wird, mitmarschieren,
  • die von Philantropen, die nach der Weltherrschaft streben, als „junge, globalistische Führer“ auserwählt und ausgebildet wurden, wie einst die Assasinen des Alten vom Berge,

nicht angetreten sind, Schaden von ihm abzuwenden und seinen Nutzen zu mehren, sondern mit falschem Zungenschlag behaupten, nur sein Bestes zu wollen, in Wahrheit angetreten sind, ihm sein Bestes zu rauben.

Das Volk erkennt zugleich, dass es nicht alleine dieser Gefahr ausgeliefert wurde, sondern dass praktische die gesamte westliche Welt jenen neuen „Werten“ untergeordnet werden soll, in denen es keine Freiheit mehr gibt, sondern nur noch „Freiheiten“, für die man sich zu qualifizieren hat, in denen die Gleichheit vor dem Gesetz und die Brüderlichkeit zu einem sozialistischen Einheitsbrei materieller Mindeststandards vermengt werden, die nach Kassenlage von „oben“ festgesetzt werden.
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Die Ampelianer mögen sich noch so fest an ihren Koalitionsvertrag und ihre Staatsämter klammern, sie können sich nicht mehr lange halten. 
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Die Annahme, es müsse alles noch schlimmer werden, bevor sich etwas ändert, dürfte dieses Mal tatsächlich zutreffen, weil sture Unvernunft einfach nicht von selbst in der Lage ist, einen neuen, besseren Kurs einzuschlagen. Doch so lange sich die Ampel hält, kann es nur noch schlimmer werden, wodurch sich der Kontrast, zum Beispiel zu Ungarn, verstärkt.
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Die Ungarn haben das angeblich Unmögliche geschafft, sie haben sich dem Ansturm der Migranten erfolgreich entgegengestellt.
Die Ungarn haben das Mantra „Keine russischen Energierohstoffe!“ nicht übernommen und stehen in Bezug auf die Energieversorgung weit besser da.
Die Ungarn unterstützen den Krieg der Ukraine gegen Russland nicht,
und dies alles, obwohl die EU sie mit Strafen überzieht und Victor Orban, trotz Ratspräsidentschaft, das Recht abspricht, für die EU zu sprechen.
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„Schiss zu haben“ ist ein schönes, bildhaftes Synonym für große Angst.
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Die Ampel hat Schiss.
Die Ampel hat Schiss vor Ursula von der Leyen. Grundlos, wie ich meine, und hilft ihr deshalb, Victor Orban schlecht zu machen.
Die Ampel hat Schiss vor Barack Obama und hilft ihm deshalb, Donald Trump und Wladimir Putin schlecht zu machen.
Die Ampel hat Schiss vor Klaus Schwab, vor Bill Gates, vor George Soros – und hilft diesen dabei, Elon Musk wegen X schlecht zu machen.
Die Ampel hat Schiss vor der EU, vor den USA und vor den mächtigen Philantropen und traut sich vor lauter Schiss nicht, sich ihr Versagen einzugestehen und den Weg für Neuwahlen freizumachen.
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Der Berg wird noch eine Weile kreißen, bevor es ihn zerreißt. Vor allem, weil auch Merz und Söder Teile dieses Berges sind. Aber es wird ihn zerreißen, weil das Mäuslein, das sich anschickte geboren zu werden, durch zu langes Zuwarten zum Elefanten geworden ist.
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Das Raunen geht schon lange, es stünde ein unsichtbarer Elefant im Raum.
Er wird bald nicht mehr zu übersehen sein.