Einer geht noch …

Wie es der Ufall will, ist mir beim Durchflöhen der letzten News bei T-online.de ein Artikel aufgefallen, in dem die Verwendung des sechsundwanigsten Buchstabens im Alphabet thematisiert wird, weil sie in einigen Bundesländern bereits unter Strafe gestellt ist und wohl in weiteren noch unter Strafe gestellt werden soll. Mir will sich die erstörerische Wirkung dieses Buchstabens nicht so recht erschließen. Klar, man will Haltung eigen und ein Eichen seten, aber das ist ungefähr so sinnvoll wie das Dreadlocken-Verbot der Grünen für weiße Blondinen.

Ich bin mir nicht sicher, ob da nicht eine Hyperfunktion der Irbeldrüse ur Erregung beigetragen hat, oder ob es nur der gutmenschliche Wunsch nach Selbstschut durch Distanierung ist, der hier mit Macht durchschlägt.

Gut. Gibt es den Milchreis also künftig mit Imt und Ucker. Schlüpfen wir unter der Eltplane, schüren den Grill mit Kiefernapfen, die, erst einmal entfacht, wie Under brennen.

Ich jedenfalls werde meinen Namen am Klingelschild nicht ändern.

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