Keine Sorge, dies ist keine Einladung in eine Buchhandlung in Regensburg oder Osnabrück. Da lese ich gar nicht.
Ich bin zuhause geblieben, zum Lesen, wie auch Sie bleiben können, wo immer Sie gerade sind, die Technik macht es möglich. Außerdem müssen Sie sich nicht viel Zeit nehmen. Die Lesung aus dem Kapitel „Nachts im Bundestag“ dauert nur knapp fünf Minuten. Es gibt nach der Lesung auch keinen lauwarmen Prosecco, und ich sitze nicht am Tischlein, um das Buch zu signieren, von dem Sie glaubten, es anstandshalber kaufen zu müssen.
Alles ganz leger und unverbindlich.
Damit es aber wirkt, wie bei einer richtigen Lesung, habe ich den Text am Stück aufgesprochen und die zwei, drei kleinen Stolperer einfach drin gelassen. Live – hätte ich ja auch nichts korrigieren können.
Die Lesung beginnt mit dem Satz:
Die Präsidentin war auch müde.
Natürlich folgt in Kürze noch eine weitere Kurzlesung, die dann nicht mehr ganz so harmlos und staatstragend sein wird, wie diese. Schließlich muss es Steigerungen geben, damit Sie dran bleiben.
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