Ich muss diesen Ausführungen zwei Zitate aus Le Bons „Psychologie der Massen“ voranstellen, da ich nicht davon ausgehen kann, dass jeder meiner Leser dieses Buch kennt, das – wie es heißt – eines der Lieblingsbücher von Joseph Goebbels war, der wie kein zweiter deutscher Politiker die Kunst der psychologischen Beeinflussung der Massen beherrschte.
Zitat 1:
„Das Schwinden der bewussten Persönlichkeit und die Orientierung der Gefühle und Gedanken nach einer bestimmten Richtung, die ersten Vorstöße der Masse auf den Weg, sich zu organisieren, erfordern nicht immer die gleichzeitige Anwesenheit mehrerer einzelner an einem einzigen Ort. Tausende von getrennten einzelnen können im gegebenen Augenblick unter dem Einfluss gewissser heftiger Gemütsbewegungen, etwa eines großen nationalen Ereignisses, die Kennzeichen einer psychologischen Masse annehmen.“
Zitat 2:
„So befanden sich unter den wildesten, grausamsten Konventmitgliedern (gemeint ist der mit der französischen Revolution gegründete Nationalkonvent) gutmütige Bürger, die unter normalen Verhältnissen friedliche Notare oder ehrsame Beamte geworden wären. Als der Sturm vorüber war, nahmen sie ihren Normalcharakter als friedliche Bürger wieder an. Unter ihnen fand Napoleon seine willigsten Diener.“
Die Kenntnis alleine dieser wenigen Sätze, angewandt auf das Gebaren der Fridays for Future Bewegung und die gesamte CO2-Bekämpfungs-Szene, genügt schon, um zumindest den Verdacht zu hegen, es handle sich dabei nicht um ein der reinen Vernunft geschuldetes, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhendes Phänomen, sondern um eine weitgehend faktenfreie, rein emotionale, hysterische Ausdrucksform dessen, was Le Bon als „psychologische Masse“ bezeichnete und was Goebbels am 18. Februar 1943 in seiner berühmten Sporpalastrede so weit zu steigern in der Lage war, dass Tausende wie die Irren „Ja“ brüllten, als er fragte: „Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?
Interessant ist auch, wie Goebbels in dieser fast zwei Stunden dauernden Rede die Stimmung nach und nach aufheizte, und wie sich die gleichen Elemente auch bei Greta Thunberg wiederfinden:
Gobbels: „Das deutsche Volk hat hier seine heiligsten Güter, seine Familien, seine Frauen und seine Kinder, die Schönheit und Unberührtheit seiner Landschaft, seiner Städte und Dörfer, das zweitausendjährige Erbe seiner Kultur und alles, was uns das Leben lebenswert macht, zu verteidigen.“
Thunberg, sinngemäß: Es geht darum, den Planeten zu erhalten. Es geht um unsere (der Kinder) Zukunft.
Gobbels: „Wäre die deutsche Wehrmacht nicht in der Lage, die Gefahr aus dem Osten zu brechen, so wäre damit das Reich und in kurzer Folge ganz Europa dem Bolschewismus verfallen.“
Thunberg, sinngemäß: Wenn wir nicht in der Lage sind, und nicht alles tun, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ist Leben auf der Erde nicht mehr möglich.
Goebbels: „Die deutsche Wehrmacht und das deutsche Volk allein besitzen mit ihren Verbündeten die Kraft, eine grundlegende Rettung Europas aus dieser Bedrohung durchzuführen.“
Thunberg, sinngemäß: Es ist diese Generation, die jetzt lebt, die ganz alleine den Kraftakt bewältigen muss, CO2-neutral zu wirtschaften, um die ganze Welt vor der drohenden Klimakatastrophe zu retten.
Goebbels: „Gefahr ist im Verzuge. Es muss schnell und gründlich gehandelt werden, sonst ist es zu spät.“
Thunberg, sinngemäß: Gefahr ist im Verzuge. Es muss schnell und gründlich gehandelt werden, sonst ist es zu spät.
Und was Goebbels damit anstrebte, aber nicht aussprach, schiebt Greta auch verbal noch nach: „Ich will, dass ihr Panik bekommt!“
Gegen Hysterie lässt sich mit Vernunft nicht ankommen. Wie ein durchgehender Hengst rennt die Hysterie alles über den Haufen, was sich ihr in den Weg stellt. Argumente zählen nichts, es ist ein einziger, ungemein starker, zerstörerischer Wille, der sich unaufhaltsam Bahn bricht, nicht von einem Ziel geleitet, sondern von tiefen Emotionen panisch vorangetrieben, bis schlagartig die Kraft versiegt und die Hysteriker japsend zusammenbrechen.
Von der Sporpalastrede im Februar 1943 bis zum Mai 1945 mussten noch mehr als zwei Jahre vergehen, bis die Hysterie gestoppt war, und die wildesten, grausamsten Mitglieder der Partei ihren Normalcharakter wieder annahmen und friedliche Notare und ehrsame Beamte wurden.
Im Mai 2019 haben die Gretas dieser Welt mit der Ausrufung des „Klimanotstandes“ in Konstanz und der Forderung, auch in der Hauptstadt müsse der Klimanotstand ausgerufen werden, ihr Sportpalast-Ereignis, den letzten Höhepunkt der Hysterie erreicht.
„Klimanotstand“ – Ist das nicht gleichbedeutend mit der Forderung nach dem totalen Krieg gegen jeden CO2-Emittenden auf dieser Welt, ist das nicht 1:1 Goebbels?
„Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?
Hoffen wir, dass auch diesmal nicht viel mehr als zwei Jahre vergehen müssen, bis uns die Alliierten aus den Händen dieser sektiererischen Bewegung befreien. Die USA sind schon auf dem Sprung. Russlands Versprechen, den Klimawandel zu bekämpfen, wird von Alexej Kokorin vom World Wildlife Fund als kaum mehr als „außenpolitische Öffentlichkeitsarbeit“ bezeichnet, der keine wirklichen Maßnahmen folgen. Mit China verhält es sich ähnlich. Die Wirtschaft geht vor – und der Strom für die E-Autos kommt aus Kohlekraftwerken.
Wenn der Sturm vorbei sein wird, wenn alle wieder nüchtern sind, wird man versuchen, die ganze Aufregung schnell vergessen zu machen. Es wird keine Entnazifizierung geben, gewiss nicht, aber die so genannten Klimaschützer werden nicht gerne daran erinnert werden, dass sie in vorderster Front darauf hingearbeitet haben, Deutschland als Industrieland vor die Wand zu fahren.
Natürlich wird weiterhin vom Klima geredet werden, auch davon, dass es sich ändert, aber eben auf der Basis des Wissens, dass sich das Klima ändert, seit die Erde existiert. Dass es Eiszeiten gegeben hat, in denen der Eispanzer der Arktis bis zu den Alpen reichte, und dass es Warmzeitgen gegeben hat, in denen Grönland ein grünes Land war. Man wird dazu übergehen, sich auf den Klimawandel einzustellen, sich anzupassen, wie es die Menschen getan haben, seit sie von den Bäumen herabgestiegen sind und sich den aufrechten Gang angewöhnt haben.
Begriffe, wie „Treibhausgase“ werden nicht mehr verwendet werden, weil sich auch unter den Stadtbewohnern, die nie ein reales Treibhaus gesehen haben, herumspricht, dass es im Treibhaus nicht deshalb warm wird, weil das Glas zwar Sonnenlicht hinein, nicht aber Infrarotstrahlung wieder hinaus lässt, sondern weil die sich erwärmende Luft im Treibhaus eingesperrt ist und sich nicht mit der Umgebungsluft vermischen kann.
Menschen mit ein bisschen physikalischen Grundkenntnissen werden sich den Ausarbeitungen jener Wissenschaftler zuwenden, die schon länger nachgewiesen haben, dass die Klimahysterie jeder Grundlage entbehrt, und sich zum Beispiel mit der Studie von Gerhard Gehrlich (Institut für Mathematische Physik an der TU Braunschweig) und Ralf D. Tscheuschner, aus dem Januar 2009 befassen (130 Seiten, deutsche Übersetzung als PDF hier verfügbar), in welcher, übereinstimmend mit vielen anderen Forschungsergebnissen, klar der Nachweis geführt wird, dass es atmosphärische CO2-„Treibhauseffekte“ nach den Gesetzen der Physik nicht gibt.
Diese Studie endet mit folgender Zusammenfassung:
5.2 Zusammenfassung
Der Punkt, der hier diskutiert werden sollte, war die Beantwortung der Frage, ob der behauptete atmosphärische Effekt eine physikalische Basis hat.
Dies ist nicht der Fall.
Zusammenfassend gesagt, gibt es keinen Treibhauseffekt, insbesondere keinen atmosphärischen CO2-Treibhauseffekt, weder in der Theoretischen Physik, noch in der Ingenieursthermodyna-mik.
Es ist daher nicht legitim, daraus Vorhersagen herzuleiten und sie als Beratungslösung für Ökonomie und regierungsübergreifende Politik zu verkaufen.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Außer vielleicht der Anregung, sich einmal ernsthaft mit der „Mittelalterlichen Warmzeit“ auseinander zu setzen. Bei Wikipedia ist aus der Warmzeit zwar inzwischen eine „Klima-Anomalie“ geworden, was aber nichts daran ändert, dass sie stattgefunden und uns Europäern eine Phase großartiger Prosperität verschaffte.
(Alter weißer Bär während der mittelalterlichen Heißzeit – Symbolbild)