Der seltsame Attraktor

Vor einiger Zeit habe ich damit begonnen, die Inhalte meiner alle zwei Monate erscheinenden Dossiers „EWK – Zur Lage“ jeweils unter ein gemeinsames Motto zu stellen, das als eine Art „voreingestellte Leseperspektive“ helfen soll, den großen Trend, der für vieles verantwortlich ist, leichter zu erkennen.

Die heute erschienene Ausgabe steht unter dem Motto

„Der seltsame Attraktor“.

Weil der Begriff nicht so sehr im allgemeinen Sprachgebrauch vertreten ist, habe ich folgene Defintion dazu gesucht und in Gablers Wirtschaftslexikon gefunden:

„ (…) Ein Attraktor zwingt damit gleichsam ein System im Zeitablauf auf ein bestimmtes Verhaltensmuster. Der Attraktor besitzt ein Einzugsgebiet (Bassin des Attraktors), das aus den Trajektorien besteht, die sich dem Attraktor im Zeitablauf asymptotisch annähern. Attraktoren können Fixpunkte, Zyklen mit unterschiedlicher Periodenzahl, Tori oder auch sog. chaotische Attraktoren (Attraktoren, die sensitiv von den Anfangswerten abhängig sind) sein.“

Meist ist der Attraktor selbst gar nicht sichtbar, es wird lediglich vermutet, spekuliert und theoretisiert, dass da etwas sein müsse, aus dem sich das unerklärliche Verhalten der beobachtbaren Welt erklären ließe – und schon sprießen auch die Verschwörungstheorien ins Kraut, von denen es inzwischen mit einiger Berechtigung heißt, die Verschwörungstheorien von heute seien nur die Wahrheiten von morgen.

„The Deep State“, eine allenfalls in ihren Umrissen bekannte, im Geheimen agierende Macht in den USA, war lange Zeit so etwas, wie das allgemeine Erklärungsmuster für Ungereimtheiten und unerwünschte Entwicklungen, nicht nur in den USA, sondern weit darüber hinaus. Eine lenkende Kraft, mit dem Ziel die Welt zu beherrschen, die sich in viele unlösbare Gleichungen als sinnstiftende Variable hat einsetzen lassen.

Am Schluss meiner Einführung zur Ausgabe Januar 2025 heißt es dazu:

Lassen Sie mich kühn behaupten: Der Deep State ist nicht mehr der Attraktor, der dem System „USA“ seinen Stempel aufdrückt.

Donald Trump hat übernommen.

Er hat übernommen, und zwar so, wie es Nicolò Macchiavelli im 17. Kapitel seines Werkes „Der Fürst“ empfohlen hat:

Er setzt die notwendigen Grausamkeiten kurz und prägnant an den Anfang seiner zweiten Amtszeit, weil die nachfolgenden, wohldosierten Wohltaten dann umso stärkere Wirkung entfalten.

In den USA und weltweit ist zu beobachten, wie sich die Linien krümmen und verschieben und sich auf den neuen, großen Attraktor ausrichten. Nur in Europa, in der  verknöcherten und versteinerten „Alten Welt“, finden die selbsternannten Eliten weder den Mut, noch die Kraft oder den Willen, sich in die Neuorientierung einzubringen. Statt Nutzen daraus zu ziehen, wird der Wandel mit Zähnen und Klauen bekämpft. Insbesondere in Deutschland, dem Trump mit Elon Musk einen Statthalter entsandt hat, tobt die Schlacht. Noch wird die Brandmauer mit allen Kräften verstärkt und gestützt, doch die ersten Risse sind unübersehbar.

Der seltsame Attraktor erweist sich als stärker.

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Gutes Angebot?

Ach, ich weiß nicht  …