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Egon
W. Kreutzer
Autor und Verleger
- mit einem außergewöhnlichen Hang zur Nachhaltigkeit,
meint:
Kritik
muss weder beschönigen noch verharmlosen, weder heucheln
noch trösten, um konstruktiv zu sein.
Wirksame Kritik muss in aller Klarheit und mit der gebotenen
Schärfe auf allgemeine Anstrengungen zur Veränderung
von Sachverhalten und Umständen abzielen.
Verhaltensänderungen kritisierter Personen sind dafür
nicht Bedingung, sondern bestenfalls erfreuliche Folge.

Was
war das denn?
egon-w-kreutzer.de
mit Piano?
Nun, so klingt
Harry Kulzer
- über zwanzig Jahre nach Pogo in Togo -
heute.
Mehr von diesem
Sound bei
- Table for two
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- Harry Kulzer
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- Wolfgang Opitz
- Thomas Froschmaier
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Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
(Vaclav Havel)
blank |
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30. April 2012 |
29. April
2012
Das Bild vom Sonntag
24. April
2012
09.30 Uhr Allmählich
wieder arbeitsfähig
Während Spanien zum nächsten
Angriffsziel der Spekulanten ausgerufen wurde, die Franzosen
sich in der Präsidentenwahl allmählich vom Sparkurs
distanzieren, nun auch noch die Regierung der Niederlande am
Sparen gescheitert ist und selbst in Deutschlands Regierung klammheimlich
davon geredet wird, dass das Sparen nun wohl doch durch Ausgeben
(Wachstumsanreize) ergänzt werden muss, und sich eine unselige
Debatte über das Betreuungsgeld entwickelt, dessen radikale
Gegner allen Eltern schlicht die Fähigkeit absprechen, ihren
Kinder selbst die bestmögliche Umgebung für deren Entwicklung
zu bieten, während also der ganz normale Wahnsinn Tag für
Tag seine Schlagzeilen produzierte,
habe ich mich damit beschäftigt,
nach und nach einen Karton nach dem anderen auszupacken, womit
das Suchen seltener und das Finden häufiger wurde.
Hinzu kommt, dass es beim Verkauf
von Unterbernbach einen Rückschlag gegeben hat. Fünf
edle Pferde und eine ambitionierte Reiterin fanden unter Dutzenden
von Ställen und Reithallen im näheren Umkreis am Ende
doch nicht die optimale Unterbringungsmöglichkeit und so
wurde schweren Herzens vom Kauf der beiden Häuser abgesehen.
Tja - die Tierliebe.
Nun geht die Suche nach
den Menschen wieder los, die sich in zwei Häusern in ländlicher
Umgebung nach Herzenslust ausbreiten möchten und zudem in
der glücklichen Lage sind, den Kaufpreis aufzubringen. mehr
...
Für regelmäßige
Tageskommentare war da keine Zeit - auch der Paukenschlag am
Donnerstag ist ausgeblieben - und diese Woche wird es voraussichtlich
auch noch keinen geben, und falls doch, dann mit Verspätung.
Die allmähliche Abkehr
der europaextremen Kräfte vom Sparwahn hat mir wieder einmal
gezeigt, wie lange es dauern kann, bis auf der Hand liegende
Sachverhalte erkannt werden, wenn man erst einmal in eine Denkblockade
hineingeraten ist.
Da wird keine Sackgasse ausgelassen,
keine noch so absurde Idee verworfen, wenn sie nur einen Hauch
von Hoffnung mit sich bringt, am Ende behaupten zu können,
doch noch Recht gehabt zu haben.
Wer Gerhard Schröder in
den letzten Tagen gesehen hat, der den Verantwortlichen süffisant
den Rat erteilte, einfach weiter zu machen, der weiß, wovon
ich rede.
Daher gönne ich Ihnen
und mir einen Rückblick auf einen vor fast zehn Jahren,
am 2. Dezember 2002, veröffentlichten Aufsatz mit dem Titel:
- Wachstum herbeisparen - paradox oder
paranoid?
(Hinweis: Sollten Sie im Text
Wörter finden, die heute nicht mehr mit "ß"
sondern
mit "ss" geschrieben werden, so liegt das daran, dass
ich diesen Text vier Jahre vor der Rechtschreibreform verfasst
habe.)
- Es ist inzwischen so ziemlich
alles ausprobiert - und der Erfolg: Ganz Europa steht unmittelbar
vor dem Abgrund.
-
- ... und wenn sie so weitermachen,
dann werden wir morgen schon einen Schritt weiter sein.
16. April
2012
12.30 Uhr Quasselbude
Parlament, der Ort, an dem
geredet wird.
Die Debatte um die Beschränkung des Rederechts für
so genannte "Abweichler"
hat einen Einblick in die Verkommenheit dessen gegeben, was hierzulande
immer noch unter dem Titel "Demokratie" geführt
wird.
Zunächst einmal kann es
in einem Parlament keine Abweichler geben, sondern nur frei gewählte
und nur ihrem Gewissen verantwortliche Abgeordnete, von denen
zumindest noch die Hälfte direkt vom Volk gewählt ist.
Diese Abgeordneten sitzen -
von der Idee her - in diesem Parlament, um Gesetze zu erarbeiten
und zu beschließen, an die sich unter anderem und ganz
besonders auch die Regierung zu halten hat.
In der Realität sieht
es leider anders aus.
Die Regierung lässt sich
- von wer weiß wem - Gesetze basteln - und mit der Mehrheit
ihrer unter Fraktionszwang gehaltenen Abgeordneten verabschieden.
Debatte: Für die Katz!
Diejenigen, die dafür
sein müssen, werden dafür sein, wenn abgestimmt wird,
und deswegen hören sie denen, die dagegen sind, auch gar
nicht zu. Fernsehbilder aus dem Plenarsaal belegen das immer
wieder in garstiger Deutlichkeit.
Dass in letzter Zeit einzelne
Abgeordnete im Parlament etwas sagen wollten, und es mit Genehmigung
des Parlamentspräsidenten (Hut ab, Herr Lammert!) auch sagen
durften, obwohl die allmächtigen Fraktionen für die
ihnen verbliebenen selbstständig denkenden Mitglieder keine
Redezeit verschenken wollten, hat die kleinen Möchtegern-Diktatoren
in den Fraktionsspitzen aufgeschreckt:
Ungeheuerlich. Das
muss geändert werden.
Es wird wohl nicht geändert,
dazu war die Aufregung in den letzten Tagen zu groß, doch
mir geht diese Aufregung nicht weit genug.
Wer Demokratie betreibt, wie
einen Mannschaftssport (Vorstand, Trainer, Mannschaft ...) und
alle dafür belohnt werden, dass sie tun, was den Vorständen
gefällt und möglichst viel Kohle in die Vereinskasse
bringt, der mag zwar jede Abstimmung im so genannten Parlament
gewinnen - doch ist das weniger Demokratie als vielmehr eine
Mehrheitsdiktatur.
Werner Peters hat in seinem
Buch "Die Partei der Nichtwähler - der schlafende Riese"
die Kritik am herrschenden System einer scheiternden/gescheiterten
Demokratie umfassend dargestellt.
Es lohnt sich, sich dort schlau
zu machen.
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15. April
2012
Das erste Bild vom
Sonntag
aus Elsendorf |
Erst war Ostern,
dann war Umzug.
Noch sind ungefähr
40% der Umzugskartons
unberührt, doch ich konnte mir es inzwischen
wohnlich einrichten.
Und was das Büro
betrifft, nun - ich suche noch ständig nach
irgendwelchen Utensilien ...
Unglücklicherweise
ist mein DSL-Anschluss immer noch nicht
geschaltet. Die Telekom braucht eben ihre Zeit, vor allem
wenn der Vertrag nicht mit der Telekom geschlossen wurde.
Also mühe ich
mich mit einem ISDN-Kanal mit sage und schreibe
64 Kilobit/sec. ab. Den anderen Kanal muss ich freihalten für
Fax und Telefon.
Was mich besonders
freut, ist, dass es mir am Sonntagvormittag gelungen ist,
mein internes Netzwerk zum Laufen zu bringen.
Der IT-Spezialist,
der mir PCs, Drucker und sonstige Gerätschaften
ab- und wieder aufgebaut hat, hatte am Abend des Umzugstages
von einem rätselhaften TCP/IP-Problem gesprochen
und dann entnervt das Handtuch geworfen ...
Nun ja - selbst ist
der Mann.
Nun drücken Sie
mir bitte beide Daumen,
dass das DSL auch bald kommt.
Mit besten Grüßen
Ihr Egon W. Kreutzer
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8. April
2012
Das letzte Bild
vom Sonntag
aus Unterbernbach |
7. April 2012
13.00 Uhr Günter Grass
Ein großer Autor hat
ein friedliches Gedicht geschrieben.
Wohl wissend, dass man ihn
deshalb und dafür in der Luft zerreißen wird.
Wohl wissend, dass die Debatte über dieses Gedicht lange
anhalten wird.
Wohl wissend, dass nur über diese Debatte die Aufmerksamkeit
für sein Gedicht erreicht werden kann, die er sich wünschte.
Die einhellige Verurteilung
seiner gereimten Meinungsäußerung, die er inzwischen
selbst als "Hordenjournalismus" bezeichnet hat, droht
nun allerdings, den Zweck und das Ziel seiner Reime ins Gegenteil
zu verkehren.
Ein Gulliver im Land der Zwerge
hat seine Fesseln zerrissen - doch David mit der Schleuder hält
ihn für Goliath und macht ihn nieder, nur weil er aufgestanden
ist, sich aufrecht hingestellt und in freundlicher Versform gesagt
hat, was er glaubte, sagen zu müssen.
Mehr dazu im
|
6. April
2012 5. April 2012 4. April 2012 3.
April 2012
13.15 Uhr Die Milchmädchen
sterben nicht aus
... und das ZDF hebt die Milchmädchenrechnung
auch noch in die Nachrichten.
Ein Düsseldorfer Finanzexperte
hat ausgerechnet - und das auf Basis von Zahlen der "FMH-Finanzberatung",
dass den deutschen Sparern in den letzten 10 Jahren 10,6 Milliarden
Euro an Zinsen entgangen sind, weil sie Spargeld auf Sparbüchern
liegen lassen, statt es auf Tagesgeldkonten anzulegen.
Denn: Sparbücher hätten
in den Jahren von 2002 bis 2011 durchschnittlich nur 0,99 Prozent
Zinsen gebracht, Tagesgeldkonten im Schnitt genau doppelt so
viel, nämlich 1,98 Prozent.
Mathematisch richtig.
Aber nur, weil der wichtigste
Faktor außer Acht gelassen wurde, nämlich der
Einlagenbedarf der Banken.
Auch der Zins ist abhängig
von Angebot und Nachfrage.
Natürlich sind die Sparer nicht die einzigen Geldanbieter
auf dem Markt, doch ihre Anlagen auf den Sparkonten decken einen
Teil des Einlagenbedarfes ab.
Stark rückläufige
Anlagen auf Sparkonten würden folglich zu einem Anstieg
der Verzinsung der Sparkonten führen - und stark zunehmendes
Geldangebot auf dem Tagesgeldsektor würde dort zu einem
Sinken der Zinsen führen.
Das Umschichten kann immer
nur dem Einzelnen einen Zinsvorteil bringen.
Würden alle Sparer dem
Rat des Experten folgen, ihre Sparbücher auflösen und
dafür Tagesgeldkonten anlegen, der durchschnittliche Zinssatz
für Tagesgeld würde sich schnell dem heutigen Sparbuchzins
annähern.
Is nix mit 10,6 Millliarden extra.
|
2. April
2012 1. April 2012
Das Bild vom Sonntag |
31. März
2012 30. März 2012
17.00 Uhr Das Wiehern des
Amtschimmels
"Wir
sind das Volk"
Diesen Slogan hat sich die
Stadt Leipzig markenrechtlich schützen lassen!
Und das ist durchgegangen!
Manchmal glaube ich, ich
befinde mich in einem Albtraum.
Wie muss jemand ticken,
der auf die Idee kommt, sich den Kampfruf der DDR-Bürger
markenrechtlich schützen zu lassen?
Wie muss jemand ticken,
der die Entscheidung trifft, diesen Ausruf tatsächlich einer
Kommune als geschützte Marke zuzusprechen?
Wie muss eine Gesellschaft
ticken, die selbst diese Rechtssetzung widerspruchslos hinnimmt?
Wilhelm Tell verweigerte
die Anordnung, Gesslers Hut zu grüßen. Man hat ihn
gezwungen, mit der Armbrust einen Apfel vom Kopf seines eigenen
Sohnes zu schießen.
Dieser Willkürakt liegt weit in der Vergangenheit. Damals
allerdings, war er rechtens.
Heute wird, wer den Aufruf
"Wir sind das Volk" ohne Genehmigung durch die Rechteinhaber
auf ein T-Shirt drucken lässt, mit Strafe belegt - und das
ist das, was heute rechtens ist.
Dieser Spruch ist in meinen
Augen deutsches Gemeingut.
Niemand hat das Recht, den
alleinigen Anspruch darauf zu erheben.
Wo kommen wir denn hin,
wenn das Schule macht?
Welche Sätze wird sich
wer in Zukunft schützen lassen?
"Angela
Merkel war in der FDJ"
- Marke der CDU und fortan nicht mehr verwendbar?
"Lieber
tot als rot" -
Marke der SPD und fortan nicht mehr verwendbar?
"Euroland
ist abgebrannt"
- Marke der EZB und fortan nicht mehr verwendbar?
Es ist der
blanke Horror!
... und
dazu schreibt die Süddeutsche dann noch:
"Die
Demokratie hat es möglich gemacht."
Wie gerne
würde ich diesen Satz als eine an Zynismus grenzende Ironie
verstehen! Doch ich fürchte, er ist vom gleichen Ernst beseelt,
wie die Zuerkennung des Markenrechts.
Die Sprache
gehört uns allen. Niemand hat ein Recht, bestimmte Worte,
Wendungen, Sätze für sich alleine zu beanspruchen.
Es sei denn, er ist tatsächlich der Urheber - und die Aussage ist nicht
trivial.
(Peinlich für
mich: Immer wenn ich bisher hörte oder las, Tiefensee hätte
sich den Slogan schützen lassen, hielt ich das für
einen Witz, es war aber keiner. Nun laufen seine Rechte ab -
und Leipzig geht in die Verlängerung.)
Nehmen Sie die hier ausnahmsweise
gewählte Schriftgröße als Ersatz für all
die Worte, die man noch gebrauchen könnte, um diesen Rechtsakt
zu bezeichnen.
Es hat mich Anstrengung gekostet, verbale Entgleisungen zu vermeiden.
|
29. März
2012
19.30 Uhr Ph. Rösler
- Auf Wählerstimmenfang
Phhhh! Ph!
Man hätte Herrn Rösler nicht mit so viel Spott überhäufen
dürfen. Man hätte ihm die 5,1% lassen sollen, die er
braucht, damit er nicht das Gesicht verliert. Man hätte
ihn vielleicht gar nicht zum Parteivorsitzenden machen sollen,
oder nicht zum Wirtschaftsminister, dann stünde er jetzt
nicht vor diesem Scherbenhaufen, einem Scherbenhaufen, der ihn
blind zu machen scheint, vor Zorn, und der ihn herzlos und arrogant
wirken lässt, in seiner nur mühsam hinuntergeschluckten
Wut über diejenigen, die ihm im Saarland nun schon wieder
ein Waterloo bereitet haben.
Die waren das doch, diese Verkäuferinnen
und Briefträger, diese Friseusen und Raumpflegerinnen, diese
prekär Beschäftigten und Arbeitslosen, die die FDP
nicht gewählt haben!
Da schlägt er jetzt drein,
kühl und selbstgerecht - die sollen doch sehen, was sie
davon haben - und lässt die Auffanggesellschaft für
rund 11.000 Schlecker Mitarbeiterinnen platzen.
Ph. Rösler verkündete
also, es gäbe mehr als doppelt so viele freie Stellen wie
Schlecker-Mitarbeiter, die um ihren Arbeitsplatz fürchten,
und wurde nicht rot vor Scham dabei.
Die Beschäftigten -
"vornehmlich Frauen, einzelne Mütter und ältere
Frauen", sollten sich bemühen "schnellstmöglich
eine Anschlussverwendung selber zu finden."
Und auch das kam ihm über
die Lippen, als sei es die einfachste Sache der Welt, für
"Frauen, einzelne Mütter und ältere Frauen"
eine "Anschlussverwendung" zu finden.
"Anschlussverwendung"
- das klingt irgendwie niederträchtig! Such halt nach einer
"Anschlussverwendung" - ältere Frau!
Fehlt nur noch, dass er gesagt
hätte: "Und wenn du gar nichts findest, kannst du ja
immer noch als "Organspenderin" arbeiten - da gibt
es derzeit einen echten Mangel".
Mag sein, dass Ph. Rösler
genau das jetzt gebraucht hat, um seinen Frust abzulassen.
Er sollte aber wissen: Wir
brauchen genau das jetzt nicht.
Es ging um eine Bürgschaft.
Eine Bürgschaft, die vom bayerischen Wirtschaftsminister
Zeil, FDP, torpediert wurde - fraglos mit Billigung von Ph. Rösler.
Wenn Banken Bürgschaften
erhalten, erklärt man uns volltönend, dass das aus
Gründen der Systemrelevanz alternativlos sei - und außerdem
ja gar nichts koste, es sei ja nur eine Bürgschaft.
Die hätten halt eine Bank
gründen sollen, die Schlecker Mitarbeiter, dann hätte
man sie retten können.
Ein Gutes hat dieser peinliche
Auftritt Ph. Röslers.
Die FDP wird bald nirgends mehr mitregieren.
Die Stimmen der Oberen Zehntausend
reichen halt nicht für 5 Prozent.
Wer diese Hürde nehmen will, muss schon auch noch andere
Interessen vertreten.
19.00 Uhr Dieses Video verbreite
ich gerne weiter:
http://www.youtube.com/watch?v=mYjuUoEivbE
Ich habe es aus aktuellem Anlass
hier noch eingefügt.
Es macht Hoffnung.
Eine Hoffnung, die auch Nicole Engbers in ihrem Buch
Der Hase Donnerstag und die anderen Tiere aus dem
Wäldchen hinter dem Mond
eindringlich ausgedrückt hat:
Eines Tages beschlossen die Waldbewohner,
dass sie in Frieden miteinander leben wollten.
Sie beschlossen das einfach so.
Von einen Tag auf den anderen.
Es war gar nicht so schwer,
weil es alle von ganzem Herzen wollten.
Und wenn man etwas von ganzem Herzen
will,
dann klappt es auch.
und hier gibt es dazu eine schöne
Leseprobe vom Anfang dieses Buches für Kinder ab fünf
Jahren, ein Buch, dessen schöne, als Buntstiftzeichnungen
gestaltete
Illustrationen die Kinder auch anregen, selbst zum Stift zu greifen,
ein Buch, dessen liebevoll und kindgerecht geschriebenen
Geschichten immer noch spannend genug
sind, um die Motivation
zum Lesen zu
wecken.
13.15 Uhr Eliten und Nieten
Kurz vor Ostern, wenn unter
frommen Christen die Vorfreude darauf wächst, bald
der Erlösungstat des Heilands gedenken zu können, durch
die alle, die es wünschen,
von ihrer Sünden-Schuld befreit werden,
kommt natürlich auch die
Frage auf: Wer wird die Menschheit wohl einmal von ihrer
ins gigantisch-unermesslich gestiegenen Geld-Schuld erlösen?
Es wäre dazu ja nicht
mehr erforderlich, als die Mehrheit der Demokraten. Doch deren
Wille geht regelmäßig auf dem Weg - über die
Volksvertreter in die Parlamente und Regierungen - unter
- oder wird bis zur Unkenntlichkeit
entstellt.
Der heutige Paukenschlag befasst
sich damit.
|
28. März
2012
13.00 Uhr "Mindestens
haltbar bis" Ilse Aigner und Angela Merkel
Die Kampagne um die 80 Kilogramm
Lebensmittel, die jeder Bundesbürger pro Jahr
angeblich wegwirft, obwohl sie noch zum Verzehr geeignet sind,
in der Ilse Aigner
dazu aufrief, erst mal am Lebensmittel zu riechen, bevor man
es wegwirft, nur weil das Haltbarkeitsdatum überschritten
ist, war in meinen Augen ein "Auftakt".
Das Thema ist nun angeheizt,
die sparsamen Bürger sind sensibilisiert und werden sich
freuen, wenn bald eine politische Reaktion erfolgt, die dieser
Verschwendung Einhalt gebietet.
Was das genau sein wird, weiß
ich natürlich auch nicht, doch mag ich einige Vermutungen
anstellen:
- Es könnte sein, dass
die Nahrungsmittelindustrie von der Pflicht zur Angabe eines
Mindesthaltbarkeitsdatum befreit wird, zumindest teilweise.
- Es könnte sein, dass
der Nahrungsmittelindustrie neue, höhere Grenzwerte für
den Einsatz von Konservierungsmitteln geschenkt werden.
- Es könnte sein, dass
neue, unerprobte Mittel und Methoden zur Haltbarmachung von Nahrungsmitteln
eingeführt werden sollen.
- Es könnte sein, dass
der Einzelhandel verpflichtet wird, alle Nahrungsmittel
bei Ablauf der Haltbarkeitsdauer an die Jobcenter und ARGEn abzugeben,
wodurch die privat organisierten Tafeln austrocknen, während
den Hartz-IV-Beziehern künftig ein Teil der Leistungen als
Sachleistungen gewährt werden kann. Nach dem Motto: "Ist
zwar abgelaufen, aber noch gut, kostet zwar nichts, ist aber
immer noch was wert ..."
- Ich hoffe, ich irre mich,
und es ging wirklich nur darum, das Bewusstsein für leichtfertige
Verschwendung zu stärken ...
-
-
- Interessant ist in diesem
Zusammenhang ein Gedanke, der von den Goldreportern in die Öffentlichkeit
getragen wurde:
"Wann wird die nächste Merkel-Lüge entlarvt?",
hieß es da gestern in der Überschrift eines kurzen
Artikels, in dem der Versuch unternommen wurde, aufzuzeigen,
dass alles das, was Angela Merkel zunächst vehement ablehnt,
am Ende mit großer Sicherheit beschlossen werden wird.
-
- Nun, der Begriff "Lüge"
geht meines Erachtens zu weit. Es ist wie bei den Nahrungsmitteln:
Wenn sie in den Laden kommen, sind sie gut - und wenn sie da
zu lange liegen bleiben, werden sie allmählich ungenießbar,
und am Ende sind sie gesundheits-, wenn nicht gar lebensgefährlich.
-
- Auch Politikerworte altern
und verderben. Besonders schnell, wenn sie der Hitze eines Wahlkampfs
ausgesetzt werden, da vermehren sich die zersetzenden Keime besonders
gut.
-
- Statt also möglicherweise
zu überlegen, ob die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums
bei Nahrungsmitteln nicht entfallen könnte, sollte Ilse
Aigner vielleicht einmal darüber nachdenken, ob Politiker
- aus Gründen des Verbraucherschutzes - nicht verpflichtet
werden sollten, ihre Aussagen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum
zu versehen.
-
- Das wäre doch schön,
wenn Angela Merkel morgen sagen würde:
-
- "Ich bin strikt gegen
die Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes auf eine Billion Euro.
An dieser Aussage werde ich mindestens bis zum 1. April 2012
festhalten. Danach sollte man daran riechen, bevor man sich noch
darauf verlässt ..."
-
-
-
- Ostereierbunte Anregungen
-
-
-
-
|
27. März
2012
14.00 Uhr Wie viele Billionen
denn noch?
Die OECD fordert nun, die Euro
Rettungsschirme EFSF und ESM auf insgesamt
1.000 Milliarden Euro aufzustocken.
Dabei ist das, was da an Rettungsschirm schon aufgespannt ist,
längst groß genug,
um einer ganzen Gewitterfront Platz zu bieten - und zwar darunter.
Unter dem Dach
des Schirmes.
Man muss sich klarmachen, dass
alle die vielen hundert Milliarden, die bereits als
Rettungsschirm aufgeboten sind, die runde Billion dazu, die von
der EZB an langlaufenden billigsten Krediten in kurzer Folge
in zwei Tranchen an die Banken ausgeschüttet wurde, ja nichts
anderes sind, als Schulden.
Neue Schulden der Euro-Staaten, denen damit geholfen wurde und
wird, alte Schulden zu tilgen, und Schulden der Banken, die auch
bei ganz niedrigen Zinssätzen das abgerufene Geld nicht
einfach im Keller liegen lassen können, sondern damit arbeiten
müssen, es in irgendeiner Form "verleihen", in
den Markt geben müssen, um am Ende nicht noch ärmer
dazustehen, als zuvor.
Doch genau das wird unweigerlich
geschehen.
Warum?
Weil das viele Geld, das jetzt
aufgrund neuer Schulden in die Welt gesetzt wird,
verwendet werden muss (sonst können nämlich die Schuldzinsen
nicht gezahlt werden), um Geschäfte zu machen -gewinnbringende
Geschäfte, sonst können
nämlich die Zinsen nicht bezahlt werden.
Die Folge ist, dass die Kreditnehmer
der Banken - mit ihren gewinnbringenden Geschäften - einen
Teil des geliehenen Geldes als ihren Gewinn, als ihr schuldenfreies
Eigentum aus dem Kreislauf abziehen. Auch die Banken selbst werden
schon alleine aus der Zinsdifferenz Gewinne erzielen und diese
als schuldenfreies Eigentum an ihre Aktionäre ausschütten.
Was nach allen Transaktionen,
die mit diesem frischen Geld abgewickelt werden, am Ende - nach
Abzug dieser Gewinne - übrig bleibt, steht zur Tilgung zur
Verfügung.
Und das ist weniger als die Ausschüttungssumme.
Es geht gar nicht anders.
Es heißt, sie kaufen
sich Zeit.
Doch das umschreibt nur die halbe Wahrheit. Sie kaufen sich Zeit
und nehmen in Kauf, dass die Gesamtsituation nach Ablauf dieser
Zeit zwangsläufig noch viel schlimmer sein wird als die
gegenwärtige.
Und warum tun sie das? Sehenden
Auges?
Weil sie sich ausrechnen, mit dem frischen Geld, von dem klar
ist, dass es nie vollständig getilgt werden kann, trotzdem,
solange es in Umlauf ist, Gewinne machen zu können.
Gewinne, die eben ganz woanders
anfallen, als da, wo Tilgung und Zinsen fällig werden.
Das ist der Wahnsinn.
Diesen Wahnsinn habe ich schon
im Dezember 2002 - vor 10 Jahren - in dem Aufsatz "Wachstum
herbeisparen - paradox oder paranoid" ausführlicher
geschildert.
Hier ein Auszug (auch in neuer Rechtschreibung als pdf)
der zum heutigen Thema passt:
Das Grundproblem
ist nicht ganz unbekannt, aber weitgehend tabuisiert.
Wir vergessen, wenn wir gedanklich auch nur in die Nähe
kommen, in einer Art kollektiver Wahrnehmungsstörung die
einfachsten Gesetze der Logik und die korrekte Anwendung der
Grundrechenarten, weil die Erkenntnis, die wir sonst zu gewärtigen
hätten, so ungeheuerlich ist, daß sich ihr niemand
freiwillig stellen mag.
Um das Problem erkennbar
zu machen, ist es zweckmäßig, ein vereinfachtes Bild
unseres marktwirtschaftlichen Systems zu zeichnen:
Stellen wir uns
vor, es gibt nur einen Weltunternehmer,
in dessen Fabriken und Büros, Krankenhäusern und Fahrradwerkstätten
alle Güter und Leistungen produziert werden. In seinen Häusern
wohnen die Menschen und auf seinen Friedhöfen werden sie
beerdigt. Wer Arbeit hat, ist Angestellter des Monopolisten.
Der Weltunternehmer ist aus dem Staat ausgetreten und zahlt keine
Steuern.
Der Weltunternehmer
begnügt sich mit einem geringen Gewinn von nur 3% des Umsatzes
und entnimmt die Güter und Leistungen für seinen relativ
bescheidenen persönlichen Bedarf direkt aus dem Unternehmen.
Weil er genügend Eigentum an Grund und Boden und auch die
Banken besitzt, sind alle Kosten, die ihm entstehen, Personalkosten.
Von jedem Euro, den dieser Weltunternehmer einnimmt, gibt er
also 97 Cent als Lohn sofort wieder an die Beschäftigten
ab. (Ein Traum! In der deutschen Realität sind es bei vergleichbarer
Rechnung nur rund 52 Cent, brutto!)
Trotzdem wird es
früher oder später zu einem Problem kommen, weil die
Bevölkerung, wenn erst einmal alle Sparguthaben und Privatvermögen
verbraucht sind, feststellen wird, daß nirgends mehr genug
Geld da ist, um die erzeugten Produkte und Leistungen einzukaufen.
Das führt dazu,
daß der Weltunternehmer Entlassungen vornehmen muß,
was wiederum dazu führt, daß die Zahl der Menschen
mit gesichertem Arbeitseinkommen sinkt, was erneut zu Entlassungen
führt.
Die sozialen Sicherungssystem
der Bevölkerung beginnen zu knirschen, weil diejenigen,
die Arbeit haben, sich weigern, immer größere Teile
ihres Einkommens an diejenigen abzugeben, die keine Arbeit haben.
Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und zur Rentenversicherung
werden zum Streitpunkt, die Gesundheitsversorgung läßt
sich kaum mehr aufrechthalten.
Der Weltunternehmer
sieht das Elend und erklärt sich bereit, zu helfen.
Er verleiht das
bei ihm aus den 3 % Gewinn angesammelte Geld gegen einen Zins
von 5 % an die notleidende Bevölkerung.
Die angesammelten
Gewinne aus vielen Jahren bringen einen ungeheuren Kaufkraft-
und Wachstumsschub, die Wirtschaft blüht, es können
sogar die Löhne erhöht werden, weil die Fabriken so
gut ausgelastet sind, aber schneller als vorher wird das Geld
wieder knapp. Und weil der Weltunternehmer erkennen muß,
daß das Volk immer weniger in der Lage sein wird, die Schulden
zu tilgen, wird er auch in der Vergabe von Krediten immer vorsichtiger
und zurückhaltender.
Das Volk spart.
Die Regierung spart. Die Fabriken sind weniger ausgelastet, die
Preise steigen, das Volk spart noch mehr. Wer Arbeit hat, arbeitet
immer länger für immer weniger Lohn, nur um die Arbeit
nicht zu verlieren und wer keine Arbeit hat, bettelt sich den
Unterhalt zusammen, weil die Polizeidienste, die der Weltunternehmer
dem Staat verkauft, ganz hervorragend dafür sorgen, daß
Kriminalität keine Chance hat.
Doch lange kann
der Staat sich diesen Luxus nicht mehr leisten. Polizisten werden
ebenso entlassen, wie Krankenschwestern und Lehrer. Dem Staat
fehlt schlicht das Geld, um diese Leistungen zu finanzieren,
auch entgegenkommende Preissenkungen des Weltunternehmers führen
nicht weiter.
Am Ende bricht die
Wirtschaft zusammen. Anarchie macht sich breit. Plündernde
Banden ziehen durch die Städte, Hungernde und Verhungernde
bewegen sich in endlosen Zügen auf der Suche nach Nahrung
durch das Land.
Der Weltunternehmer
ist zufrieden.
Er hat alles, was
er braucht. Für ein Stückchen Brot, für einen
Schluck sauberes Wasser bekommt er alles, was sein Herz begehrt.
Weil die letzten 30.000 Diener, die er beschäftigt, nur
zu genau wissen, wie leicht sie zu ersetzen sind.
Wie lange, meinen
Sie, wird es noch dauern, bis aus der Gilde der Global Player
in fortschreitenden Konzentrationsprozessen der Weltunternehmer
als Sieger hervorgegangen sein wird?
Oder sehen Sie die
Parallelen zur realen Welt, und haben festgestellt, daß
der Zustand im Prinzip schon eingetreten ist, nur eben mit einer
größeren Zahl von Unternehmern, die sich in Summe
aber genauso verhalten, wie der für das Beispiel erfundene
Mega-Monopolist?
Die Spirale, die
jetzt mit Lohnkürzungen und Sozialabbau, mit Hartz und Rürup
mit aller Macht in Gang gebracht wird, ist ein Versuch, den drohenden
Zusammenbruch hinauszuschieben. Aber, wenn das letzte Eigenheim
zwangsversteigert, der letzte Ehering versetzt ist, werden wir
erkennen, daß das global vorherrschende Wirtschaftssystem
wieder einmal vollständig zusammengebrochen ist.
Sagte ich, Wirtschaftssystem?
Der Kapitalismus
ist kein System, er ist ein Irrtum. |
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26. März
2012 25. März 2012
Das Bild vom Sonntag |
24. März
2012
23.
März 2012
17.00 Uhr Deutschtest für
Deutsche
Vor gut einem Jahr trat Anette
Schavan mit der obskuren Idee, einen verbindlichen Deutschtest für alle Deutschen einzuführen,
an die Öffentlichkeit.
Daraus ist bis heute glücklicherweise
nichts geworden.
Allerdings meine ich, Rundfunkanstalten,
die auf sich halten, wie zum Beispiel der Bayerische Rundfunk,
sollten schon darauf achten, wen sie - mit welcher Sprachkompetenz
- für die Formulierung von Ansagen und Nachrichten einstellen.
Es vergeht ja kein Tag, an
dem in den Medien nicht ein grammatikalisch falscher Satz fällt,
doch was heute auf B5 aktuell, dem Nachrichtenkanal des Bayerischen
Rundfunks zu hören war, übertrifft alles bisher Dagewesene.
Berichtet werden sollte, dass
Mohamed Merah gestanden hatte, drei Schüler und einen Lehrer
erschossen zu haben.
Vorgelesen hat der Nachrichtensprecher
jedoch:
hatte
"den Mord von
drei Schülern und eines Lehrers"
gestanden.
... den Mord |
Ein Mord ist immer 1 Mord.
Das Opfer eines Mordes ist immer 1 Mordopfer.
Werden vier Menschen ermordet, sind das 4 Morde
und 4 Opfer. |
|
Haben also drei Schüler
und ein Lehrer einen Mord begangen? |
...den Mord von |
Ein Mord ist eine Tat.
Man kann diese Tat nur dem Täter
zuordnen, nicht dem Opfer. Allenfalls kann man den Mord auch
an Ortsbezeichnung oder ein Datum knüpfen, wie z. B. der
Mord von Baskerville, oder der Mord von 1992.
Dass dann ein - grammatikalisch - vollkommen
Unbeteiligter den Mord, den diese vier Personen gemeinschaftlich
begangen haben sollen, gestanden haben soll, wirkt ebenfalls
befremdlich. |
|
Noch einmal wird der Eindruck
erweckt, es sei 1 Mord, gemeinsam von drei Schülern und
einem Lehrer verübt worden. Gestanden habe die Tat jedoch
ein anderer. |
... den Mord von
drei Schülern und
eines Lehrers |
Von wem - oder wessen?
Dativ oder Genitiv?
Aber doch nicht Dativ und
Genitiv - das sieht die deutsche Sprache nicht vor.
Richtig (Genitiv) wäre:
"dreier Schüler und eines
Lehrers"
falsch (Dativ), aber wenigstens in sich
konsistent wäre:
"von drei Schülern und einem
Lehrer" |
Inhaltsfalsch, aber sprachlich
korrekt, hätte es heißen können: |
"Der Mord dreier Schüler und
eines Lehrers an (dem Opfer) ..."
oder
"Der von drei Schülern und
einem Lehrer begangene Mord ..." |
|
|
Inhaltlich und sprachlich korrekt wäre
gewesen: |
"Mohamed Merah hatte gestanden,
drei Schüler und einen Lehrer ermordet zu haben."
oder
"Mohamed Merah hatte die Morde
an drei Schülern und einem Lehrer gestanden." |
|
Was ist so schwer daran? |
Inwieweit diese kleine Kritik
an der großen, immer weiter um sich greifenden Sprachschlamperei
in den Medien mit dem folgenden Beitrag in einen Zusammenhang
gestellt werden kann, überlasse ich Ihrem Urteil, liebe
Leser.
12.55 Uhr Lesen - Schreiben
- Denken
Gestern war Donnerstag. Wieder
einmal habe ich einen etwas sanfteren Paukenschlag online gestellt,
dessen Inhalt deswegen aber nicht weniger wichtig ist als der
jener schärfer formulierten, pointierteren Aufsätze,
die Sie von mir gewohnt sind.
Wenn wir uns die Frage stellen,
warum sich nichts oder nur so wenig zum Guten hin verändert,
wenn wir uns die Frage stellen, warum das Interesse an den wichtigen
politischen und wirtschaftlichen Themen selbst im engsten Umfeld
so gering ist, zu gering, um überhaupt Gehör zu finden,
dann führt diese Frage über kurz oder lang
mitten hinein ins bundesdeutsche Bildungssystem.
Ein Bildungssystem, in dem
die Erziehung zum selbstständigen Denken keinen hohen Stellenwert
mehr hat, wenn sie nicht gar systematisch aus diesem System hinausgedrängt
wurde.
Wenn aber einer nur gelernt
hat, das, was ihm vorgesetzt wird,
so wie es ist, zu fressen,
um es dann, wenn es verlangt
wird, möglichst buchstabengetreu wieder auszuspucken, weil
er ausschließlich dafür mit guten Noten belohnt wird,
wie soll der dann je auf
die Idee kommen, eigene Ideen zu entwickeln und selbstständig
zu denken,
wenn sein über den
Lehrstoff hinausgehendes Interesse, seine eigenen Gedanken mit
schlechten Noten bestraft werden?
Ich höre doch von Schülern,
die kurz vor dem Abitur stehen:
"Du hast ja Recht, aber
danach wird nicht gefragt. Was im Lehrbuch steht - und wenn es
noch so ein Blödsinn ist - nur darauf kommt es an!".
Von anderen Schülern höre
ich zudem:
"Wer im Unterricht
eine Verständnisfrage stellt, kann dafür eine schlechte
Note bekommen, weil der damit womöglich zeigt, dass er nicht
über das geforderte Grundwissen verfügt."
Das mag alles nicht die Regel
sein, aber ich höre eben auch von engagierten Lehrern, dass
es beileibe nicht die Ausnahme ist.
Und wohin führt das?
Das führt zu unselbstständigen,
leicht führbaren, ja dressierten Menschen, die froh und
stolz sind, einen einmal gehörten oder gelesenen Spruch,
ob vom Wahlplakat oder von der Waschmittelwerbung, fehlerfrei
wiederholen zu können.
Es führt zu Menschen,
die aus der Schule die Angst vor der eigenen Frage, der eigenen
Meinung, dem eigenen Denken ins selbstverantwortete Leben mitnehmen
und verständlicherweise überhaupt kein Interesse daran
haben, sich mit etwas zu beschäftigen, was nicht von hoher
Autorität (Fernsehen, Zeitungen, Experten, Parteivorsitzenden,
EU-Kommissaren, etc.) als alternativlose Wahrheit in die Welt
gesetzt wird.
Da muss der Hebel angesetzt
werden.
Wir sind wieder da angekommen,
wieder dahin zurückgejagt worden, wo in den 1830er Jahren
Arbeiterbildungsvereine gegründet wurden,
um sich aus der intellektuellen Bevormundung einer dünnen
Oberschicht lösen zu können.
Eltern! Achtet darauf, was
euren Kindern in den Schulen eingetrichtert wird!
Haltet sie früh zum eigenen
Denken an, lasst sie erleben, dass Denken nicht weh tut, sondern
Chancen und Möglichkeiten erst erkennen lässt, die
hinter dem Nebel gezielt gestreuter Desinformation verborgen
bleiben sollen.
Kümmert euch um die Schule,
besucht die Elternabende, lasst euch in den Elternbeirat und/oder
die Schulelternvertretung wählen. Schaut den Kultusbürokraten
auf die Finger.
Die Kinder sind in der Schule
zwar aufgehoben, aber wie gut sie da aufgehoben sind, das gilt
es für jedes einzelne Kind herauszufinden.
Eltern und Großeltern!
Helft euren Kindern, lernen
zu dürfen, statt dressiert zu werden!
Das Thema ist brisant.
|
22. März
2012
21. März 2012
20. März 2012
19. März 2012 18. März
2012
Das Bild vom Sonntag
und dieses Bild
vom Sonntag
und jenes Bild vom
Sonntag |
17. März
2012 16. März 2012 15. März
2012
17.30 Uhr Fahrende Züge
Was hat Albert Einsteins Relativitätstheorie
mit dem Verhalten derjenigen Menschen zu tun, denen es scheinbar
egal ist, wohin die Welt, wohin Europa, wohin Deutschland treibt?
Nun, solange sich weder die
Richtung ändert, noch eine Beschleunigung oder Verzögerung
der Bewegung stattfindet, nimmt der Mensch sich in seiner Umgebung,
im System, in dem er lebt, als "in Ruhe" wahr. Blickt
er aus dem Fenster, dann
entsteht der Eindruck, die Welt bewege sich eilig vorbei, während
man selbst
immer noch im gleichen Abteil sitzt, mit den gleichen Sitznachbarn
und den gleichen Koffern in der Gepäckablage.
Ein paar weiterführende
Gedanken dazu gibt es im heutigen Paukenschlag
|
14. März
2012
20.00 Uhr |
Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn
hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel) |
Dieses Zitat von Vaclav Havel,
kam heute per E-Mail bei mir an, in Zusammenhang
mit einem Link auf ein Video
von Gerald Hüther, dem bekannten Gehirn- und Verhaltensforscher.
Dieses Zitat war mir nicht
neu, doch es hat in diesen Tagen eine ganz besondere Bedeutung
für mich:
Am Montagabend, irgendwann
zwischen 19.00 und 23.00 zeigte der Besucherzähler
auf dieser Seite die runde Zahl 1.000.000.
Ich weiß nicht mehr,
wann ich diesen Zähler installiert habe, es ist auch müßig,
dies von den aktuellen Zahlen her zurückrechnen zu wollen.
Die Zahl alleine ist ein großartiges Ergebnis. Zu wissen,
meine Seite ist von so vielen Menschen so oft besucht worden,
das stärkt meine Gewissheit, dass das, was ich da treibe
und schreibe, Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Und so wird dieses Zitat nun
für eine gewisse Zeit über meinen Tageskommentaren
zu lesen sein. Ich wünsche mir, dass es vielen genau jene
Hoffnung zu geben vermag, von der Vaclav Havel gesprochen hat.
Die Gewissheit, dass der Einsatz
erneuerbarer Energien Sinn hat, hat zu der Hoffnung vieler Menschen
geführt, mit eigenen Photovoltaik Anlagen auf dem Hausdach
dazu beitragen zu können, Ressourcen zu schonen und die
Umwelt zu schützen und dabei vielleicht auch noch einen
Euro verdienen zu können.
Die Politik hat in dieser Thematik,
seit sie vor vielen Jahren aufgekommen ist, einige spektakuläre
Kehrtwenden vollzogen und vollzieht gerade wieder eine.
Da könnten all jene Hoffnungen
enttäuscht werden, die sich darauf richteten, dass schon
alles gut ausgehen wird. Mit den Informationen von Georg Nowack,
die hier gleich folgen, meine ich die Gewissheit stärken
zu können, dass es Sinn hat, egal wie es ausgeht - und schließlich
sind bald wieder Wahlen, Wahlen, bei denen nicht nur Parteien
antreten, die sich verpflichtet fühlen, den Interessen der
Großkonzerne zu dienen.
Und hier Informationen aus
der Photovoltaik-Szene von Georg Nowack
(bitte folgen Sie auch dem Link):
Lieber Herr Kreutzer,
ein interessanter Artikel beschreibt die Situation der Erneuerbaren
Energien - und etwas weiter hinten der Kernenergie- in der Wirklichkeit
und in der Interpretation der Regierung. <http://www.heise.de/tp/artikel/36/36569/1.html>
Am 7. MÄRZ, also noch
vor Frühlingsanfang,
haut die PhotoVoltaik soviel
Saft in die Leitung,
daß der Mittagsbörsenstrompreis unter dem Nachtstrompreis
liegt!
Konkret: 3,536
ct/kWh
zwischen 12 und 13 Uhr,
Da ist dann nix mehr mit Gaskraftwerken oder Stauseen für
Spitzenlastbereitstellung, außer - zugegeben - regional.
Wir dürfen aber nicht übermütig werden: Speicher
sind nötig.
Sonnige Grüße
Georg
ach ja, der Link, hier einfach noch einmal:
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36569/1.html |
|
13. März
2012 12. März 2012
13.10 Uhr Den Iran mal eben
so zusammenbomben
Die WELT schreibt heute über
den möglichen und inzwischen wahrscheinlichen Angriff der
USA auf den Iran in einer erschreckend einseitigen und emotionslosen
Art, als ginge es dabei um so etwas, wie einen nicht mehr benötigten,
einsturzgefährdeten Fabrikschornstein zu sprengen. Eine
zweckmäßige Handlung, von der bei professioneller
Vorgehensweise keinerlei Gefahr ausgeht.
Dass dabei die iranische Führung
verächtlich als die "apokalyptischen Mullahs"
bezeichnet wird, verstärkt die Rechtfertigung eines Angriffs.
Wer braucht schon "apokalyptische Mullahs" auf dieser
Welt?
Ich nenne das eine "Kreuzzugs-Rhetorik",
die den Blick auf die Ursachen des Konflikts vernebelt.
Es gibt kriegerische Nationen
auf dieser Erde, die sich ihren Vorteil mit Waffen suchen und
sich gegen Nachteile primär durch Androhung und Einsatz
von Waffengewalt - gerne auch prophylaktisch - zu schützen
suchen.
Es gibt auch weniger kriegerischen
Nationen auf dieser Erde, die sich zwar eine Armee halten, um
wenigstens den Anschein von Selbstverteidigungswillen aufrecht
zu erhalten, aber über lange Zeit von sich aus keinen Krieg
vom Zaum gebrochen haben.
Die Schweiz, zum Beispiel,
hat seit 1847 keinen Krieg mehr geführt, und dieser letzte
"Sonderbundskrieg" war letztlich eine innerschweizerische
Angelegenheit.
Der Iran hat zuletzt 1856 einen
anderen Staat angegriffen, nämlich Afghanistan. Anders als
die Schweiz wurde der Iran (Persien) allerdings sowohl im ersten
als auch im zweiten Weltkrieg von fremden Truppen überfallen
und in Kriegshandlungen hineingezogen.
Wenn man den Meldungen US-amerikanischern
Militärs und Geheimdienstler Glauben schenken will, die
in den letzten Wochen als Reaktion auf das israelische Drängen
auf einen Angriff gegen den Iran gestreut wurden, hat der Iran
weder Atomwaffen noch geeignete Trägersysteme und ist auch
weit davon entfernt, die Entwicklung solcher Waffen, so sie denn
überhaupt stattfindet, zum Abschluss zu bringen.
Schenkt man Israels Geheimdienstinformationen
Glauben, so steht der Iran ebenfalls nicht kurz vor dem Besitz
von Atomwaffen. Israel befürchtet allerdings, der Iran könnte
in relativ kurzer Zeit die entsprechenden Anlagen und Einrichtungen
so tief in der Erde vergraben, dass sie auch von den größten
konventionellen Bomben nicht mehr sicher zerstört werden
könnten.
Schenkt man USA, Israel und
weiteren "Warnern" Glauben, stellt der Iran eine Bedrohung
des Weltfriedens dar. Seine Raketen könnten nicht nur Israel
erreichen, sondern auch südliche und bald auch die nördlichen
europäische Staaten, vom Iran gesteuerte Terrorgruppen könnten
in jedem Land der Erde verheerende Anschläge verüben,
nicht zuletzt sei der Iran in der Lage, die Straße von
Hormus zu sperren und damit einen erheblichen Anteil der Öllieferungen
unterbinden ...
Doch wirklich besorgt scheint
über diese Fähigkeiten niemand zu sein, in den Szenarien
über einen Angriff auf den Iran spielen sie offensichtlich
keine nennenswerte Rolle, ein verschmerzbarer Kollateralschaden.
Die Frage, die sich stellt, ist,
- ob der Iran von sich aus zu
einem Angriffskrieg rüstet, um wahllos Raketen auf nähere
und fernere Ziele abzuschießen, nur mal eben so, ohne ein
erkennbares, dem Iran nützliches Kriegsziel, oder
- ob er seine militärische
Kraft ausbaut, um einen Überfall - mit durchaus erkennbaren,
den Angreifern nützlichen Kriegszielen - wenigstens mit
nichtnuklearer Abschreckung zum Risiko für den Angreifer
werden zu lassen.
Es wäre Selbstmord, würde
der Iran von sich aus einen Angriffskrieg beginnen.
Er ist umzingelt von Gegnern, die ihm militärisch weit überlegen
sind und nicht zögern würden, diese Überlegenheit
bei entsprechender Provokation auch auszuspielen.
Und selbst mit atomarer Bewaffnung
wäre es Selbstmord, würde der Iran einen Angriffskrieg
beginnen. Der Einsatz von Atomwaffen gegen den Iran bliebe nicht
aus.
Die Angst der USA vor kriegerischen
Aktivitäten des Iran gegen die Vereinigten Staaten von Amerika
ist vollkommen unbegründet.
Selbst die verständliche
Angst Israels vor einem iranischen Angriff ist vollkommen unbegründet.
Alleine Israels atomares Abschreckungspotential reicht vollkommen
aus, um den strategischen Planern des Iran klarzumachen, dass
es zwingend geboten ist, die iranische Waffen in den Arsenalen
und die Armee in den Kasernen zu lassen, solange sie nicht zur
Selbstverteidigung zum Einsatz gebracht werden müssen.
Da braucht man dann als Begründung
für seine Angst schon die unberechenbaren "apokalyptischen
Mullahs".
Mehr hat man nicht zu bieten.
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11. März
2012
Das Bild vom Sonntag
Gestern erhielt ich von Ulf
Erben den Link auf einen bei Telepolis erschienenen Artikel von
Alexander Dill. Diesen Artikel habe ich heute Morgen mit großem
Gewinn gelesen.
Eine gute Lektüre für
eine besinnliche Viertelstunde an einem ruhigen Sonntag.
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10. März
2012 9. März 2012
09.50 Uhr Grandioser Korruptionserfolg
Die ARD konnte gestern nicht
umhin, darüber zu berichten, dass es zwischen dem Siemens-Konzern
und der in allerhöchsten Geldnöten steckenden Regierung
Griechenlands zu einem besonderen Deal gekommen sei.
Griechenland wird sogar eigens
dafür ein Gesetz verabschieden, dass Siemens
dem griechischen Staat mit 90 Millionen Euro Direkthilfe und
einem Schuldenerlass von 80 Millionen, also insgesamt 170 Millionen
Euro unter die Arme greifen darf.
Außerdem hat Siemens
in Aussicht gestellt, in Griechenland mit einem Aufwand von 60
Millionen Euro eine Fabrik zu errichten, in der 700 Menschen
Beschäftigung finden sollen.
Wie das?
Ist Siemens inzwischen im
Mehrheitsbesitz der Heilsarmee?
Keine Bange, Siemens ist auch
weiterhin ein gewinnorientiertes Unternehmen, das eben hin und
wieder so genannte "Nützliche Aufwendungen" zu
erbringen hat, die der Akquisition von Aufträgen, der Generierung
von Umsatz und Ertrag dienen, damit am Ende des Geschäftsjahres
eine möglichst attraktive Dividende ausgeschüttet werden
kann.
Siemens hat über ein Jahrzehnt,
vom Ende der 90er Jahre bis 2009, griechische Politiker und Behördenmitarbeiter
geschmiert. Unter anderem, um sich vom Milliardenkuchen des Mega-Events
"Olympische Spiele 2004" eine ordentliche Scheibe abschneiden
zu können.
Eine Untersuchungskommission
hat den Schaden für Griechenland aus den von Siemens durch
Bestechung gewonnenen Aufträge auf mindestens 2 Milliarden
Euro veranschlagt.
2 Milliarden Euro, die Siemens
in diesen Jahren als zweifachen Erfolg verbuchen konnte:
- als Teil des ausgewiesenen
Konzerngewinns und
- als Erfolg im direkten Wirtschaftskrieg
durch die Schwächung der nicht zum Zuge gekommenen, um 2
Milliarden Euro preiswerter anbietenden Konkurrenten.
- Was Siemens an Schmiergeldern
insgesamt aufgewendet hat, ist mir nicht bekannt.
- Es dürfte die jetzt im
Zuge einer außergerichtlichen Einigung vereinbarten Folgekosten
von nicht einmal 250 Millionen Euro jedoch kaum überstiegen
haben.
-
- Der Korruptionserfolg von
Siemens kann im Falle "Griechenland 1999 bis 2009"
also mit rund 1,5 Milliarden Euro angenommen werden.
Der Korruptionsschaden für Griechenland darf getrost mit
mindestens 1,75 Milliarden
angesetzt werden. Nach Entschädigung durch Siemens!
-
- Wer Korruption wirksam verhindern
will, darf solche Deals nicht eingehen.
Und er darf schon gar keine Gesetze machen, die einen solchen
Korruptionsskandal mit einer pauschalen Entschädigungsleistung
unter den Tisch fegen und damit zugleich jegliche Strafverfolgung.
-
|
8. März
2012
18.25 Uhr Donnerstag, Paukenschlagtag
Wohl das Schlimmste, was einer
Gemeinschaft passieren kann, ist der Verlust des Vertrauens.
Wo statt Zuverlässigkeit
und längerfristiger Berechenbarkeit hektische Kurswechsel
stattfinden, kann der Mensch sich nicht wohl, nicht geborgen,
nicht zuhause fühlen.
Die Bundesregierung scheint
es nicht zu kümmern, wenn sie mit überfallartigen Änderungen
des Erneuerbare Energien Gesetzes und mit grotesken Ideen zur
Besteuerung der Entschädigungsleistungen für die Bundesfreiwilligen
ihre eigene Vertrauensbasis im Volk zerstört.
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7. März
2012
08.55 Uhr Ein wunderschöner
Vorfrühlingstag
Es tut gut, und wenn es auch
nur ein paar Minuten sind, die Sonne, die frische Luft,
die vielen Vogelstimmen zu genießen, einfach nur zu spüren:
Ich lebe.
Es gibt so viel Schönes,
Wertvolles, Beachtenswertes auf dieser Welt. Doch man muss innehalten,
um es zu erkennen.
Und wenn es erkannt ist, wenn
dieser Schöpfungsfunke angekommen ist, entzündet er
ein Feuer von Gedanken, die darauf gerichtet sind, die Schönheit
der Welt zu erhalten und das eigene Leben als Chance zu verstehen,
seinen Teil dazu beizutragen.
Ich wünsche Ihnen, dass
Ihnen das heute gelingen möge, für ein paar Minuten.
Und morgen wieder, und an jedem kommenden Tag.

Eine
besonders schöne Anleitung, die Welt mit offenen Augen zu
sehen, das Besondere im Alltäglichen zu erkennen, hat Chiara
Engl mit Bildern und Zitaten in ihrem Buch
- Sehen - beachten - erkennen -
geschaffen.
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6. März
2012
08.50 Uhr Der Verfall der
Demokratie
"Die Institutionen
versagen, die Politik verabschiedet sich. Unser System verdampft,
weil der Markt allein das Geschehen reguliert. Und alle schauen
zu."
So Harald Welzer, Direktor
des Center for Interdisciplinary Memory Research am Kulturwissenschaftlichen
Institut in Essen, in einem Debattenbeitrag für die Zeitschrift
"Der Tagesspiegel".
Solange es noch erlaubt ist,
von dieser Seite aus Links auf im Internet kostenlos online gestellte
Artikel aus den Printmedien zu setzen, und es nicht durch erweiterte
Urheberrechtsvorschriften, wie sie jetzt von den deutschen Zeitungsverlegern gefordert werden,
oder durch internationale Vereinbarungen, wie ACTA, nahezu unmöglich
gemacht wird, nutze ich die Chance.
Lesen Sie diesen Artikel. Er
stammt nicht aus der Feder eines von verschwörungstheoretischen
Ideen verfolgten Bloggers, er gibt eine der Stimmen der Vernunft
wieder, die auch heute vom Fortbestand eines Widerstands der
Geisteseliten gegen die Geld- und Machteliten zeugen.
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5. März
2012 4. März 2012
Das Bild vom Sonntag |
3. März
2012
14.30 Uhr Organspendermangel
Wundern Sie sich nicht, wenn
Sie demnächst Post von Ihrer Krankenkasse bekommen, und
darin aufgefordert werden, Ihre Bereitschaft zur Organspende
zu erklären.
Diese Lösung zur Behebung
des "Organspendermangels" soll nämlich nun ins
Gesetz geschrieben werden.
"Zum 'Ja' gezwungen wird
niemand", heißt es, "aber gut wäre es doch
- die Bürger sollen sich zur Organspende bekennen",
das ist auf STERN-Online zu lesen.
Nach knapp fünf Jahren
Ruhe an dieser Front
- damals war eine Lösung
im Gespräch, bei der jeder, der einer Organentnahme nicht
widersprochen hat, als Organspender hätte angesehen werden
dürfen -
hat Herr Steinmeier, der seiner
Frau eine Niere spendete, das Thema wieder auf die Tagesordnung
gehoben.
So hat die Politik also erneut
ein Problem entdeckt, das Politiker nichts, aber auch gar nichts
angeht.
Wozu die Behebung des "Spendermangels
führen wird, habe ich 2007 im damaligen Paukenschlag Nr.
21 prognostiziert.
Auch wenn die gesetzliche Lösung
heute moderater ausgefallen ist als die damals geplante, wird
sie ihre Wirkung nicht verfehlen.
Organe werden - bei hinreichender
Verfügbarkeit - zwangsläufig zur Handelsware, unterteilt
in Handelsklassen ...
Dass so manche Organtransplantation
vollkommen überflüssig wäre, würden sich
die Menschen nicht nur vermeintlich, sondern tatsächlich
gesund ernähren, würden sie nicht tagtäglich von
irreführender Werbung überschwemmt, und dann zu Produkten
greifen, von denen sie sich Gesundheit erhoffen, aber krank werden,
sollte auch nicht außer auch gelassen werden.
Hier ein Link zu foodwatch.
Es geht um Becel, die "gesunde
Margarine", die offenbar ganz erhebliche Risiken mit sich
bringt:
foodwatch hat Klage gegen den Nahrungsmittelkonzern
Unilever eingereicht.
Der Lebensmittel-Multi behauptet, es gebe keinen Hinweis
auf Nebenwirkungen bei Becel pro.activ. Tatsächlich sind
die der Margarine zugesetzten Pflanzensterine unter Wissenschaftlern
jedoch höchst umstritten.
Mit der Klage will foodwatch
verhindern, dass Unilever ernstzunehmende Hinweise auf Risiken
und Nebenwirkungen seiner (angeblich) cholesterinsenkenden Margarine
Becel pro.activ verschleiert.
Unilever behauptet unter Verwendung
von Zitaten eines Wissenschaftlers in einer Pressemitteilung
sowie in einem Antwortschreiben an Unterzeichner einer Protestaktion
auf www.abgespeist.de, es gebe bei Becel pro.activ aus
wissenschaftlicher Sicht keinen Hinweis auf Nebenwirkungen.
Die der Margarine zugesetzten
Pflanzensterine sind jedoch unter Experten höchst umstritten.
Sie stehen im Verdacht, das zu bewirken, was sie verhindern sollen:
Ablagerungen in Gefäßen und ein erhöhtes Risiko
für Herzkrankheiten.
Das Bundesinstitut für
Risikobewertung fordert Überprüfung.
|
2. März
2012
17.15 Uhr Abzockerei im
Internet nun gesetzlich verboten?
Lange hat es gedauert, und
erst einmal musste im Jahre 2010 ein entsprechender Gesetzentwurf
der SPD von der immer noch amtierenden schwarz-gelben Regierung
abgelehnt werden, bis diese jetzt selbst die Paragraphenschmiede
in Betrieb genommen hat.
Aber das, was da herausgekommen
ist, wird kaum helfen, die Zahl derjenigen Menschen, die den
Abofallen-Betrügern und den mit ihnen verbandelten Inkasso-Büros
auf den Leim gehen, zu reduzieren.
Stattdessen werden nun alle
in Deutschland ansässigen Shop-Betreiber diesen "Button"
installieren müssen, der vor dem Absenden einer Bestellung
den vollständigen Rechnungsbetrag anzeigt und auf die aus
der Bestellung resultierende Zahlungspflicht hinweist.
Den Abzockern geht das ganz
hinten an der Körpermitte vorbei.
Die Inkasso-Seite der Betrugsmaschen
wird auch vom neuen Gesetz nicht erfasst, und die Fallensteller
haben ihre Geschäftsmodelle längst weiterentwickelt.
Ihre Webseiten mit den scheinbar kostenlosen Angeboten haben
längst den Weg ins benachbarte Ausland angetreten. Dort
greift das deutsche Gesetzlein nicht.

Andreas Sterntal hat in seinem
Buch
"Brieffreundschaft
mit einem Abzocker"
nicht nur die Maschen der "Nutzlos-Branche"
aufgezeigt und deren stete Weiterentwicklung beschrieben,
er liefert zugleich ein beeindruckendes
Psychogramm der Menschen, die diese Szene beherrschen und skrupellos
betrügen, solange dieser Betrug selbst nicht strafbewehrt
ist.
Und
das ist er weiterhin nicht.
Nur das Fehlen des "Buttons" auf deutschen Webseiten,
das beschäftigt künftig den Staatsanwalt und vermutlich
auch die Abmahn-Mafia, die mit ganz ähnlichen Methoden arbeitet,
wie die Abofallenbetreiber, und keine Gelegenheit ungenutzt lassen
wird, gerade den kleinen Internet-Online-Händlern das sauer
verdiente Geld aus der Tasche zu ziehen.
Und weil dieses Buch als Roman
geschrieben und nicht nur wichtig und hochinteressant, sondern
auch spannend zu lesen ist, haben wir es unter "Belletristik"
angesiedelt. Beim Anklicken des folgenden Links kommen Sie direkt
auf die Bestellseite.
- Brieffreundschaft
mit einem Abzocker beim EWK-Verlag bestellen
Beim EWK-Verlag kommt der Kaufvertrag erst zustande,
wenn die Zahlung eingegangen ist.
Wer nicht zahlt, erhält keine Mahnung und schon gar nicht
eine Zahlungsaufforderung vom Inkassobüro, weder vom seriösen,
noch vom unseriösen.
Wir gehen davon aus, dass es sich der Kunde anders überlegt
hat und löschen die Bestellung nach ein paar Wochen einfach.
|
1. März
2012
10.45 Uhr Die wahre Verfassung
Deutschlands
Worin liegt die Ursache, dass
der Auftrag des Grundgesetzes an das deutsche Volk, sich selbst
eine Verfassung zu geben, einfach nicht angenommen wird?
Eine der Antworten lautet:
Das Grundgesetz
ist viel zu schön.
Der Versuch, die Wirklichkeit
in Deutschland an den Wortlaut der Artikel des Grundgesetzes
anzupassen, kann als nahezu gescheitert betrachtet werden.
Warum also nicht einmal den umgekehrten Weg gehen, und das Grundgesetz
so formulieren, dass es der Verfassungswirklichkeit im Lande
entspricht?
Das Ergebnis finden Sie im
heutigen Paukenschlag
Ich meine, dieser Versuch einer
Beschreibung der Realität könnte den Wunsch nach einer
"richtigen" Verfassung verstärken.
|
29. Februar
2012 28. Februar 2012 |
27. Februar
2012
10.00 Uhr Die unabsehbaren
Folgen
Heute wird der Bundestag mit
den Stimmen von Abgeordneten aus Regierung und Opposition über
das zweite Griechenland-Gläubiger-Risikominimierungs-Paket
entscheiden.
Die Begründungen, die
dafür genannt werden, sind an Haltlosigkeit kaum zu übertreffen.
Zumeist beginnen die Befürworter mit
- der Warnung vor den unabsehbaren
Folgen, um dann weiter aufzuzählen:
- Griechenland sei für
die Euro-Zone unverzichtbar,
- Griechenland braucht unsere
Solidarität,
- der Euro könnte zusammenbrechen,
- das Chaos könnte ausbrechen,
- und so weiter, und so weiter,
und so weiter, und so weiter ...
- Genau betrachtet, werden da
nur "Gerüchte" gestreut.
-
- Die Euro-Zone ist ohne Griechenland
ebenso, wenn nicht besser lebensfähig als mit Griechenland.
Es hätte nicht viel gefehlt, und Griechenland wäre
gar nicht erst Mitglied geworden. Hätte es den Euro dann
nicht gegeben?
Eine lächerliche Aussage.
- Was ist das für eine
Solidarität, wenn einem Land das Kaputtsparen befohlen wird,
wenn der Staat durch ein "Treuhandkonto" von den eigenen
Steuereinnahmen abgeschnitten wird, wenn Löhne, Gehälter,
Pensionen, Renten massiv gekürzt werden müssen, wenn
die Privatisierung des Volksvermögens ebenso verlangt wird
wie die Erhöhung der Arbeitslosigkeit durch massiven Stellenabbau
bei den Staatsbediensteten?
- Was hat es mit dem Euro zu
tun, wenn ein Schuldner nicht mehr zahlungsfähig ist? Das
schadet nicht dem Euro, sondern den Gläubigern, und die
heißen nun einmal nicht Herr und Frau Euro.
- Und das Chaos, das ist längst
ausgebrochen.
Was daran liegt, dass man eine der wichtigsten staatlichen Aufgaben,
nämlich die Versorgung des Wirtschaftsraumes mit Zahlungsmitteln,
aus der Hand gegeben und privaten Unternehmen überlassen
hat.
- Es herrscht ein absolutes
Denkverbot über alles, was den Wünschen der Märkte
widerspricht. Doch über eine weitere Aufstockung der Hilfspakete,
darüber darf nachgedacht werden. Statt 500 Milliarden
ESM steht nun schon die Zahl von 2 Billionen US$ im Raum. Und
das noch bevor das allmächtige Direktorium eingesetzt ist,
dass dann weitere Aufstockungen beschließen kann und wohl
auch wird.
- Das Spiel ist mit wenigen
Sätzen beschrieben:
-
- Um Waren, Kriegsgerät
und Dienstleistungen verkaufen - und daran gut verdienen zu können,
gewährt man großzügig Kredite.
- Kommt man dann zu der Erkenntnis,
dass der Schuldner nicht in der Lage sein wird, die Kredite zu
bedienen, dreht man ihm den Hahn zu und erklärt seinen Nachbarn
und Partnern, es sei ihre Pflicht, für diese Schulden gerade
zu stehen.
-
- Die Mehrheit der Abgeordneten
des Deutschen Bundestages wird heute beweisen, dass sie diese
Argumentation für schlüssig und alternativlos erachten.
-
- Es geht nicht um Griechenland.
-
-
- Es geht um die Rettung der
Vermögen der Gläubiger.
- Es geht um die Aufrechterhaltung
einer zutiefst ungerechten Geld- und Finanzordnung.
-
- Dem fühlen sich Parlament
und Regierung verpflichtet.
Das steht, glaube ich, irgendwo im Grundgesetz.
- Und falls nicht, dann wird
es wohl bald hineingeschrieben werden, direkt neben die Schuldenbremse,
womit das Provisorium GG um ein weiteres Paradoxon bereichert
wäre.
|
26. Februar
2012
Das Bild vom Sonntag
Wie nahezu alle Bilder vom Sonntag
|
25. Februar
2012
15.00 Uhr Noch einmal Gesundheit
und Ernährung
Zu dem gestrigen Hinweis auf
Dr. Walter Mauch, zu dessen Schrift leider nur ein für mich
nicht handhabbarer Link führt, hat Sigrid Herwig einige
beachtenswerte Gedanken beigesteuert:
Neben all den Verwirrungen, ausgelöst von den Märkten
und dem zügellos vagabundierenden Kapital, gerät das
Wichtigste, unsere Gesundheit, immer wieder aufs Nebengleis,
wenn nicht gar aufs Abstellgleis.
Danke für den wertvollen Hinweis auf Dr. Mauch. Leider
lies sich der Link nicht öffnen. Daher durchstöberte
ich das Internet.
Ich sah mir nun einige seiner Vorträge an. Seine Ansätze
sind wirklich sehr hilfreich und sicher kann sein Buch: "Die
Bombe unter der Achselhöhle" noch weitere wertvolle
Aspekte ans Tageslicht befördern.
Er hat völlig recht, wenn er über die Unsitte, ja
gar über die ihr innewohnende Gefahr informiert, chemische
Zusatzstoffe wie etwa Fluor oder Jod dem Salz beizumischen, oder,
wie in der Schweiz geschehen, gar das Trinkwasser zu fluorieren.
Eltern müssen aufgeklärt werden, dass Kinder keinesfalls
Vitamin-D-Fluoretten erhalten sollen. Einzig die reinen Vigantoletten
sollten zum Einsatz kommen in unseren Breiten, um dem Immunsystem
des Neugeborenen beim Einstieg ins Leben zu helfen.
Außerdem ist sein Tipp, Steinsalz für den täglichen
Bedarf zu verwenden, sehr wertvoll für eine gesunde Ernährung.
Am besten ist es, die benötigte Menge Salz vor Gebrauch
in einer Gewürzmühle fein zu mahlen. Salz ist außerdem
stets sparsam einzusetzen.
Nachfolgende Generationen werden wohl staunend zur Kenntnis
nehmen, dass wir uns - eine doch wohl schon weit aufgeklärte
Gesellschaft - einem Fluorwahn unterwerfen ließen, es gar
noch den Zahnpasten beimischten, und damit im Grunde nichts anderes
als eine weiträumige Vergiftung der Menschen provozierten,
wie einst die Römer, die Bleileitungen als Trinkwasserspender
verwendeten. Hinzu kommt oft noch das Alaun, welches unsere Urgroßeltern
einst verwendeten, um Tierfelle beim Gerben weich zu bekommen.
Wir hingegen brauchen doch eine robuste, widerstandsfähige
Haut.
Besonders der Mund ist das Einfallstor für Keime. Kinder
in der Zahnungsphase legen uns davon Zeugnis ab. Häufig
zeigen sie gerötete und heiße Wangen, und oft gesellt
sich gar noch Fieber und Durchfall dazu. Es handelt sich hierbei
um die ersten Infekte, die unsere Kleinen zu überstehen
haben, ausgelöst dadurch, dass die Zähnchen das Zahnfleisch
durchbrechen und damit Eintrittspforten für Keime bieten.
Während dieser Phase sollte auf absolute Hygiene geachtet
werden. Kleinkinder oder gar noch Säuglinge sind in der
Zahnungsphase in Kinderkrippen wohl eher schlecht aufgehoben,
weil sich dort immer ein Ping-Pong-Effekt einstellen kann. Kommt
es zu häufigen Infekten, kann dies bereits chronische Folgen
haben bzw. Allergien hervorrufen.
Ausgerechnet in dieser Phase wird das Immunsystem unserer
Kleinsten zusätzlich durch zahlreiche Impfungen irritiert.
Hinzu kommt, dass Kinder in diesem Alter bereits Zahncremes mit
Süßmitteln und Fluor zur Zahnpflege vorgesetzt bekommen.
Besser für Kleinkinder wäre es, das frühzeitige
Spülen des Mundes nach der Mahlzeit mit Kamillentee aus
dem Bioanbau zu üben. Verschlucken ist da ungefährlich.
Die Zähnchen selbst können vorsichtig mit Wattestäbchen
poliert und so vom Belag befreit werden. Und Erwachsene sollten
wissen, dass jedwedes Bluten des Zahnfleisches eine ernste Warnung
darstellt und der absoluten und aufmerksamen Pflege bedarf. Es
gibt bereits eine Anzahl alternativer Zahnmediziner, die uns
hierbei mit Rat beiseite stehen. An dieser Stelle auch noch über
die Giftigkeit von Amalgam ausführlich zu werden, würde
zu weit führen. Die damit verbundene Gefahr ist der Öffentlichkeit
bereits seit längerem bekannt. Jeder möge sich bitte
dringend selbst gründlich informieren. Gesundheit beginnt
immer mit einer gut gepflegten Mundflora.
Ein weiteres Thema sind die Glycerine. Herr Mauch betonte,
dass Glycerin aus Kostengründen in industriellen Produkten
wie Seifen und Körperpflegemittel häufig aus dem Rohstoff
Erdöl extrahiert wird, anstatt Naturprodukte wie Schafmilch,
Palmöl oder Olivenöl zu verwenden. Er weist vollkommen
zu Recht darauf hin, auf Naturölkernseifen umzusteigen,
hergestellt von verantwortungsbewussten Seifensiedern. Auf Land-
und Biomärkten wird man fündig, aber auch in guten
Reformhäusern. Eine naturreine Schafmilchseife ist ein gutes
Pflegeprodukt für zarte Kinderhaut. Anschließende
Rückfettung mit gutem Olivenöl macht die Haut widerstandsfähig
und schützt sowohl vor Austrocknung in der kalten Jahreszeit
als auch bei Sonnenstrahlen.
Weiterhin macht er als Chiropraktiker auf das Problem der
schwachen Bänder der Wirbelsäule aufmerksam. Er verbindet
diesen Zustand mit der Zivilisationskost und empfiehlt Fastenwochen
zur Ausleitung von Giftstoffen. Die von ihm dafür vorgeschlagene
Gemüsesuppe ist sicher ein Tausendsassa. Zusätzlich
können Tees hilfreich sein, etwa vom Ackerschachtelhalm,
der gleichzeitig ein guter Siliziumträger ist.
Der Verzicht auf Fleisch empfiehlt sich immer dort, wo keine
Bioprodukte aus einwandfreier Tierhaltung erhältlich sind.
Ein genereller Verzicht auf Fleisch oder gar Seefisch hingegen
ist und bleibt weiterhin umstritten, nachdem, wie Dr. Mauch selbst
anführte, die tierischen und pflanzlichen Eiweiße
sich in ihrer Struktur völlig unterscheiden. Der Mensch
selbst kann keine Eiweiße herstellen. Er ist auf die Zufuhr
von Proteinen durchs Essen angewiesen. Es ist nicht bewiesen,
dass der Mensch auf tierische Proteine völlig verzichten
kann. Tierisches Eiweiß ist uns Menschen artverwandter
und wird daher vom Körper gut aufgenommen. Dr. Mauch weißt
selbst darauf hin, dass wir uns von unserem Appetit leiten lassen
sollen. Das sollte auch für Fleisch und Fisch gelten, solange
wir uns auch hier an den Grundsatz halten, weniger ist mehr.
Jedoch bei Wurst sollten wir uns bewusst werden, dass sie ein
sehr stark weiter verarbeitetes Produkt ist und in fast allen
Fällen belastet ist mit Nitraten, allein schon durch die
Verordnung, dass weiterverarbeitetes Fleisch aus Haltbarkeitsgründen
zu pökeln ist.
Auch für Speisefette gibt er zu Recht deutliche Warnungen.
Insbesondere warnt er vor Transfetten, was nichts anderes bedeutet,
als natürliche Fette, besonders Pflanzenfette, einem hohen
Grad der Weiterverarbeitung auszusetzen, oft nur deshalb, um
sie magerer zu machen und Fett gegen billigeres Wasser auszutauschen,
wie etwa bei der Margarine. Fette sind wertvolle Energielieferanten
und die immer wieder erwähnten Warnungen, Fett mache fett,
bestehen zu Unrecht. Besser müsste es heißen, Transfette
machen krank.
Dickmacher sind die in den weiterverarbeiteten Lebensmitteln
zahlreich enthaltenen Zucker, die überdies noch Nährstoffräuber
sind. Vor allem unsere Brotkultur ist zu überdenken, der
massenweiße Verzehr von Backwaren aus weißem Mehl,
wozu natürlich auch die Nudel, genauso wie geschälter
und polierter Reis zählen. Die Zucker sind daher mit verantwortlich
für die zahlreichen Bänderschwächen. Und dies
wirkt sich insbesondere auf unser Genick aus. Dort sitzen die
gewichtigsten Haltebänder. Zeigt sich hier eine Schwäche,
trifft es den gesamten Körper. Im Genick durchläuft
unser Nervenstrang die engste Passage. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten
wie Einengungen aufgrund von Bänderschwäche und werden
dadurch die Nervenstränge gereizt, können Krankheiten
an allen Organen und Körperteilen Einzug halten. Das muss
uns allen bewusst werden. Diese wichtige Erkenntnis fehlte mir
bei Dr. Mauchs Ausführungen, daher möchte ich sie um
diesen wertvollen Hinweis, den uns Dr. Kuklinski gibt, ergänzen.
Mit freundlichen Grüßen
Sigrid Herwig |
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24. Februar
2012
14.30 Uhr Nachdenken über
die Gesundheit
Heute möchte ich Sie anregen,
über Ihre Gesundheit nachzudenken. Gesundheit ist ja nicht
nur die Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit ist auch Schaffenskraft,
ist Wohlbefinden, ist die Voraussetzung, seine Potentiale entfalten
zu können.
Weit mehr als wir gemeinhin
bedenken, hängt unsere Gesundheit von dem ab, was wir an
Nahrung aufnehmen. Essen ist ja nicht nur etwas für den
Gaumen - der lässt sich durch künstliche Aromen, Emulgatoren,
Verdickungs- und Säuerungsmittel, und was der Chemiebaukasten
so alles bereit hält, durchaus täuschen.
Doch der Zweck des Essens beginnt
ja erst, wenn die Nahrung vom Körper erschlossen, aufgespalten,
in die Zellen eingebaut und in Energie verwandelt wird.
Da ist dann längst nicht
mehr alles gut, was verlockend aussah und lecker schmeckte.
Dr. med. Walter Mauch hat dazu
im Internet seine Erkenntnisse ebenso verständlich wie ausführlich
online gestellt.
Manuela Engl hat mich auf Dr.
Mauchs Schriften aufmerksam gemacht, und meinte: "Das passt
noch sehr gut als Ergänzung zum Aschermittwochspaukenschlag."
Und da hat sie Recht.
Ich meine, diese Ausführungen
kann jeder von uns mit persönlichem Gewinn für die
eigene Gesundheit lesen.
Nehmen Sie sich die Zeit, in
Ihrem Interesse.
- Die Erkenntnisse
von Dr. Mauch
Sorry, dieser Link ist irgendwie
tückisch. Falls Sie eine Fehlermeldung erhalten: Bitte hier
kopieren und in den Browser einfügen:
http://www.deltablog.de/wp-content/uploads/2011/02/Flyer.Gesundheitsführer.neu_.pdf
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23. Februar
2012
09.30 Uhr ... und sie wissen
immer noch nicht, was sie tun.
Da schäme ich mich wieder
mal.
Da schäme ich mich wieder
mal für meine Volksvertreter, die in schöner Ahnungslosigkeit
und in der Geborgenheit des Fraktionszwangs mit Regierungsmehrheit
abnicken, was auf den Tisch kommt.
Es war ja nicht nur beim Thema
"EU-Verfassung" so, dass viele, vermutlich die meisten,
überhaupt nicht wussten, was drin steht. Ein Defizit, das
dann vor laufenden Kameras offenbar wurde - ohne dass auch nur
einer der Ahnungslosen die Konsequenzen gezogen und wegen grob
fahrlässigen Abstimmungsverhaltens zurückgetreten wäre.
Es ist jetzt bei den Rettungsschirmen
ebenso.
Wenigstens aus der Opposition
hat sich jemand gefunden, der hinschaut und feststellt, dass
das neue Griechenland Rettungspaket, nicht, wie von der Regierung
ständig verlautbart, 130 Milliarden Euro umfasst, sondern
schlappe 35 Milliarden mehr.
Carsten Schneider, SPD, hat
das der BILD-Zeitung erzählt, jenem Blatt, von dem man den
Eindruck gewinnen könnte, es handele sich um den offiziellen
Informationsdienst des Deutschen Bundestages - und auch dafür
schäme ich mich.
Die Reaktion aus dem Regierungslager
kam prompt.
Schneiders Kritik wurde zurückgewiesen.
Auch das ist ein Grund, sich
zu schämen, weil in unserem Parlament die Unsitte, sich
nicht zuzuhören, Argumente nicht zu prüfen, die eigene
Position durch nichts erschüttern zu lassen, nicht Ausnahme,
sondern Regel ist.
Doch dann - dann sind einige
munter geworden,
und stellten erstaunt fest:
"Das
heißt ja, dass die Mittel des EFSF entsprechend sinken
und weniger Geld für andere Dinge zur Verfügung steht",
so Norbert Barthle, immerhin
nichts Geringeres als "der Haushaltsexperte"
der Union, zur "Süddeutschen Zeitung".
Ja, woher soll er es auch wissen.
Der Haushaltsausschuss des
Deutschen Bundestages soll ja schließlich erst morgen informiert
werden, über das, was Troika, Merkel und Sarkozy über
Griechenland und deutsche Steuergelder schon beschlossen haben.
Und auch das ist ein Grund,
sich zu schämen.
Zu schämen, für einen
"Haushaltsexperten", der von den gigantischen Risiken
für den Haushalt solange vorsichtshalber nicht im Detail
Bescheid weiß, bis die Regierung ihre Darstellung davon
beim Haushaltsausschuss abgeliefert hat.
|
22.
Februar 2012
00.01 Uhr Aufgewacht, Narren,
Aschermittwoch!
Es gibt eine Illusion der Stärke,
ausgelöst vom Ruf "Wir sind das Volk!", eine Illusion,
die glauben macht: "Wenn es ganz schlimm wird, demonstrieren
wir halt. Dann müssen 'Die-da-oben' nachgeben."
Es wird Zeit, aus dieser Illusion
zu erwachen. Ein Thema für den Aschermittwoch.
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21. Februar
2012 |
20. Februar
2012 |
19.
Februar 2012
Das Bild vom Sonntag |
18. Februar
2012
12.10 Uhr Wolfgang Schäuble,
der Staats-Senker
Verdrängt von der Aufregung um den Rücktritt des
Staatsoberhauptes und den vielen wohlmeinenden Ratschlägen,
welche Eigenschaften "das Nachfolger" (Gender-Mainstream-correctness)
haben sollte, um weiteres Sinken des Niveaus zu vermeiden, ist
Schäubles aktueller Vorschlag zum weiteren Sinkflug der
Republik fast untergegangen. Dazu gleich mehr.
Vorab sei noch der Gedankenblitz
aus der Süddeutschen Zeitung zur Kür des nächsten
Bundespräsidenten kurz gestreift:
... Minister
aus dem Kabinett Merkel wären eher nicht konsensfähig;
dann noch eher der soignierte Herr Steinmeier von der SPD.
Notabene,
eine Frau, erfahren, unbestechlich, hochpolitisch, gäbe
es ja.
Sie heißt
Angela Merkel und regiert jetzt schon, als wäre sie auch
Präsidentin. Es wird nicht so kommen, aber eine Bundespräsidentin
Merkel, die im März das Kabinett unter Kanzler Thomas de
Maizière empfängt - das hätte was.
Ja, das hätte was.
Es hätte was von Putin und Medwedew ...
Doch zurück zu Wolfgang
Schäuble:
Schäuble möchte die
Einschnitte ins Soziale Netz, dessen Maschen in den letzten Jahren
durch das Herausziehen von Garn immer weiter geworden sind, vertiefen,
so dass immer mehr Menschen auf dem Boden einer Realität
aufschlagen, in der es heißt: "Wer nicht arbeitet,
soll auch nicht essen!", in der die Freiheit durch bürokratische
Fußfesseln soweit eingeschränkt ist, dass selbst der
Verwandtenbesuch in der übernächsten Stadt als Vergehen
gegen die Pflicht, der Arbeitsvermittlung zur Verfügung
zu stehen, mit Leistungskürzungen geahndet wird, hat man
nicht den entehrenden Weg ins Amt hinter sich gebracht, untertänigst
um Reiseerlaubnis gebeten - und diese dann, nach Stirnrunzeln
und drohendem "Was, schon wieder?", vielleicht erhalten.
Schäuble ist das nicht
genug. Die Bevölkerung, die alles erarbeitet, was immer
weniger Menschen für sich beanspruchen, ist immer noch zu
teuer, muss den Gürtel Loch um Loch enger schnallen, bis
am Ende Gürtel und Rückgrat den gleichen Umfang aufweisen,
mit dem Effekt, dass beim nächsten Befehl zum Engerschnallen
das Rückgrat unter der Gewalt des Spardiktats gebrochen
wird.
Der schon eindeutig zu Lasten
der Arbeitnehmer beschlossene Deal der letzten Krankenversicherungsreform,
bei dem die Lasten der Arbeitnehmer durch Staatszuschüsse
gemildert werden sollten, weckt jetzt Schäubles Begehrlichkeit.
Der Zuschuss soll um 2 Milliarden
gekürzt werden.
Der Zuschuss zur Rentenversicherung,
der eigentlich dazu dienen soll, versicherungsfremde Leistungen,
die der Staat den gesetzlich Rentenversicherten (und nur denen)
aufgebürdet hat, wenigstens zum Teil zu kompensieren, soll
- wegen der guten Kassenlage, die wiederum durch Rentenkürzungen
entstanden ist, um ebenfalls 2 Milliarden gekürzt werden.
Das hochgelobte Elterngeld,
das nun offensichtlich stärker - und vor allem von Besserverdienenden
mit hohen Elterngeldbezügen - genutzt wird als prognostiziert,
soll gedeckelt werden.
Insgesamt sollen Pläne
vorliegen, deren Existenz vom Finanzministerium allerdings vorsorglich
dementiert wurde (es werden wohl wieder nur Referentenentwürfe
sein, die man wohl wohlwollend zur Kenntnis genommen hat, sie
aber vorsichtshalber erst dann zur Absicht erklären will,
wenn die Gelegenheit dafür günstig ist), die ein Einsparpotential
von jährlich 10 Milliarden vorsehen.
Während die Einkommensteuer
weiterhin auf dem niedrigsten Niveau seit den Zeiten der Sozialliberalen
Koalition verharren darf, während die Vermögenssteuer
weiterhin nicht erhoben wird, während die Erbschaftssteuer
gesenkt und Einkünfte aus Kapitalvermögen pauschal
nur mit Niedrigsteuersätzen belastet werden, während
außerdem die Auslandseinsätze der Bundeswehr Vermögen
verschlingen und die Bundeswehrreform keineswegs die Einsparungen
erbringt, die vorgerechnet wurden, um die Abschaffung der Wehrpflicht
mit einem gewichtigen pekuniären Argument zu versüßen,
während Milliarden noch in diesem Jahr in die Rettungsschirme
für Banken, Bankaktionäre und Bankeinleger, für
die Damen und Herren Märkte an neuen Schulden aufgenommen
und EFSF und ESM zur freien, unkontrollierten Verfügung
zugeschoben werden, müssen diejenigen, die weder der Lohn-
noch der Mehrwertsteuer entgehen können, die als pflichtversicherte
ihre Beiträge zur Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung
zu zahlen haben, denen die GEZ künftig auch ohne Empfangsgerät
die Zwangsgebühr pro Haushalt abknöpfen wird, mit Mehrbelastungen
und Leistungskürzungen zur Sanierung des Bundeshaushalts
beitragen, die man sich in weiser Voraussicht als "Schuldenbremse"
ins Grundgesetz geschrieben hat, um dieses Ausplünderung,
verbunden mit der weiteren Verschleuderung von Volkseigentum
durch Privatisierungsmaßnahmen aller Art als durch die
Verfassung geboten und folglich alternativ verteidigen kann.
Republik, nennt sich dieser
Staat immer noch.
Dazu zwei Sätze aus Wikipedia:
Das Wort
Republik (über französisch république von lateinisch
res publica, Die öffentliche Sache) steht zunächst
für das Gemeinwesen und Gemeinwohl.
Nach modernem
westlichen Verständnis ist die Republik eine Herrschaftsform
bei der das Staatsvolk höchste Gewalt des Staates
und oberste Quelle der Legitimität ist.
|
17.
Februar 2012
11.25 Uhr Nun ist das Stück
doch anders beendet worden.
Christian Wulff ist nicht mehr
Bundespräsident.
Da hat er also bis zur letzten Drohung gekämpft und erst
aufgegeben, als er keine Chance mehr sah.
Die spannende Frage: Wen wird
Angela Merkel nun zum obersten Gesetzesunterzeichner küren?
09.10 Uhr Aufhebung der
Immunität
Tri, Tra, Trallala, das
Kasperl, das ist wieder da
Sie kennen das, da baut man
im Wohnzimmer das Sperrholzhäuschen auf, kniet sich mühsam
dahinter, stülpt die Kasperlfigur über die linke Hand,
den Polizisten über die rechte, zieht den Vorhang auf und
beginnt mit verstellter Stimme den Figuren Leben einzuhauchen.
Und während die Kinder
vor der Bühne mit dem Kasperl fiebern, wird der Polizist
von der Hand gestreift und die Prinzessin drübergezogen,
dann geht der Kasperl und das Krokodil erscheint, usw. usw.
Die Illusion ist perfekt, wenn
der Spieler gut und die Zuschauer nur naiv genug sind.
Nun tischt man uns das Verlangen
der Staatsanwaltschaft auf, die Immunität des amtierenden
Bundespräsidenten aufzuheben.
Während im Zuschauerraum
die einen jubeln, dass nun endlich der Gerechtigkeit der Weg
gebahnt würde, stöhnen die anderen vor Entsetzen auf,
weil man doch nicht das höchste Amt im Staate behandeln
könne, als lebten wir in einer Bananenrepublik.
Kommentatoren meinen pflichtschuldig,
nun müsse Christian Wulff zurücktreten, und die Zuschauer,
gebannt von den sich überschlagenden Ereignissen, sind begeistert,
ob dieser meisterhaften Dramaturgie.
Nun, ich weiß nicht,
wer das Drehbuch zu dieser Affäre geschrieben hat, doch
scheint es mir ausgesprochen raffiniert ausgedacht - vorausgesetzt,
das Vorgehen ist zwischen der Dienstherrschaft der Staatsanwaltschaft,
den Vorsitzenden der Regierungsparteien, den Medien und dem Bundespräsidenten
abgestimmt.
- Dann ist nämlich jetzt
erst einmal das Volk beruhigt.
- Dann braucht Christian Wulff
jetzt nicht mehr zurückzutreten, denn er hat ein schlagendes
Argument: "Ein Rücktritt zu diesem Zeitpunkt käme
einem Schuldeingeständnis gleich und wäre zugleich
Indiz dafür, dass er noch sehr viel mehr zu verbergen habe,
als alles, was eh schon herausgekommen ist.
- Dann braucht er sich auch
weiter keine Sorge zu machen, denn die staatstragenden Parteien
mit ihrer Bundestagsmehrheit werden den Antrag auf Aufhebung
der Immunität nach erbittertem Streit auf offener Bühne
ablehnen. Aus Gründen der Staatsräson, aus liebe zum
Grundgesetz, aus Respekt vor dem Amt, etc. pp.
- Dann ist die Affäre ausgestanden.
Der Bundestag stellt dem Bundespräsidenten mit seiner Mehrheit
den Persilschein aus. Nun geht nichts mehr. Der Sturm im Wasserglas
darf sich legen.
- Wollte die Regierung, dass
Wulff zurücktritt, man hätte ihm das beigebracht. Es
ist doch nicht so, dass man nicht miteinander redet, nicht die
Instrumente zeigt, mit denen man das erwünschte Handeln
peinlich erzwingen könnte.
-
- Für mich sieht es so
aus, dass der Puppenspieler im Hintergrund nach einem langen,
spannenden, zum Teil improvisierten Spiel nun endlich den Vorhang
schließen will und mit dem nun eingeläuteten Schlussakt
eine rundum befriedigende Lösung präsentieren will.
-
- Das Publikum applaudiert,
hält am Ende alles für gut so, freut sich über
das kaum noch erwartete Happy-End - und schaltet am nächsten
Tag den Fernseher wieder ein, weil es gar nicht genug bekommen
kann, von diesem Kasperltheater.
-
-
- 10.30 Uhr Räumungsverkauf
beim EWK-Verlag
-
- Newsletterempfänger wissen
es:
Der EWK-Verlag wird in einigen Wochen ein neues Domizil beziehen.
-
- Nun suchen wir "Umzugshelfer".
-
- Und diese Hilfe ist leicht
- und wird recht gut honoriert. Was Sie jetzt noch bestellen,
brauchen wir weder auszuräumen und einzupacken, noch auszupacken
und wieder einzuräumen.
-
- Um Ihnen diese Mithilfe schmackhaft
zu machen, haben wir für diejenigen Titel aus unserem Verlagsprogramm,
bei denen das möglich ist, die Buchpreisbindung aufgehoben
und gewähren bis einschließlich 16. März auf
die nun unverbindliche Preisempfehlung (UVP) ansehnliche Rabatte.
-
|
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Vielen Dank für Ihr großes
Interesse.
Es ehrt mich. |
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der Erscheinungen der Realität ist so groß, dass der
winzige Ausschnitt, den der Einzelne davon wahrzunehmen in der
Lage ist, vollkommen ausreicht, um sich ein brauchbares Bild
des Ganzen zu machen - so man nur will. |