12.00 Uhr Nun ist der Wonnemonat auch schon wieder vorbei. Feier- und Brückentage, Unwetter mit Starkregen und Hagelschlag, Hitzerekorde und Manuel Neuer haben uns hinreichend beschäftigt, um weder das explosionsartige Aufschießen der Flora, noch die Entwicklung jenes hochexplosiven Gemischs, das sich Weltpolitik nennt, hinreichend zur Kenntnis zu nehmen. Gestern, am letzten Maientag, einem Donnerstag, feierten die Katholiken Fronleichnam, und weil Bayern nach wie vor für ein überwiegend katholisches Bundesland gehalten wird, obwohl Andersgläubige und getaufte, sowie nichtgetaufte Atheisten längst die Mehrheit ausmachen, ist Fronleichnam im schönen Bayern gesetzlicher Feiertag. An solchen Feiertagen hat die Arbeit zu ruhen, weshalb Sie gestern auch auf den gewohnten "Paukenschlag am Donnerstag" verzichten mussten, denn obwohl Fronleichnam nicht zu den stillen Feiertagen gehört, wollte ich mit einem Paukenschlag nicht den Prozessionsfrieden stören. Interessant in diesem Zusammenhang, dass die Demonstration des Glaubens, als die jede Fronleichnamsprozession angesehen werden muss, diesmal nicht mehr überall stattfinden konnte. So hat man z.B. in Bergkamen darauf verzichtet, weil die staatlich verordneten, erweiterten Sicherheitsvorkehrungen nicht getroffen werden konnten. Conservo hat darüber berichtet. Dass christliche Prozessionen ebenso sicherheitsbedürftig sind, wie Weihnachtsmärkte und mit quergestellten Lkws und von Ordnern an jeder Straßenkreuzung bewacht werden müssen, ist eine Erscheinungsform des Zeitgeistes und, so gesehen, alternativlos. Wir kennen aus der Geschichte den 30-jährigen Krieg, der zwischen rechtgläubigen Katholiken und abtrünnigen Lutheranern so lange tobte, bis niemand mehr die Kraft hatte, weiterzukämpfen und der Gott, an den beide glaubten, nicht zu Gunsten der einen oder anderen Seite eingegriffen hatte, was die Gläubigkeit durchaus beschädigte und über die Zeit zu jener Kirchen- und Religionsferne führte, die uns heute als "normal" erscheint. Nachdem nun nicht nur die reformierte Kirche, sondern auch der Islam zu Deutschland gehört, darf es nicht verwundern, wenn einzelne Anhänger ansonsten friedliebender Religionen in missionarischem Eifer über das Ziel hinausschießen und die Bekehrung zum rechten Glauben mit sanfter Gewalt zu beschleunigen versuchen. Glücklicherweise sind die Christen hierzulande von großer Sanftmut und Nachgiebigkeit, so dass es bei Einzelfällen bleibt und ein neuer 30-jähriger Krieg nicht zu befürchten ist. Nachdenklich stimmt allerdings die Frage, wer wohl den Islam eingeladen und adoptiert und damit den christlich geprägten Landeskindern gleichgestellt hat. Hierzu hat Herbert Ludwig heute unter der Überschrift einen faszinierenden Artikel auf seiner Internetseite veröffentlicht. Unter Bezugnahme auf die Verfassungsklage, die - nachdem Seehofer sie angedroht hatte - nun von der AfD eingebracht wurde, legt er, trotz aller unvermeidbaren Verweise auf Gesetze und Verträge, verständlich und eingänglich dar, wie der Rechtsbruch im Zuwanderungsrecht sich seit 50 Jahren entwickelte, um seit dem September 2015 alle Grenzen zu sprengen. Unbedingt lesenswert, und auch für Gutmenschen hilfreich, denn sie können darin erkennen, dass nicht die Flüchtlinge, Asylbewerber und Zuwanderer das Ziel von Kritik und Schuldzuweisungen sind, die nehmen nur die ihnen gebotene Chance wahr, sondern ausschließlich die Verantwortlichen in der Regierung, für die das geltende Recht kein Hindernis für selbstherrliches Handeln mehr darstellt. Hier, beim Fassadenkratzer zu lesen. Allerdings war ich selbst gestern auch nicht ganz untätig. Es ist in einem ganztägigen Kraftakt gelungen, eine neue Ausgabe von "EWK - Zur Lage" fertigzustellen. Schwerpunkt ist diesmal der Mega-Trend, der die nächsten Jahre bestimmen wird, nämlich der Sieg der Kapitalisten über die Globalisten mit der Folge einer Vor vier Jahren, als ich die ersten schwachen Tendenzen dieses Trends wahrzunehmen glaubte, brachte ich meine Gedanken dazu in dem Buch "Wo bleibt die Revolution" zu Papier, das inzwischen allerdings nur noch in der E-Book Ausgabe verfügbar ist. Heute lichten sich die Nebel, der Trend hat sich stablisiert und die konkreten Folgen werden absehbar. Die aktuelle Ausgabe EWK - Zur Lage Nr. 25, Mai-Juni 2018 wurde am Morgen an meine Förder-Abonnenten versandt. Es gibt sie - und alle vorangegangenden Ausgaben - allerdings auch einzeln zum Download als pdf im Online Shop. Die jeweils jüngste zum Preis von 11,90 Euro, die vorangegangene Ausgabe für 5,95 Euro und alle früheren für 3,57 Euro.
Dennoch gibt es gangbare Ansätze, mit denen der echten Demokratie Schritt für Schritt wieder auf die Beine geholfen werden könnte. Das Buch heißt: ![]()
bedeutet dies letztlich, dass, wenn die Form erst einmal ausgehärtet ist, mit einfachen Mitteln nichts mehr korrigiert werden kann.
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![]() Demokratie ist nicht einfach. Dass demokratisch legitimierte Regierungen nicht unbedingt über ausreichend fachkundige Ressortminister verfügen, macht Demokratie nicht einfacher. Wie sich die Dekadenz in unserer Demokratie entwickeln konnte, warum es kaum noch möglich scheint, daran etwas zu ändern, und was dennoch getan werden kann, um den Trend wieder umzukehren, habe ich in meinem neuen Buch beschrieben.
Aus dem Manuskript, das ich an dieser Stelle schon zweimal überschwänglich lobend erwähnte, ist seit gestern ein Buch geworden.
Teer Sandmann Das Land der sicheren Freiheit
Hier finden Sie die ausführliche Buchvorstellung - und hier den direkten Link zum Buch im Shop. die über uns hereingebrochen ist. ![]()
verbindet auf einzigartige Weise die wissenschaftliche Basis erfolgreichen Wirtschaftens mit den Anforderungen der praktischen Realität. Ein Buch, das auf das Verständnis der großen Zusammenhänge abzielt und dabei auf die im Studium überrepräsentierten mathematischen Verfahren, Formeln, Diagramme und Statistiken verzichtet. Ein Buch, dass die Grenzen betriebswirtschaftlicher Modelle aufzeigt und in vielen Bereichen auch die Schnittstellen zur Volkswirtschaftslehre behandelt. Ein Buch, in dem es nicht um die Techniken, sondern um den Sinn betriebswirtschaftlichen Handelns geht. Konzipiert, um Studienabgängern den Übergang in die Praxis zu erleichtern, dabei frei von "wissenschaftlichem Kauderwelsch", ist es in seiner gesamten Tiefe und Breite für jeden Interessierten verständlich. Wer es einmal gelesen hat, wird es nicht mehr missen wollen. Um eifrigen Gebrauch zu unterstützen, haben wir die 453 Seiten nicht in preiswerter Klebebindung sondern mit dauerhaft strapazierfähiger Fadenheftung binden lassen.
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![]() Egon W. Kreutzer
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